Suche nach: "Lochplatte"
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Die Suche lieferte 224 Ergebnisse:
Re: Probleme beim schmieden von Zangen
von Moritz am 01.06.2014 07:57Oli, was meinst du mit Hilfskonstuktionen?
Eine Form die man in das unfertige Maullegt, und dann nachhämmert?
Gesenke ist klar....
Beim Alex nehmen wir oft die Lochplatte zum Maul ausschmieden bzw nachrichten...
Grüße
Meine kleine Schmiede
von kallerz am 01.06.2014 11:25Hallöle midernandr,
meine Schmiede ist zwar leider nicht die geographisch größte aber besser wie nichts...
Mein eigentliche Werkstatt selbst habe ich nur ein paar schritte entfernt. Dort ist auch alles vorhanden was man brauchen kann. Wie Bandschleifer, Schweißgeräte, Standbohrmaschinen etc.
Zur schmiede selbst, Amboss mit ca. 180KG, Esse von Angele mit selbstgebautem Untergestell, einfache Werkbank, Schmiedewerkzeugt etc.
Die Kiste habe ich für mein Koks zum sieben und falls nötig trockenen gebaut, funktioniert ganz gut.
Einen schönen Schmiedeschraubstock und eine Lochplatte muss noch gekauft werden, den Rest mache ich wenn's geht immer selbst....
Hoffe sie gefällt euch ein bisschen ;)
Aber seht selbst:
Viele Griaß ond ufwiederseha
kallerz
Re: Der Schraubstock...
von Ilmarinen am 16.06.2014 21:58Hi Andreas,
Glückwunsch. Das ist ein echt schönes Stück - bis auf die Farbe.
Ich würde ihn allerdings nicht an die Werkbank bauen sondern möglichst freistehend aufbauen. Also, mit eigenem Gestell. Meiner ist an einem Gestell befestigt, in dem die Lochplatte liegt.
Grüße
Jörg
Sechskantgesenk-Oberteil?!
von c.baum am 30.06.2014 06:24Prost Gemeinde,
ich habe bei meiner Stöbertour eine alte Lochplatte gefunden und gleich eingesackt. Sicher gut gebraucht, aber für meine bescheidenen Fähigkeiten absolut ausreichend. Mir stellt sich jetzt nur die Frage, wie ich mit den halben Sechskant-Gesenken umgehe. Gibt es hierzu ein Oberteil oder muss man sich besonders geschickt anstellen? Oder stelle ich mir die Verwendung falsch vor?
Gruß, Christian
Re: Sechskantgesenk-Oberteil?!
von Willi am 01.07.2014 12:26Hallo Christian,
ich selbst habe nicht so viel Erfahrung mit den Sechskant-Gesenken. Meine Lochplatte hat zwar welche, viel benutzt habe ich sie aber noch nicht.
Wenn du in diesen Gesenken z.b. einen Rundstab zu einem Sechskantstab schmieden möchtest, dann würde ich das erstmal mit dem Handhammer, später mit dem Setzhammer/Schlichthammer probieren.
Du legst dein Werkstück in das Gesenk und schlägst von oben parrallel drauf. Nach einer Weile drehst du das Werkstück um 60° und so weiter.
So erzeugst du nach und nach einen Sechskant, wie man ihn auch ohne Gesenk auf dem Amboss schmieden würde.
Es ist also meiner Meinung nach auch ohne Obergesenk möglich. Mit Obergesenk ist man natürlich schneller.
Wie so oft gibt es hier wahrscheinlich mehr als eine Funktion.
Wenn man z.B. aus Flachstahl ein "U" mit rechtwinklig gebogenen Kanten schmieden will, dann kann man den Flachstahl mit einem Vierkantstab als Obergesenk relativ schnell und gleichmäßig vorbiegen.
Eine andere Möglichkeit ist es einen Stab in das Gesenk hinein zu Stauchen. Das Ergebnis ist ein Gestauchtes Ende mit 60° gebrochenen Kanten.
Einfach mal rumprobieren wofür du die Gesenke alles brauchen kannst.
Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
Re: Sechskantgesenk-Oberteil?!
von c.baum am 01.07.2014 18:17Hallo Willi,
an die Möglichkeit Flachstähle kantig zu machen hatte ich auch schon gedacht. Zumindest an Vorstellungskraft scheint es also nicht zu mangeln :) Die Herstellung eines Sechkantstahls hatte ich auch schon im Sinn, nur konnte ich mir nicht vorstellen, wie ich nach einer 180° Drehung des Stahl die Unterseite herstelle, ohne den oberen Teil wieder zu deformieren. Bei Deinem Tipp mit den 60° hat's dann natürlich geklingelt. So einfach kann man manchmal gar nicht denken. Ich werde mich bei Gelgenheit mal mit der Lochplatte befassen und melde meine (Miss-)Erfolge. Danke für den Tipp!
Gruß, Christian
Re: Funktion Luftdüse
von c.baum am 08.07.2014 18:30Hallo Philipp,
das sieht schon ganz gut aus. Meine aktueller Untersatz sieht Deinem in der Galerie "Eigenbau Esse" recht ähnlich. Ich habe nur schon öfter gelesen, dass sich mit diesen Düsen (oder wie auch immer man das nennen mag) der Luftstrom und damit die Größe des Feuers bestimmen lässt. Zudem bekommst Du bei der simplen Lochplatte das Problem, dass mit der Zeit die Schlacke die Fläche zusetzt. Mit dieser Düse kann man m.W. den Schlackekuchen durchstoßen. Das war einfach der Hintergrund der Frage. Ich komme mit der Lochplatte gut zurecht, ich dachte nur, wenn Neubau, dann richtig.
