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heisseSache

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Re: Gasflasche friert

von heisseSache am 24.11.2014 17:45

Hallo,

da ich erstmal schmieden und nicht Esse basteln will, habe ich mir einen "KSO" von Wenthaus bestellt. Die werden nur bei ebay annonciert aber auch ohne ebay verkauft. Es handelt sich um eine "Kastenform", rechts, links, oben und unten mit imprägnierter Dämmwolle ausgelegt, unten und hinten ein Schamottstein. Ich habe zwei Düsen dazu bekommen, auf beiden steht 0,8mm aber ich habe visuell den Eindruck, dass eine eine etwas größere Bohrung hat als die andere - also sind die 0,8 eher "ungefähre Millimeter".
Herr Wenthaus hatte mir ehrlich am Telefon gesagt, dass ich damit nicht auf Schweißtemperatur kommen werde und das ist auch ok. Ich denke, wenn ich damit etwas herumgeschmiedet habe, dann kann ich eher entscheiden, ob ich in Richtung Selbstbau aus Gasflasche oder in Richtung Kohleesse gehen will und wie das ggf. zu dimensionieren ist. Auch versuche ich mir gleichzeitig das Schweißen beizubringen und das will ich besser können, ehe ich in Richtung Selbstbau gehe.
Ich habe natürlich beim ersten Mal mit dem Druckminderer herumgespielt, hatte aber überwiegend 1,5 mbar eingestellt. Die erste Flasche war zu Beginn schon weitgehend geleert (war die vom Grill). Klar, dass die schneller Probleme bekommt. Als die zweiten (dann bei der Tankstelle eingetauscht) an Druck verlor wurde es dann auch schon langsam dunkel und ich ungeschickt (an der verbrannten Hand gemerkt) und dann habe ich aufgehört. Da hatte sie aber raureif angesetzt, der Gasfluss war hörbar zurück gegangen und der Druck änderte sich nicht mehr durch Drehen am Regler.

Konkrete Fragen:
1. Soll ich nun ein Umgefäß suchen, dass 5cm um die Flasche bietet oder lieber was deutlich größeres?
2. 11 kg Flasche füllen kostet pro kg nicht viel weniger als 5,6 kg Flasche, Verfügbarkeit von 30 kg Flaschen am Wochenende und so weiter ist schlechter als die von 11 kg Flaschen. Soll ich auf 11 kg umsteigen oder ist 30 kg wirklich viel besser, auch für den Wenig-Nutzer?
3. Wie geht das mit dem Flaschenverbund konkret?

Unkonkrete Fragen:
Ich bin für alle Tipps offen.

Viele Grüße,
Bernhard

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.11.2014 17:48.

heisseSache

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Gasflasche friert

von heisseSache am 24.11.2014 13:12

Hallo Forum,

vorneweg: Ich habe die Suchfunktion benutzt, ich nehme gerne geeignete Links als Antwort!
Mit meinem selbstgekauften kleinen Gasofen habe ich am Wochenende erste Befeuerungsversuche gemacht - mit der 5,6 Liter Propangasflasche. Vorteil: Genau so eine passt auch in meinen Gasgrill. Rasch habe ich das Phänomen der erst raureif ansetzenden, dann keinen Druck mehr aufbauenden, Flasche erlebt. Schütteln hilft immer nur kurz. Zwei Lösungsansätze habe ich bisher im Netz gefunden: Zwei Flaschen abwechselnd benutzen. Keine Ahnung, wie man das praktisch macht. Gibt es da so eine Art T-Hahn zum Umschalten zwischen zwei Flaschen? Ich hatte den Eindruck, dass die Flasche viel schneller gekühlt war als sie nachher aufgetaut ist, deshalb bin ich da skeptisch.  Der einfachere Weg ist wohl, die Gasflasche in Wasser zu stellen, wobei nur Behältnisse für Mörtel erwähnt werden. Die gibt es in verschiedenen Größen und Formen und da ich mir eins kaufen muss, drängt sich die Frage nach der Dimensionierung auf:

Reicht es, wenn die Gasflasche in einen Eimer passt und darum etwas Wasser oder muss da ein Mindestvolumen von Wasser eingehalten werden? Ich will natürlich weder unnötig große Wassermengen schleppen noch mangels Kapazität mit dem Kauf unzufrieden sein. Muss die Gasflasche "bis oben hin" im Wasser stehen, oder reicht "halbe Höhe" auch? Hat jemand Erfahrung mit Metallbehältnissen? Wenn schon Wassergefäß, dann würde ich am liebsten auch das Eisen drin kühlen. Bei so einem Plastikbottich weiß ich nicht, ob ich mich das traue.

In diesem Sinne lautet die Frage: Was für ein Gefäß soll ich mir zulegen und wie hoch muss da Wasser rein.

Viele Grüße,
Bernhard

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Re: Mein Vierkantloch ist rund

von heisseSache am 10.11.2014 11:36

Hallo,

@Feuerkaefer: Das war die Kategorie Antwort, nach der ich gesucht hatte. Vierkant anfangen - der größere Teil der Schaftlänge wird aber rund sein. Maßpräzise Vorformen kann ich das aber nicht. Ich denke, wenn die Esse erstmal läuft werde ich es so ausprobieren und mal sehen. Ich hoffe, dass es sich praktisch als leichter erweist.

 

@WiCon: Ich glaube, ich versuche es erstmal so und erst wenn es nicht klappt, versuche ich mich am Schleifen oder Feilen. Dein Hinweis wird dann ggf. Ermutigung sein, auch am Amboss selbst Hand anzulegen. Wird aber sicher ein sehr mühsames Geschäft. Jetzt muss ich erstmal einen Ständer bauen und die Esse ans Laufen kriegen.

 

@Lenni: Ne, da wird keiner angemeckert. Wenn ich die korrekten Maße gewusst hätte, hätte ich genauso viel und genauso wenig geboten. Ich bin sehr zufrieden.

 

@all: Zwei Nachfragen habe ich noch. Nummer eins ist die Oberfläche: Ich habe den alten Schmier abgemacht und mit Flex und Topfbürste auch alte Lackreste entfernt (da waren zwei Lacknasen und ich musste drunter sehen, dass da keine Risse sind). Jetzt sieht er schöner aus, braucht aber auch einen Rostschutz. Habe im Forum schon gefunden, dass es zum Lackieren verschiedene Meinungen gibt. Manche sagen, Öl reicht. Ich habe Ballistol USTA da. Kann ich das als Oberflächenschutz nehmen oder ist das das falsche?

Zweitens: Um einen Warmabschrot zu basteln brauche ich wohl einen Warmarbeitsstahl (oder am Ende vielleicht doch nicht?). Auch wenn ich weiß, dass ich mich mit Stählen und Zulieferern etc. selbst beschäftigen muss, aber wenn mir jemand einen Stahl stecken könnte und einen Händler, der Kleinmengen in für mein 18 bis 20mm Vierkantloch geeigneten Ausmaßen versendet dann würde das mir als Anfänger helfen - es sind so viele Sachen, die man gleichzeitig lernen muss.

 

LG,

Bernhard

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2014 11:37.

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Mein Vierkantloch ist rund

von heisseSache am 09.11.2014 21:52

Hallo,

ich habe ja nach einem kleinen, leicht transportablen Amboss gesucht und letztlich bei ebay einen 30 kg Amboss ersteigert. Der ist jetzt angekommen und Rundloch und Vierkantloch sind nicht, wie angekündigt, 20 mm im Durchmesser. Das Rundloch hat ca 16 mm, das Vierkantloch ist ein Rundloch von etwa 18 mm, das nur ganz oben an der Bahn auf ein Vierkantloch erweitert(/angefast) wurde.

Ich bräuchte dafür also Gesenke, die oben viereckig, darunter kreisrund sind. Zu kaufen wird man das nicht finden - das ist ok, ich wollte mich ohnehin selbst daran versuchen. Aber wie man sowas am besten schmiedet, dazu hätte ich gerne Euren Rat. Rundmaterial als Ausgangspunkt oder vierkantiges? 18 mm Rundmaterial aufstauchen und heiß ins Vierkantloch schlagen? Vierkantmaterial unten ausstrecken? Vierkantig oder rund? Anfängertauchlich muss es vor allem sein.

Viele Grüße,
Bernhard


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Re: Schürhaken, Schaufel und Scheitzange (mit nachfolgendem Halter)

von heisseSache am 06.11.2014 15:00

Hi,

ich finde auch die Griffe sehr ansprechend gemacht. Aber die Torsion sieht auf den Fotos bei mir bei allen Werkzeugen "gleichrum" aus.

LG,
Bernhard

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Re: Grabkreuz

von heisseSache am 30.10.2014 15:11

Oh, sorry, dann habe ich daneben gelegen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.10.2014 17:04.

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Re: geschmiedeten Amboss erkennen

von heisseSache am 30.10.2014 15:00

Danke an alle.

@Sebastian: Schade, ich dachte, ein stirnseitiges Loch würde mir helfen. Das "vertikale" sehe ich dann am fertigen Amboss nur von unten. Das wäre also ein gutes Zeichen.

