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Mr.Smith

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Re: Dengelbank für die historische Schmiede

von Mr.Smith am 09.05.2022 18:28

Hallo Meinhard!
Es freut mich sehr, dass das gute Stück bei dir Verwendung findet. 

Ich habe hier noch zwei Dengelhämmer, welche ich dir eigentlich mitgeben wollte....
Wenn Du also nochmal in die Gegend kommst, bist Du jederzeit auf einen Kaffee eingeladen!

Herzliche Grüße vom Hunsrück!

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Mr.Smith

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Re: Dengelbank für die historische Schmiede

von Mr.Smith am 08.09.2021 19:05

Sehr schön,  etwas gerettet und jemandem eine Freude bereitet. 
Beste Grüße vom Hunsrück, 
Olli

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Mr.Smith

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Dengelbank für die historische Schmiede

von Mr.Smith am 07.09.2021 10:14

Ich hätte eine schöne, alte Dengelbank zu verschenken. 

Staubwedel und Leinöl für die Optik, dann sieht sie bestimmt wieder schick aus. Funktion ist gegeben, nur der Auflagebügel fehlt.  (10mm Rundreisen)

Standort ist im Hunsrück an der BAB61
2021090710112600.jpg2021090710114800.jpg

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Mr.Smith

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Re: Stahl des Hammerbären

von Mr.Smith am 05.07.2021 23:09

Ja,  da gebe ich dir gerne Recht.
Ich habe nicht die richtigen Begriffe verwendet. Richtigerweise hätte ich nicht von "Härten" sondern von "Wärmebehandlung" respektive "Vergütung" schreiben sollen. Ein Laienfehler eben.... ;0)

Ich hatte nicht vor, flächig Material vom Bär nach dem Schweißen abzunehmen. Es sollten die Schweißpunkte egalisiert werden.

Für den Fall, dass ich tatsächlich den Bär vollflächig abdrehen würde, hatte ich - wie beschrieben - den Kontakt zu den Fachleuten zum Hartverchromen aufgenommen.  Eben um das verlorene Material wieder drauf zu bekommen. 

Aber das Thema Schweißen ist vorerst vom Tisch.

Ohne viel Erfahrung muss umfänglich erfragt werden... 

Aus diesem Grund bin ich sehr dankbar für deine wertvollen Hinweise, Ausführungen und Ergänzungen!


Herzliche Grüße vom Hunsrück, 

Olli

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Re: Stahl des Hammerbären

von Mr.Smith am 05.07.2021 20:16

Noch eine Korrektur:

Die späteren Bären der Industriewerke Rheinböllen waren nicht aus C45, sondern aus (vergütetem) 42CrMo4.

2021070520181000.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.07.2021 20:48.

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Re: Mobile Bahner-Schmiede

von Mr.Smith am 04.07.2021 23:21

Hallo!

Ich vermute, es handelte sich eher um einen Hausmeister oder Handwerker-für-alles. 
Neben der Schmiede war dort auch eine Tischlerei mit Formatkreissäge, Abrichte, Dickte etc., ein Bereich für alle Elektro-Installationen und Sanitär sowie GaLa-Bau. Und es machte nicht den Eindruck, dass dort mehr als ein Mann arbeitete. Da kann ich mich natürlich auch irren.
Aber den Namen des Herren konnte ich noch in Erfahrung bringen.... 


Schöne Grüße vom Hunsrück!
Olli

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.07.2021 23:22.

Mr.Smith

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Re: Stahl des Hammerbären

von Mr.Smith am 04.07.2021 23:07

Hallo Sebastian und herzlichen Dank für deine Ausführungen!

Auf genau solche Erfahrungsberichte hatte ich gehofft. Das Löten war auch mein erster Gedanke und erspart einiges an Arbeit. Jedoch hatte ich befürchtet, eine Art Schmirgeleffekt durch die unterschiedlichen Oberflächengüten zu verursachen. 

Somit werde ich es zunächst mit Weichlot versuchen. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass es reversibel ist und schlimmstenfalls die Bärdichtung erneuert werden muss. 
An der Zylinderwand hatte ich das Löten ohnehin eingeplant.

Ich habe bereits unmittelbar unterhalb des Kolbenkragens des Bären eine Probeschweißung mittels WIG vorgenommen. Das Material lässt sich überraschend gut ohne Kraterbildung schweißen. So hätte ich durch das sachte Überdrehen und Rundschleifen keinen nennenswerten Abtrag verursacht, der nicht durch die ohnehin zu erneuernde Bärdichtung abgefangen worden wäre. 

Olaf "Parx" half mir mit einer antiquarischen Übersicht zu den Siemens-Martin-Stählen. Demnach dürfte es sich um mittelharten Flussstahl mit der Härte-Nr. 4 mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,35-0,4% handeln. Laut Tabelle gut härtbar und u.a. im Einsatz zur Herstellung von Hämmern. 

Und in der Tat wurde dieser Bär auf "60kg Festigkeit" gehärtet. So steht es jedenfalls in den original Bauzeichnungen aus den 20er Jahren, die mir vorliegen. 

Kannst Du sagen, aus welchem Stahl der Bär des Hartmanns ist? Einfach aus Interesse wegen der Eigenschaften der Lötbarkeit des Stahls.....


Liebe Grüße vom Hunsrück!
Olli

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Mobile Bahner-Schmiede

von Mr.Smith am 02.07.2021 19:29

Hallo zusammen!

Vor der Schrottzange habe ich einige Werkzeuge aus einer vor dem Abriss befindlichen Werkstatt der Deutschen Bahn (Bahnmeisterei) retten können. Das Gebäude wurde schon ewig nicht mehr genutzt.

Ob die Bahn schon damals "knapp bei Kasse" war, kann ich nicht sagen. Aber anscheinend musste sich der Mitarbeiter schon zu seiner Zeit selbst etwas einfallen lassen, wie er auf dem beengten Raum zurechtkam.
Die Esse ist offensichtlich gänzlich selbst konstruiert. Funktioniert jedoch überraschend gut!
Auch die 120kg des Amboss lassen sich wirklich sehr gut auf der Konstruktion rangieren!

Falls jemand Interesse an der Esse haben sollte, gegen zwei Kisten König-Ludwig-Weißbier tausche ich gerne.  
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.07.2021 14:25.

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Re: Stahl des Hammerbären

von Mr.Smith am 02.07.2021 16:01

Hallo!
@Kurvendreher: Mit Löten meinst Du wahrscheinlich Weichlöten mit Zinn? Die Wärme des Werkstückes wird den Bären kaum auf 180°C+ erhitzen. Ich sehe da eher das Problem in der recht weichen Oberfläche.

Mittlerweile bin ich an dem Punkt, die Rostnarben mit WIG und entsprechendem Zusatz "auszufüllen". Danach überdrehen,  rundschleifen und ggfls neu härten lassen. Das Härten müsste ich machen lassen, den Rest kann ich selbst erledigen. 

Ich hatte auch schon Kontakt mit Spezialisten/Anbietern zum Hartverchromen. Da war man sich nicht sicher, wie gut die Hartchromschicht die Schläge verträgt. Wobei auch gesagt wurde, dass man bis in die 90er durchaus Aufträge zum Verchromen von Hammerbären hatte. Weshalb dies nunmehr nicht mehr ist, konnte mir nicht gesagt werden. 

Mein Problem-Bär hat keine Kolbenringe, sondern Ölnuten im Kolben. Diese Flächen sind glücklicherweise gut erhalten.

Beste Grüße!2021070216002200.jpg

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Re: Stahl des Hammerbären

von Mr.Smith am 08.05.2021 20:46

Hallo und vielen Dank!

Den Text aus dem Springer-Verlag kenne ich.

In den Unterlagen ist in der Tat ab den 70er Jahren auch C45 für den Bär vermerkt.
In den Unterlagen aus den 20ern steht leider nur SM-Stahl.....

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