Suche Quellen über historische Hammerschmieden.

Re: Suche Quellen über historische Hammerschmieden.

@Martin (Der Schlosser)
Hab mir das Buch über die Hammerwerke im Heilenbeckertal besorgt ,sehr interessant besonders für mich als alten Ennepetaler der die meisten Orte kennt. 

Gruß von der Grenze



Jörg



Und immer schön das Feuer schüren

Re: Suche Quellen über historische Hammerschmieden.

Danke für die Infos,

das Treffen wird leider erstmal nicht bei uns am Eisenhammer stattfinden können.  Und ja, Blechbaron, es handelt sich um den Eisenhammer in Essen Kupferdreh. Im Moment kann von einer absehbaren Öffnung fürs Publikum leider noch nicht gesprochen werden. Zumindest wird gerade wieder ein Dialog geführt.
Nachdem der Halbachhammer mittlerweile wieder voll betriebsbereit ist, wandert unser Augenmerk richtung Eisenhammer. Aber leider mahlen auch hier die Mühlen der Bürokratie. Ich sitz schon seit Wochen auf heißen Kohlen und würd gern anfangen, aber solange die Hochwasserproblematik nicht gelöst ist, ist das noch Sinnfrei.


Gegen ein Schmiedetreffen in der Gegend spricht nichts. Will endlich auch mal eins besuchen.
Am Sonntag dem 6 September ist wieder Tag der offenen Tür bei uns am Halbachhamer (14-18 Uhr). Wer mag darf gerne kommen. Hammer und Windrad unter Wasser, aber fürs Seitenwindfrischfeuer kann ich heute nicht garantieren.

Everything tastes better with steel!

Re: Suche Quellen über historische Hammerschmieden.

Hallo, möchte hier einmal auf die Historische Schmiede Friedelsheim aufmerksam machen. Friedelsheim liegt in der Nähe von Bad Dürkheim an der Weinstraße. Geöffnet ist die Schmiede immer am letzten Samstag im Monat, aber für Gruppen kann man glaube ich auch Termine machen. Vor etwa einem Jahr war ich mal dort und es hat mir sehr gut gefallen, die Schmiede sind sehr nett und lassen sich auch gerne einmal "helfen", und wer brav ist bekommt auch was zum trinken (zum Wohl die Pfalz!)

an die Moderatoren: Leider habe ich keine passende Kategorie hiefür gefunden, ich bitte darum in die passende Kategorie zu verschieben. Vielen Dank.

Re: Suche Quellen über historische Hammerschmieden.

Hallo,
beim Treffen in Freudenberg habe ich mir 2 Hämmer von Krenzer gekauft (danke Martin DerSchlosser) tolle Teile!
Heute Nachmittag habe ich die Museumsschmiede in Langmeil besucht. Als ich eingetreten bin hat der Schmied gerade einen   Spitzhacke  ausgeschmiedet und in die Runde gefragt: "Und wer macht nun  die andere Seite?" Als sich keiner gemeldet hatte, habe ich gesagt: "Wenn ich darf gerne, darf ich noch schnell meinen Hammer aus dem Auto holen?" Das war nun die erste Probe mit meinem neuen 1Kg Hammer. Danach folgten nette Gespräche mit Schmied und Publikum, darunter ein Schmied und ein Wagner beide waren im Rentenalter und konnten toll erzählen...war einfach schön.
Dann hab ich noch einen Schlüsselanhänger in Form eines Blattes geschmiedet, einen Feuerhaken und hab an 3 Kinder die die Schmiede dann auch besuchten Glückshufeisen (hab´ich immer im Auto) verschenkt.
Es waren 2 schöne Stunden an diesem Nachmittag, vielen Dank dafür an Roland, den Nachnamen hab ich vergessen, der die Schmiede ehrenamtlich 1 mal im Monat mit Leben erfüllt.
Öffnungszeiten von April bis Oktober der letzte Sonntag im Monat 15-17 Uhr.
Ein Besuch dort ist empfehlenswert, für Jemand der gerne "mithilft"  umso mehr.

Re: Suche Quellen über historische Hammerschmieden.

Hallo Schmiedegemeinde,

immer am 1. Samstag im Monat ist die Schmiede Theis in Otterberg ab 15 Uhr geöffnet. wenn nix dazwischen kommt werde ich dort sein.

Kirchstraße 15, unweit der Kirche die nicht zu übersehen ist.

