noch ein Unbekannter
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noch ein Unbekannter
von kobold am 28.05.2017 09:47Hallo an die Runde,ich habe einen Amboss günsti bis vor die Haustüre geliefert bekommen.
Nach der Restauration ( Amboss war sehr verbruzzelt, Kanten ausgebrochen) habe ich einige Zeichen / Zahlen entdeckt.Wer kanndamit was anfangen ? Baujahr evtl. 1885 oder eher 1985 ?
Anbei Bilder
Re: noch ein Unbekannter
von Rick am 28.05.2017 10:48Guten Morgen,
Das ist ein Soeding und Halbach von 133 Kilogramm aus dem Jahre 1885.
1985 waren die schon nicht meht aktiv.
Grusse aus Luxemburg.
Rick
kunstschlos...
Gelöschter Benutzer
Re: noch ein Unbekannter
von kunstschlossernussbach am 28.05.2017 10:58Die Gewichtsangabe ist schwer zu erkennen, es könnten auch 183 Kg sein, wie auch immer, es ist ein ganz tolles Teil gerade mit Voramboß ist so ein Amboß schwer zu finden.
Re: noch ein Unbekannter
von kobold am 28.05.2017 12:14Danke für die Info.
Der Amboss hat ca. 133 Kg, das passt.
Nach etwas Arbeit sieht er jetzt auf alle Fälle besser aus wie im Kaufzustand
Zum konservieren nehme ich übrigens Owatrol (Korrosionsschutzöl), damit habe ich gute Erfahrungen gemacht, nehme das auch für Oldtimer, wenn der Zustand erhalten werden soll, also unrestauriert.
Scheint vom Geruch her auch auf Leinölbasis zu sein.Gruß und schönen Sonntag, Peter
Gravedigger
Gelöschter Benutzer
Re: noch ein Unbekannter
von Gravedigger am 28.05.2017 16:32Glückwunsch zu dem schönen Amboss, mit dem Owatrol würde ich mir überlegen, ich habe das Zeug bei meiner aufgearbeiteten Lochplatte genommen, sieht im ersten Moment gut aus aber die Oberfläche ist immer etwas klebrig, was bedeutet der Staub etc. hängt ziemlich zäh daran. Meinen Neuzugang (Amboss) habe ich einfach ordentlich mit der Flex und Drahtbürste entrostet und anschließend mit WD 40 eingölt. Wenn Du das von zeit zu Zeit machst sieht Dein Amboss immer top aus.
Gruß aus Nordhessen
Manfred
Re: noch ein Unbekannter
von Holledauer am 28.05.2017 18:09Glückwunsch zum Neuzugang,
Manni hat recht. Ich verwende für den Karosserieschutz Seilfett. Ist echt super, läßt sich kallt verarbeiten, hat eine erstaunlich gute Kriechwirkung, pappt aber wie die Pest!
Dünnflüssiges wie einfacher Rostlöser baut nicht eine derartig dicke Schutzschicht auf - das will man bei einem Arbeitsgerät wohl auch gar nicht - schützt trotzdem und läßt den Staub leichter abwischen!
Ich nehm der Einfachheit halber Altöl. Das kost nix, muß eh weg und leistet somit gute Dienste. Der Rußanteil von Dieselaltöl sieht noch dazu auch noch gut aus.
Grüße
Euer Holledauer
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.
Re: noch ein Unbekannter
von kobold am 28.05.2017 18:12Danke für euere Tips !
Gruß und noch einen schönen Sonntag, Peter
Re: noch ein Unbekannter
von EdgarDerSchmied am 28.05.2017 20:20Ich nehm immer Leinöl. Ich bin jetzt nen paar Wochen nicht zum Schmieden gekommen, und da Flugrost auf der Bahn war hab ich etwas Leinöl draufgemacht. Wenn du leinölfirnis mit Siccativen (härtern) nimmst und das nur dünn sollts nicht kleben.
Altöl würde ich irgendwie nicht übern weg trauen, aber ich hab eh keine Ahnung von sowas... ich benutz meinen Amboss nur auch als Hocker, da will ich kein rußiges Öl dran haben
Sehr hübscher Amboss! Sind die kanten aufgeschweißt oder bloß abgeschliffen?
VG, Edgar
Re: noch ein Unbekannter
von kobold am 29.05.2017 18:47Kanten habe ich (wahrscheinlich recht unfachmänisch) mit meinem Schutzgasschweißgerät aufgebracht.
Das mit der Härte teste ich bei Gelegenheit, aber im Prinzip ist so ne Schweißnaht ja immer etwas härter.
Und jeden Tag schmieden tue ich auch nicht...
Noch ne Frage: ich wollte den Holzklotz gerne mit Stahlbändern umreifen, wie geht man da am Besten vor ?
Spannvorrichtung ?
Gruß: Peter
kunstschlos...
Gelöschter Benutzer
Re: noch ein Unbekannter
von kunstschlossernussbach am 29.05.2017 19:01Wenn Du einen Schweißdraht für Baustahl verwendet hast dann ist die Härte der Schweißnaht eigentlich nicht vorhanden.
Bei den ersten beherzten Hammerschlägen wird die Schweißnaht sich wohl wieder von der Bahn lösen.
Für solche Schweissungen gibt es spezielle Elektroden und Schweißdrähte.
Amboßkanten schweissen ist eine Aufgabe für Profis, selbst dann besteht ein Restrisiko die Sache zu verschlimmbessern.