Suche nach: "Lochplatte"

Erste Seite  |  «  |  1  ...  15  |  16  |  17  |  18  |  19  ...  23  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 224 Ergebnisse:


Willi

29, Männlich

Beiträge: 683

Ein neuer Amboss (und die ganze Familie...)

von Willi am 12.04.2013 17:16

Hallo zusammen,

ich habe kürzlich ein schönes Inserat im Internet gefunden und war überrascht dass so ein schöner Aboss dann auch noch bei mir um die Ecke steht.
Also mit meinem Kumpel Jakob zusammen hingefahren und gekauft, schließlich bin ich schon länger interessiert an einem Süddeutschen mit Stauch und Voramboss...

Der Amboss hat eine 156 eingeschlagen und wiegt demnach wahrscheinlich 156kg.
An einem Fuß ist ein "E" eingeschlagen und an einem anderen ein "P". Weiß da jemand was zu??

Der Amboss wurde sehr selten bis garnicht benutzt und weist absolut keine Mängel auf. Keine Kratzer, keine Macken, gar nichts!
Einziges Manko ist vielleicht, dass er gegossen zu sein scheint und demnach einen sehr hellen, intensiven Klang hat. Nach einer leider nur sehr kurzen Testrunde bin ich aber der Meinung dass die Qualität nicht zu wünschen übrig lässt......ok es hat mal jemand mit Farbe drauf gekleckst, aber die is schnell wieder ab.

Ich habe bisher zwar nur zwei kleine Dinge auf dem Amboss geschmiedet, aber ich finde er ist ein herrliches Stück für gestalterische und künstlerische Arbeiten!!

Nun ein paar Bilder:

IMG_6964.jpg


Übrigens: Bahnbreite 11cm, Breite beim Voramboss 21cm, von Hornspitze zu Hornspitze 92cm

IMG_6965.jpg


Hier der Klotz.
Nachdem der vorherige Amboss runter war haben wir die Vertiefung etwas angepasst und komplett neu mit Blei ausgegossen.
Jakob nochmal danke für deine Hife!!
Durch das Blei ist der Amboss schon gut gedämpft und steht gut!

IMG_6963.jpg


Um die Vertiefung im Klotz mit Blei ausgießen zu können mussten wir den Amboss irgendwo hinstellen. Da stand zufällig der andere noch auf dem Boden und wir haben ihn kurzerhand einfach nur rüber gesetzt.
Dann kamen wir auf die Idee das selbe mit den zwei alten Ambossen, die noch in der Ecke standen auch noch zu machen.
So ergab sich dann ein hübsches Familienfoto

IMG_6960.jpg


Der Amboss oben rechts ist, wenn er fertig poliert ist, zu verkaufen und wenn der neue Gussamboss mich nicht enttäuscht, ist der ganz unten links demnächst auch zu verkaufen.
Der unten rechts ist der wo sich die Bahn am Vierkanthorn ablöst. Da dies allerdings mein erster Amboss war und ich darauf angefangen habe behalte ich ihn als Erinnerungsstück.
Geschmiedet wird also auf dem ganz großen im Hintergrund und dem neuen Schätzchen
(...und natürlich der Lochplatte...)



Soviel von mir und meinen Ambossen!
Gruß
Willi

www.schmiedekunst-weyer.de

Antworten

irontom
Gelöschter Benutzer

Re: Ein neuer Amboss (und die ganze Familie...)

von irontom am 13.04.2013 18:15

Hallo an alle ,
mal wieder das Thema Amboss - vielleicht der Ansatz das Thema mal kreativ anzugehen -
in meiner neu erwobenen Immobilie fand ich noch einen Amboss mit abgebrochenem
Vierkanthorn bzw. verlängerter Bahn. Da ich in meiner alten Wirkungsstätte so ein Teil
als "Praktikantenamboss" hinrichten liess ,wollte ich das Teil eigentlich entsorgen.
Aber dann kam mir die Idee das fehlende Ende durch eine kleine angesetzte Lochplatte
zu ersetzen - d.h. eine dicke Stahlplatte mit diversen Löchern anschweissen- evtl. mit
Knotenblech für besseren Zug...... nur mal kreativ gedacht...............
p.s. ambosse hab ich div. zu veräussern-alle geschmiedet und alt - der dickste hat knapp
500 kg
gruss von thomas

Antworten

Falke226

28, Männlich

Beiträge: 160

Schallschutz für Schmiede?

