Geniale Zangen
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Re: Geniale Zangen
von Peter_Brunner am 11.07.2012 23:39Willi du Hund, wie schaffst dus des ding sooo schnell zu schmieden ;)
ich habs noch net mal geschafft mirs auszudrucken geschweige den es zu schmieden
Aber jetzt sag mal, wie is das jetzt mit der schraube stört die net beim schmieden, besonders jetzt in deinem fall mit dem 90° Knick drin? Das stell ich mir immer noch n bissi komisch vor?
Stück davon
Peter
Re: Geniale Zangen
von Willi am 12.07.2012 12:54Hallo zusamm,
ich hatte in den letzten Tage relativ viel zu tun und komm deshalb erst jetzt dazu hier mal zu antworten.
Also...
Als ich das Bild gesehen hab, hatte ich ehrlich gesagt direkt einen Plan wie ich diese Zange umsetzten würde.
@Peter: probier mal den Knipseapparat der in deinem Kopf eingebaut is, der is wesentlich schneller und häufig besser als ein ausgedrucktes Blatt Papier in der Schmiede.
Abgesehen davon dass Papier sich nicht mit Feuer verträgt kann man das virtuelle Modell im Kopf drehen, wenden und sogar noch moddellieren
Geschmiedet wird das Ganze wie eine ganz normale Zange, man fängt nur etwas anders an.
Ich hab zuerst den Teil wo das Gewinde eingeschnitten ist (wo auf der anderen Seite die Backe ausgebreitet ist) mit der Gillioutine vom Rest abgesetzt und ein wenig beigeschmiedet. Dann von da aus eine normale Zange mit ihren drei Absätzen geschmiedet.
Beim Arbeiten Hat mich die Zange wie schon gesagt überrascht.
Den Gedanken mit der Unhandlichkeit und der sperrigen Schraube hatte ich auch, bis jetzt hat mich das jedoch nicht gestört. Klar ist die Schraube schon ein bisschen im Weg wenn die Zange nah am Amboss gehalten wird, aber da muss man dann halt ein bisschen aufpassen.
In meinem Fall ist die Schraube verzinkt. Ich habe bis jetzt (nach 2-3 mal benutzten) keine Probleme fesgestellt. Ich denke wenn man das Werkstück mit einer anderen Zange aus dem Feuer holt und immer wieder abkühlt bleibt das auch kein Problem.
Wenn ich noch was vergessen hab dann sagt Bescheid....
Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
Re: Geniale Zangen
von Willi am 05.08.2012 21:55Ok Leute hier mal der neuste Stand:
Die Zange wurde jetzt seit dem letzten Beitrag nich allzu viel benutzt, aber wurde schon das ein oder andere Mal gebraucht.
Das Gewinde geht langsam immer schwerer. Und wie ich festgesellt hab ist die Zange zwar zum normalen Arbeiten ok aber wegen der sperrigen Ausführung nicht zum schmieden unter dem Federhammer/Lufthammer geeignet.
Das mit der Sperrigkeit lässt sich vielleicht noch etwas beheben, war aber ja eigentlich schon vorher klar.
Zum Gewinde hätte ich nur den Vorschlag:
Ich hab die Zange aus Baustahl geschmiedet und dann eine normale M10 Gewindestange reingedreht. Man könnte einmal eine dickere Gewindestange nehmen. Außerdem könnte man eine besser Güte der Gewindestande organisieren und die Zange aus Werkzeugstahl schmieden in der Hoffnung, dass das Gewinde dann nicht so schnelle ausschlägt.
Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
Klaeus
Gelöschter Benutzer
Re: Geniale Zangen
von Klaeus am 06.08.2012 16:55Ich kenne mich da jetzt nicht soo gut aus, aber es gibt auch noch andere Gewinde als das Metrische die wesendlich unempfindlicher z.B. gegen Schmutz sind. Vielleicht wäre sowas ja sinnvoll. Flaschengewinde heißen die glaube ich zum Beispiel.
Re: Geniale Zangen
von bta am 19.10.2012 14:47Hallo,
à propo geniale Zangen....
Bin gerade auf das gestoßen:
http://www.iforgeiron.com/topic/29547-from-conception-to-reality-whirly-tongs/
hab die Bilder leider nicht gespeichert gekriegt um sie hier einzufügen.
Es ist eine Zange mit auswechselbaren Backen.
Grüße,
Bta
Re: Geniale Zangen
von Willi am 19.10.2012 15:12@bta:
Bei dem Link sieht man nix.
Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
Re: Geniale Zangen
von bta am 19.10.2012 16:10ja, um die Bilder zu sehen muss man sich anmelden, ist aber auch ein interessantes Forum.
habs doch noch geschafft! (man beachte den Save-button wenn man speichern will )