Gruß, Christian.
Re: Friedhof
von jpostlma am 03.08.2014 19:55Hallo Leute,
bin gerade über dieda gestolpert:
willhaben - Lochplatte
naja, 125,-
der Satz in der Beschriebung gefällt mir besonders
"Vergleichbare Platten" - naja vollständig, perfekte Kanten, und keine verstopften Löcher haben ihren Preis !!!
lg Johannes
"A dream you dream alone is a dream. A dream you dream together is reality"
John Lennon
DerBachleit...
Gelöschter Benutzer
Abschrot mit Schulter
von DerBachleitnschmied am 20.08.2014 19:47Hallo Schmiedekollegen,
Heut hab ich mir für meinen "Neusten" ein Abschrot geschmiedet. Und frei nach dem Motto: "Gutes Werkzeug für gutes Werkzeug" habe ich den Abschrot möglichst passgenau und mit der für mich am besten scheinenden Form geschmiedet.
Geschmiedet ist dieser aus 30ger Rund C60. Zuerst habe ich einen langen Vierkant ausgezogen, der in das Ambossloch passt (möglichst wenig Spiel). Ein langer Schaft ist meiner Meinung nach sehr wichtig bei Gesenken, da dadurch das Gesenk weniger im Loch wackeln kann und deshalb sicherer und einfacherer damit zu Arbeiten ist.
Anschließend habe ich abgeschätzt wie viel Material ich für den Schrot benötige und habe das ganze warm Abgeschrotet. Danach in dem bestmöglich passendem Gesenkloch der Lochplatte aufgestaucht, das gestauchte Vierkantig geschmiedet, erneut gestaucht, grob die Form des Abschrotes herausgearbeitet und den Schaft auf das Ambossloch angepasst und darin nochmals gestaucht sowie eine Markierung angebracht, damit der Schrot immer richtig eingesetzt wird. Anschließend in der Gesenkplatte mit einem Ballhammer die Wangen ausgezogen und nochmals im Ambossloch auf den Amboss angepasst.
Schließlich den Schroter auf Endform geschmiedet, in Wasser gehärtet (nur den Klingenbereich) und Angelassen. Schlussendlich folgt noch der Anschlif der Schneide, alle anderen Flächen bleiben Schmiederauh.
Hier mal einige Fotos nach diesem Herstellungsroman
Noch ein paar Worte zur Formgebung:
Wir hatten ja bereits einmal eine Diskussion über Gesenkschäfte (konisch/gerade/etc.). Sicherlich hat jede Form ihre Berechtigung. Mir gefällt diese hier allerdings am besten, da:
- Erstens keine Keilwirkung auf das Gesenkloch ausgeübt wird, wodurch das Gesenk feststecken kann oder im schlimmsten Fall solche Geschichten wie abgebrochene Hörner passieren
- Zweitens die Wangen die meiste Schlagkraft auf die Ambossbahn verteilen und nicht auf die Kanten des Gesenkloches, zudem auch viel vom Rückschlag der Ambossbahn an das zu schrotende Werkstück weitergegeben wird
- Und drittens der lange Schaft viel Stabilität gewährt (Arbeitssicherheit) sowie beim schmieden des Abschrotes sehr hilfreich ist wenn das Werkstück beim Stauchen in der Lochplatte z.B. feststeckt (was beim Stauchen recht einfach passiert) es sehr leicht von unten herausgeschlagen werden kann.
Zum Nachschmieden dieser Form rate ich sehr, allerdings solltet ihr genügend Zeit einplanen um sauber zu Arbeiten. Man kann einen Abschrot in einer Stunde schmieden. Man kann aber auch einen schönen Abschrot schmieden....
Anregungen und Kritik sind erwünscht!
Viele Grüße,
Alex
DerBachleit...
Gelöschter Benutzer
Re: Amboss von 1841
von DerBachleitnschmied am 23.09.2014 18:49@Harald,
So sehe ich das auch...
Wie viele Ambosse... mhh ich fang mal an:
Mein liebster, Söding&Halbach, 1905, 207,5kg, Süddeutsche Form
Söding&Halbach, 1910, 93,5kg, Altbayrische Form
Unbekant, 1841, ca. 110kg, Böhmische Form
Unbekant, kein Herstellungsjahr, 130kg, Rechtecksamboss
Ich kann mal noch meine ähnlichen Schlagwerkzeuge dazu aufzählen:
Lochplatte 300x300x80
Stockamboss 8kg
Sperrhorn 17kg
2 Schmiedeschraubstöcke (1ner davon momentan im Einsatz)
Also 4 Ambosse im endeffekt, wenn man das Kleinzeugs weglässt
@Claus
Jaja, das würde dir so passen Aufstellung ist alles, alle 4 Ambosse stehen einsatzbereit, und das bei einer Raumbreite von 2,5m
*ichkönntejadenFediauchnochmitzzählengrummel*
@DerSchlosser,
Mh, ich kann historischen und schönen Ambossen einfach nicht wiederstehen
Grüße,
Alex