von Falke226 am 18.04.2013 19:06

Hallo,
da ich schon einmal in einem Beitrag erwähnt habe, dass meine Werkstatt zwar ziemlich groß ist, aber die Schmiede umso kleiner, will ich diese eventl. seperat bauen.
Das Problem ist auch, dass meine jetzige Schmiedestelle bzw. der Amboss auf einem unter dem Boden gelegenen Hohlkörper steht und mir beim Schmieden alles auf die Walz geht
Hab da noch genug Platz im Garten um eine kleine Schmiede mit Amboss, kleiner Esse, schraubstock und Lochplatte zu platzieren.
Wichtigste ist mir, da die Nachbar gleich daneben sind (haben sich zwar noch nie beschwert, da sie es gut finden, aber ich will die Grenzen nicht herausfinden) wie ich meine Schmiede schallgeschützt bauen kann.
Besonders geht es mir hierbei um die Baumaterialien.
Also wäre net wenn hier welche Infos zum Fundament und zur Decken/Wändeversiegelung haben.
Habe daran gedacht, dass ich ein Fundament mir anlegen, jedenfalls an die Stellen für den Amboss und ein "Holzhaus" baue, das ich in den Zwischenwänden mit Dämmmaterial auskleide, ebenso die Decke.
Also was könnt ihr mir dazu raten, bzw. welche Materialien?
Ps: Das Fundament sollte nur bei dem Amboss natürlich der Schwerpunkt sein, muss jetzt nicht das Geld raushauen...

MfG          

Wan ich das Schwert tue aufheben
wünsch ich dem Sünder das ewig Leben

Antworten

DerBachleit...
Gelöschter Benutzer

Re: Schallschutz für Schmiede?

von DerBachleitnschmied am 18.04.2013 19:13

Hallo Falke,
Wenn es "nur" eine Esse mit amboss und Lochplatte wird, würd ich dir empfehlen, deinen Ambosstock einfach so auf die Erde zu stellen. So zieht der Amboss zwar nicht so gut, ist aber dafür recht schallgedämpft. Zum zusätzlichen Dämpfen der Ambosse gibts ja tausende tricks (Magnet, Gummierte/leder/Ausgegossene Unterlage, Kette um den Amboss usw.), ich denke damit kannst du deinen Amboss recht gut runterfahren von der Lautstärke her... von dem her würd ich hauptsächlich den Amboss leiser machen, dann brauchst du auch nicht so stark dämmen!

Viele Grüße,
 Alex

Antworten

effzwo

52, Männlich

Beiträge: 95

Re: Baurechtliche Prüfung

von effzwo am 25.04.2013 17:25

Ach ja,

ich habe einen Edelstahlschornstein aussen hochgezogen und eine Abzugshaube innen. Die Esse kann man wegschieben. Ansonsten ist natürlich ein Amboss da, eine Lochplatte usw.
Sonst habe ich noch einen Federhammer da stehen aber der ist nicht in Betrieb.

Gruß

Frank 

Antworten

Metalltid

54, Männlich

Beiträge: 87

Re: Flussmittellöffel

von Metalltid am 16.05.2013 21:02

Hallo!
Ein vernuenftiger Ballhammer ist sehr von Vorteil.Du könntest den Löffel hohl legen.Ring,Rohr aufgeweitet,Lochplatte,Kugellagerring,Rohrmuffe.(alles schön entgraten).
Als Notkugelhammer(falls es Deinen ästhetischen Anspruechen Genuege tut)kannst Du auch eine grosse Kugel an eine billigen Gurkenhammer schweissen(lassen).
Der Holzklotz zieht weniger als ein Gesenk,macht aber dafuer keine Macken.Und nach gewisser Zeit sind die Mulden auch recht tief (knösel).
Gruss
Wolfgang.

Antworten

TimBucktu

33, Männlich

Beiträge: 17

Gesenkplatte selber machen

von TimBucktu am 22.08.2013 19:21

Hi,

Ich habe die Gelegenheit mir eine Lochplatte bei meiner Arbeitstelle selber zu machen. Also ich möchte das Vierkantloch und das Rundloch vom Amboss nehmen um Gesenke selber zu machen und dort zu stauchen, Amboss schonen.

Meine Frage wie hoch soll die Platte denn sein und wie groß die Löcher? Also genau wie im Amboss oder etwas größer dass ich es nacher im Amboss genau anpassen kann?

Danke,

gruß Timbucktu

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.08.2013 19:21.

Willi

29, Männlich

Beiträge: 683

Re: Gesenkplatte selber machen

von Willi am 23.08.2013 22:55

@TimBucktu:

Solange das Loch etwas größer ist als das vom Amboss gehts. 
Abgesehen davon dass ich die meisten Gesenke auch in meiner Lochplatte verwende (wegen der anderen Arbeitshöhe für Gesenke) mache ich es immer so:

Zuerst Gesenk in der Lochplatte stauchen bis nur noch die z.B. Runding reingeschlagen werden muss. Dann den Gesenkschaft unten ein wenig anspitzen und das Gesenk einmal in den Amboss schlagen (glühend natürlich), sodass sich der Schaft ins Ambossloch treibt und dessen Form animmt.
Wichtig ist dann dass du dir dann eine Seite markierst! Mache auf der Seite des Schaftes die zum Horn zeigt o.ä. eine Kerbe.
Bei allen weiteren Arbeitsgängen steckst du dass Gesenk nur noch mit dieser Richtung in das Ambosloch! Andernfalls würde sich der Schaft wieder anders formen. Kein Ambossloch ist perfekt und ein immer wieder anders eingeschlagener Schaft führt zu einem später wackelndem Gesenk.