@Alex: Gegossen/verstählt wäre aber auch zu kaufen ok, oder? Warnungen lese ich immer vor Gusseisen. Wenn die Bahn Stahl ist, sollte es doch ok sein?
Die Erläuterungen zu den verschiedenen Formen leuchten total ein. Ich bin beim bisherigen Lesen noch über keine vergleichbare Erklärung gestolpert.


LG,
Bernhard

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geschmiedeten Amboss erkennen

von heisseSache am 29.10.2014 15:58

Hallo Forum,

ich gebe zu, ich schaue mich noch nach einem gebrauchten Amboss um, eventuell tut sich einer auf. Wenn ein Amboss ein quer durch den Fuß gehendes Loch hat, ist das ein verlässlicher Hinweis darauf, dass er schiedeeisern ist? Oder kann das auch bei einem gegossenen vorkommen?
Wenn er bei leichtem Hämmern auf das Horn klingt und keine sichtbaren Risse hat, kann man dann davon ausgehen, dass er strukturell in Ordnung ist oder sind weitere Prüfungen nötig?

Es gibt ja verschiedene Ambossformen - offensichtlich weil es für jede Form Menschen gibt, die gut damit zurecht kommen. Kann man sich an jede gängige Form gewöhnen oder ist das kritisch?

LG,
Bernhard

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Re: Grabkreuz

von heisseSache am 29.10.2014 10:08

Hallo Christoph,

Dein gezeichneter Entwurf und das fertige Kreuz unterscheiden sich im Schnittpunkt des Kreuzes. Da hattest Du ein "Pax Christi" Symbol gezeichnet, dann aber vier Dornen oder Nägel umgesetzt. Die Wirkung des Kreuzes wird dadurch stark verändert. Die eine Variante ist sehr friedvoll, die anderen schmerzhaft-leidend. Beides hat sicher seine Berechtigung und ich bin sicher, dass Du beides toll umsetzen konntest. Mich würde interessieren, an welcher Stelle im Prozess die Entscheidung kam, es anders zu machen und was der Antrieb war.

LG,
Bernhard

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Re: Eine Mini-Schmiede mit Schraubstockamboss?

von heisseSache am 24.10.2014 15:19

Hallo,

ich habe mich ein paar Tage nicht gemeldet und nachgedacht. Momentan denke ich, dass die Mahner Recht haben und dass sich bei all den Mini-Schmieden-Versuchen zuviele Kompromisse anhäufen würden. Mit schlechtem Material macht Arbeiten keinen Spaß. Kompromisse will man am Anfang immer eingehen, aber irgendwo ist Schluss. Wenn ich mit dem Schmieden mal anfange will ich bestimmt auch meine eigenen Zangen schmieden und schon fehlt ein richtiger Amboss. Klaeus Hinweis auf den Winter ist auch nicht falsch (auch wenn man so einen Mini-Amboss wie DerSchlosser ihn verlinkt hat ja wahrscheinlich mit einem Teelicht vorwärmen könnte ).  Ich bin schon mal beruhigt, dass Ihr viele Ambossgewichte benannt habt, die auch für einen "Bürohengst" allein gut transportabel sind.

Ich muss in mich gehen, wie es "etwas größer" geht und notfalls halt erst, wenn wir ein neues Haus gefunden haben. Bis dahin werde ich mich mal mit Metall beschäftigen (dass man Baustahl nicht härten kann, das weiß ich aus Buch und Internet, aber woran in ohne Funkenflug am Schleifbock erkenne, dass das beim Obi Baustahl ist (oder was irgendwas anderes beim Schrotthändler ist), das habe ich noch nicht 'raus.
Vielleicht schaffe ich mir erstmal ein Schweißgerät an und lerne erste Schritte im Schweißen. Das scheint eine für Schmiede nützliche Fertigkeit zu sein. Vielleicht findet sich ja auch doch noch ein Schmiedekurs für die Weihnachtsferien.

Zuletzt noch an Uli: Wenn ich denken würde, dass es leicht ist, dann würde es mich nicht interessieren!  Was das "teure" angeht, so habe ich den Eindruck, dass es dem Drechseln nicht unähnlich ist: Man kann mit einfachen Mitteln schönes machen, man kann auch ein beliebig großes Vermögen ausgeben und man hat die Wahl, sich dazwischen einen individuell passenden Weg zu suchen. Ich schwimme vielleicht nicht im Geld, aber das ist diesmal nicht der Flaschenhals.

Viele Grüße an all die freundlichen Helfer, ich melde mich dann mal wieder, wenn es soweit ist.
Liebe Grüße,
Bernhard

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