Re: Suche Quellen über historische Hammerschmieden.

Ich kann dir noch "Stronger Than a Hundred Men: A History of the Vertical Water Wheel" ans Herz legen. Mein Chef meinte das ist sehr gut. Bin selbst leider noch nicht dazu gekommen es zu lesen.

Ansonsten würde ich gerne noch wissen was denn gegen Stahlrohre für die Luftzufuhr spricht? Ich habe das damals so gelernt, dass die nahtlos gezogenen Rohre entwickelt wurden, weil die feuergeschweißten Rohre (während der Industrialisierung) des Öfteren gerissen sind. (Wasserdampf, Druck etc.) Wenn da jetzt allerdings "nur" ein Blasebalg dran hinge, sollte das doch möglich sein.

Was noch auf vielen Bildquellen aus dem 15ten und 16ten Jahrhundert deutlich wird, ist, dass der Abstand von Blasebalg zu Feuerstelle sehr gering war. Im Weißkunig wird dies sehr deutlich. Seitenwindesse und Balg werden nur durch eine gemauerte Wand getrennt. Viel Rohr war da gar nicht vonnöten.

Re: Suche Quellen über historische Hammerschmieden.

Hallo, war heute gegen halb vier in der Schmiede Theis in Otterberg, die Schmiede ist sehenswert, es gibt viele Exponate auch aus dem Bereich Bergbau und Forstwirtschaft.
Ich war etwa eine halbe Stunde anwesend, zeitweise waren wir 5 Erwachsene (Schmied nicht mitgerechnet) und ein Mädchen im Grundschulalter.
Der Schmied hat weder geschmiedet noch von sich aus irgentwas erklärt oder gezeigt, hat aber zumindest auf Fragen, wenn auch recht knapp, geantwortet. Eine Unterhaltung unter uns Gästen hat er nach kurzer Zeit unterbrochen "jetzt wird´s laut", dann hat er die ganze Zeit an einem Messer rumgeflext mit dem er vorher auch schon die ganze Zeit beschäftigt war, das kleine Mädchen stand keine 2 Meter entfernt.
Fazit: Wer wie ich an einem Sa. Nachmittag seine Arbeit unterbrechen mag und nach Otterberg fahren will um die Schmiede zu besuchen sollte nicht zuviel erwarten...

Dieser Beitrag hätte auch unter der Rubrik Gutes Benehmen in der Schmiede stehen können...

Re: Suche Quellen über historische Hammerschmieden.

Achja die Schmiede Theis!

Ein Schmuckstück! Der wortkarge Schmied ist in Ordnung! Aber halt leider wortkarg!

Mach Dir darüber nicht zu viele Gedanken!

Gruß

Oli

Re: Suche Quellen über historische Hammerschmieden.

Heute hat die Wappenschmiede in Elmstein geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Wenn der Familienrat zustimmt werde ich am frühen Nachmittag mal wieder Schmiedeluft schnuppern und ein paar Fotos machen, möglicherweise darf ich ja auch ein wenig helfen..
Wenn ich zurück bin werde ich berichten.

Re: Suche Quellen über historische Hammerschmieden.

Hallo,

heute war ich in Elmstein in der Wappenschmiede, geöffnet im ersten So. im Monat von 11 bis 17 Uhr.
Die Schmiede beherbergt mehrere Schwanzhämmer die mit Wasserkraft angetrieben werden und ein Federhammer aus den 20er Jahren, eine Sandsteinesse mit 3 Feuerungen, schöne alte Ambosse und noch vieles mehr..
Die 4 Schmiede die darin ihr Können gezeigt haben sind sehr nett und verstehen ihr Handwerk.
Es handelt sich um eine echte Mitmachschmiede, es wurde mit Kindern und Erwachsenen kleine Hufeisen und Nägel geschmiedet. Ein längeres und gutes, Gespräch hatte ich mit Thomas Edrich aus Rodalben, der unter anderem auch Fachexperte für Restauration im Schmiedehandwerk ist, auch mit den anderen Schmieden hatte ich gelegenheit zu sprechen, geschmiedet habe ich nix, da auch so schon jede Menge Betrieb war, aber ich habe mich sehr wohl gefühlt.
Die Schmiede zu besuchen ist sehr zu empfehlen, ich war bestimmt nicht zum letzten mal dort.
Auch der Herr Krenzer soll vor einigen Wochen dort gewesen sein...ob die bald mit Krenzer Werkzeugen schmieden?