Mokume Gane
Erste Seite | « | 1 | 2 | 3 | 4 | » | Letzte
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Re: Mokume Gane
von Tommi am 21.02.2018 21:54Armin, mir schwant das du mal wieder vorbeikommen möchtest
Felix, ich bin mal auf die weiteren Schritte gespannt.
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung
Re: Mokume Gane
von derFlixxen am 26.02.2018 08:24Weiter gehts. Den Stab hab ich nach dem Tordieren wieder etwas vierkantig geschmiedet, dann wieder Löcher (1mm) gebohrt und mit der Laubsäge die Löcher verbunden. Dabei sind mir 3 Bohrer abgebrochen und wahrscheinlich 10 Laubsägeblätter gerissen . Ich glaub das liegt vielleicht an den unterschiedlichen Festigkeiten von Neusilber und Kupfer, oder ich mach irgendwas falsch...
Anschließend wie gehabt mit dem Meisel aufgespaltet. Die Innenseite des Rings hab ich befeilt um Rissbildung durch die Schlitze die der Bohrer hinterlassen hat zu vermeiden.
Hier kann man sehen, dass sich auf der rechten Seite eine Lage löst. Das war aber zum Glück nur oberflächlich und konnte abgefeilt werden.
Worschdsub
Gelöschter Benutzer
Re: Mokume Gane
von Worschdsub am 26.02.2018 09:34Japp!
Ich nehme an Du hast handelsübliche Bohrer ("Kurzbohrer") verwendet... Die sind gedacht für Bohrungen T< 4xd. (Für viel Geld gibt es natürlich auch "Tieflochbohrer".) Irgendwann ist das Spanfördervolumen eines Bohrers aufgebraucht. Dann ist eine Ausspanen angezeigt: Man fährt den Bohrer komplett aus dem Werkstück und entfernt die Späne, mit einem Pinsel etc., aus den Spannuten. Auch wird Dein Bohrer ein Typ "N" sein. Besser sind für Buntmetalle Bohrer vom Typ "W" (andere Anschliffwinkel , andere Spannutensteigungen). Ich vermute auch, dass die Zahnteilung der Laubsägeblätter schlicht zu klein war und deshalb die Spantaschen (Zahnzwischenräume) übervoll wurden. Dadurch klemmen Sägeblätter gerne mal ein. Dadurch resultieren die meisten Sägeblattbrüche auch an Maschinensägen(oder ausgeglühte Sägeblätter beim Holzsägen sieht man oft als resultierenden Schaden).
Gruß
Oli
Re: Mokume Gane
von EdgarDerSchmied am 26.02.2018 18:31Sieht gut aus. Mir fiel grade ein was man, wenn die Gefahr des Auseinanderfallens nicht da wäre, machen könnte für ein sehr cooles Muster: Den Ring grob aus dem Stück so wie es jetzt ist feilen, und diesen dann auf links drehen, dass die jetzige Innenseite mit dem interressanten Torsionsmuster außen liegt.
Aber lass es besser bleiben das wird auch so richtig cool und so wird es wenigstens was ;D
Wie du siehst, ich bleib an dem Projekt dran :)
VG, Edgar
Re: Mokume Gane
von derFlixxen am 03.03.2018 15:40
Die Enden habe ich gelötet um das Aufreißen der Lagen zu verhindern.
Den Ring weiter aufbiegen.
Die Enden werden Abgefeilt und der Ring über einen Dorn weiter in Form gehämmert, zwischendurch immer wieder weichglühen.
Die Enden werden komplett abgefeilt.
Der Ring grob geschliffen.
Re: Mokume Gane
von Vitus am 03.03.2018 17:44Da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen: Schöner Ring, tolle Idee und gute Umsetzung 👍👍👍
Re: Mokume Gane
von volker53 am 04.03.2018 17:53@ flixxen, das ist glaube ich die anspruchsvollste Arbeit die ich bisher hier gesehen habe. Respekt!!! Wenn es hier Preise für die coolsten Projekte gäbe wärst Du sicher dabei.
Aber Spass beiseite, du schriebst viel vom Weichglühen. Sieht man bei diesen Materialien überhaupt Glühfarben?
Volker
Re: Mokume Gane
von derFlixxen am 05.03.2018 16:30Vielen Dank Volker
Ja, die Glühfarben sieht man recht gut. Man muss hald aufpassen da Neusilber schon bei 900°C schmilzt.
Viele Grüße
Felix