Eine andere Möglichkeit, die ich aber nicht so mag, ist das Gesenk in der Lochplatte komplett fertig zu schmieden und dann den Schaft für den Amboss passend zu schleifen.

Soviel zu den Lochgrößen


Noch zu der Dicke deiner Gesenkplatte:
Natürlich gilt umso dicker, desto besser! Du kannst aber auch weniger als 10mm nehmen. Da du ja keine 400x400mm Gesenkplatte mit 20 Löchern herstellen willst (so wie ich das verstanden habe) brauchst du auch nicht so viel Stabilität.
Richtige Loch- bzw. Gesenkplatten sind ja dafür ausgelegt dass man auch in den Löchern in der Mitte noch schwer arbeiten kann.
Ansonsten hätte ich noch den Vorschlag dass du dir zwei dünnere machst und diese aufeinander schweißt.

Ich hoffe ich konnte dir helfen!

Gruß
Willi

www.schmiedekunst-weyer.de

Antworten

Scheunensch...

55, Männlich

Beiträge: 600

Re: Gesenkplatte selber machen

von Scheunenschmied am 27.08.2013 20:25

Auf den Unterbau bin ich auch mal gespannt. Hab noch keine Ahnung wie ich den machen soll.


Vielleicht gibt dir mein Beitrag KLICK den nötigen Impuls.

Meine Lochplatte ist auf den 10er Staffeln nur aufgelegt. Die Vertiefung dient zum Absenken, damit ich auf den Stirnradien arbeiten kann.

Für deine Platte könnte ich mir diese oder eine ähnliche Lösung vorstellen. Statt aufzulegen würde ich entsprechende Vertiefungen in die Ecksteher machen, damit die Platte gut gehalten wird. In deinem Fall braucht die Platte ja auch nicht mehr bewegt zu werden. 

Gruß


Was man nicht tut, geschieht auch nicht

Antworten

Klaeus
Gelöschter Benutzer

Re: Ambosstock, Kreuzschlaghammer und Schmiedenagel

von Klaeus am 03.09.2013 10:07

Wenn man um seinen Amboss 2-3m Platz hat kann man den bestimmt auch stehen lassen, wenn man wie Alex oder ich in einer Garage schmiedet kommt man nicht drum rum ab und zu mal den Amboss zu verstellen. Wenn ich z.B. ein 2m langes Hebeleisen ausschmieden will, bleibe ich sonst auf dem Weg vom Feuer zum Amboss und auch beim Arbeiten überall hängen. Das ist auch überhaupt kein Problem da wir Betonböden haben und die Ambossstöcke sofort wieder sauber und satt stehen. Bei gestampftem Boden ist das natürlich nicht so einfach den Amboss umzustellen ohne dass er kippelt.

Was das befestigen vom Amboss angeht - ich habe meinen Amboss lose auf einem Bleibett stehen und so bleibts auch. Mein Vater hatte den Aboss mit langen Rundeisen wie Nägeln gegen verdrehen gesichert was ich auch noch gut finde. Den Amboss mit Klammern am Stock zu befestigen mache ich nicht und habe auch meinen Grund dafür. Ich vertrete wie Willi die Meinung dass der Amboss ne gewisse Eigendynamik haben muss um Schadfrei zu bleiben. Der Amboss muss aber auch und das muss dazugesagt werden - ein gewisses mindest Gewicht haben. Schlage ich beim Arbeiten so fest auf das Horn dass der der Amboss hüpft ist das ein klares Zeichen für mich dass der Amboss für diese Arbeit zu leicht ist und für die Belastung nicht ausgelegt ist. Das ist im Sommer vielleicht nicht sooo gravierent bei Temperaturen um den Gefrierpunkt aber sehr. Dann muss ich mir überlegen ob ich anders (schonender) arbeiten kann. Fixiere ich den Amboss aber und womöglich noch den Stock dazu, muss mein Amboss die volle Belastung aufnehmen und ich habe kein Gefühl dafür wann ich ihn schädige. Wenn ich große Dimensionen mit der Ambossbiegegabel biegen will benutze ich das Ambosswerkzeug im Schaubstock oder der Lochplatte. Sowohl Werkbank als auch das Gestell der Lockplatte sind bei mir fest mit Boden bzw. mit Boden und Wand verschraubt.

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  15  |  16  |  17  |  18  |  19  ...  23  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite