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LochNagar

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Re: Werkzeug - Grundausstattung

von LochNagar am 06.08.2015 08:12

Hi,

zum Thema Schraubstock:
Am einfachsten ist es, einfach eine Weile die Augen offen zu halten. Ich habe wie gesagt hier im Forums-Markplatz ein Angebot bei Ebay verlinkt (klick mich). 
Ansonsten halt wirklich ebay. Schauen, dass die Dinger funktionstüchtig sind. Je nach Zustand sind bis zu 80 Euro eher günstig.
Ich habe meinen für 50 Euro über ein lokales Kleinanzeigenportal (Ähnlich Quoka) bekommen. Das war aber Glück.
Zu beachten ist, dass die Dinger auf Grund des Gewichtes meist nicht verschickt werden. Also auf Angebote aus der Nähe achten. Es sollte halt ein Schmiede-/Flaschenschraubstock und kein Parrallelschraubstock sein. Wobei die großen und guten davon auch eine Alternative sind, meist aber auch deutlich teurer als die Flaschen Variante. Wenn die Feder gebrochen ist, ist das halb so wild, hier im Forum ist eine sehr gute Anleitung, welche die Reparatur recht einfach macht. Damit wird der Defekt zum sehr guten Verhandlungsargument.

Sowas kann wirklich gut auch gebraucht gekauft werden. Neu sind sie nahezu unerschwinglich (Krenzer liegt bei 1800 EUR, wenn ich nicht irre). Und das hat auch den Vorteil, dass sie noch in einer Generation gefertigt wurden, die Wertarbeit geleistet hat und Chinaimporte noch kein Thema waren. 

Grüße, LN

EDIT:
Es gibt auch durchaus die Möglichkeit, sich einen gescheiten Bandschleifer selbst zu bauen. Das ist auch kein Hexenwerk. Anleitungen gibts im Netz reichlich. Und der Preissinkt dadaurch natürlich auch sehr stark. Plus man kann sich den Bandschleifer so bauen, wie man ihn mag und braucht... Für mich steht soetwas auch an, aber erst, wenn ich eine vernünftige Werkstatt habe.  

Grüße, LN


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.08.2015 08:27.

LochNagar

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Re: Werkzeug - Grundausstattung

von LochNagar am 05.08.2015 22:02

Da habe ich im Marktplatz ein Angebot aus ebay verlinkt...

Und die Bohrmaschine macht schon Sinn.

Grüße, LN 

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LochNagar

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Re: Werkzeug - Grundausstattung

von LochNagar am 05.08.2015 14:02

Hallo, und wollkommen im Forum

Wirklich brauchen tust Du nichts, ging ja früher auch ohne. 
Allerdings fallen mir spontan zwei Geräte ein, die es Dir wirklich deutlich einfacher machen:

  • Bandschleifer (Schneiden in die Grobform bringen, Schleifen)
  • Flex (Manche sparen sich das umbiegen beim Damast schmieden und flexen die Stücke einfach, sonst generell Stahl schneiden und sehr grobes schleifen)
  • Schweißgerät (Um Damastpakete zusammen zu schweissen)

Den Rest kann man glaube ich ganz gut mit Muskelkraft bewerkstelligen.

Grüße, LN

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.08.2015 14:07.

LochNagar

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Re: Beratung zum Amboss

von LochNagar am 05.08.2015 13:06

Und nochetwas gibt es zu berichten: 
Ich habe inzwischen auch einen Schmiedeschraubstock ergattern können. Wieder über das Online Portal und wieder recht günstig. 

Bilder gibts dann demnächst. 

Grüße, LN

 

Grüße, LN


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Re: Beratung zum Amboss

von LochNagar am 05.08.2015 13:04

Hallo,

ich bin euch ja noch was schuldig. Der Amboss ist inzwischen abgebeizt, war doch eine ganze Menge Arbeit. Ich musste tatsächlich dreimal Beizer auftragen und immer wieder einwirken lassen. Ich finde aber, das Ergebnis ist recht ansehnlich. 
Es hat sich tatsächlich eine Prägung gezeigt, aber leider kein Herstellerzeichen.
Auf der Seite das Stauchs ist das Gewicht (218KG) sowie die Zahlen 11 (links) und (30) zu sehen. Was die Zahlen sagen sollen kann ich nur Mutmassen. Am wahrscheinlichsten halte ich das für eine Art Produktionsdatum. (Nov. 1930) Andere SINNVOLLE ideen habe ich nicht. Ich habe auch spaßeshalber mal mit einem kleinen Schlosserhammer auf die Bahn gehauen, sie federt ordentlich und hat auch einen schönen hllen Klang. 
Nach der ganzen Beizerei habe ich den Amboss kräftig mit Waschbenzin abgerieben. Zum Schluss bekam er ein Finish mit Leinölfirnis.
Der Aufwand hat sich gelohnt:

Amboss_nach_Bearbeitung_klein.jpg 
Amboss_gewicht_klein.jpg Amboss_Datum_klein.jpg


Grüße, LN

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.08.2015 13:06.

LochNagar

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Moin moin aus Bremen!

von LochNagar am 05.08.2015 12:47

Tjaa, so richtig neu bin ich hier ja nicht mehr, wie auch mein Beitragscounter belegt. Da ich mich aber bisher noch nicht vorgestellt habe, wollte ich das mal nachholen.

Ich bin seit kurzem 36 Jahre und wohne im schönen Bremen. Das Schmieden ist schon lange eine (heimliche) Leidenschaft von mir, bisher habe ich mich aber nicht daran gewagt, sondern nur immer auf Jahrmärkten begeistert davorgestanden und zugeschaut. Bis es dann irgendwann "klick" machte und ich mich frug, warum ich eigentlich nur immer davon träume. Also, der Entschluss war gefasst, es soll nun selbst "auf dem Eisen rumgekloppt werden." 

Über ein lokales privatanzeigen portal bin ich sehr günsitg an einen schönen Amboss gekommen, dazu gab es 4 free einen Schraubstock von Heuer (Leider in konventineller Form, kein Schmiedeschraubstock) .
Einziger Nachteil war, dass er poppig lackiert war. Dazu hier mehr.  

Über das gleiche Portal bin ich letztes Wochenende auch sehr günstig an einen recht gut erhaltenen Flaschenschraubstock gekommen. Auch das halbe Weinfass in dass der Amboss kommen soll ist bereits vorhanden.

Die Esse wird vorerst ein Grillfass aus Gusseisen mimen. Ein paar kleinere Anpassungen, dann hat man eine funktonale und mobile Esse. Da das alles auf Grund der Örtlichkeit ohne Stromanschluss auskommen muss, habe ich mir zu dem Gebläse was einfallen lassen (müssen): Ich habe aus einem Brett einen kleinen Kasten gebaut, in dem ein sehr starker 12V PC-Lüfter untergebracht wird. An diesem wird dann mittels Schlauch und 3/4" Rohr eine Luftzufuhr für die Esse entstehen. Bilde mache ich bei Gelgenheit mal. Der lüfter wird dann per Autobatterie angetrieben. 

Entsprechende Werkzeuge habe ich bei Fam. Krenzer geordert, hoffentlich brauchen die nicht so lange für die Lieferung. 
Weiteres Zubehör und Schutzkleidung (Handschuhe und Brille) liegen bei der Post. Dieses Wochenende werde ich mit dem Aufbau beginnen. Bilder werden folgen.

Mein Fernziel ist es, gute Messer zu schmieden, da dies eine andere Leidenschaft von mir darstellt. 
Anfangen werde ich mit einfachen Dingen. Als erstes ein Schürhaken, dann eine Kohle-Schaufel. Um überhaupt ein Gefühl zu bekomen. Dann werde ich mich wohl daran machen, Zangen zu schmieden. So zu mindest der Plan.

Einen Schmiedekurs habe ich auch schon gebucht, der wird Mitte Sep. dann meine gesammelten Erfahrungen erweitern. Ich wollte unbedingt selbst erstmal anfangen und erst dann einen Kurs besuchen. Da mir bewußt ist, dass ich keine Ahnung von Feuerführung und allem Anderem habe, werden meine ersten Versuche mit Baustahl vom Schrottplatz erfolgen. Ein paar alte Feilen konnte ich dort auch ergattern, die kommen später dran. 

Ich grüße euch, bis bald,

LN

Grüße, LN


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.08.2015 09:40.

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Re: Esse Mauern

von LochNagar am 23.07.2015 09:37

Hallo Klaus!

Schau Dir doch die Feuerschalen im Angele oder Becma-Katalog an. Ausserdem kommt es ja auch sehr darauf an, wie groß die Teile sind, die Du schmieden willst. 
Generell habe ich festgestellt, dass die Feuerschalen alle FLACHER sind als ich dachte.

Oder Du baust Dir eine Gasesse selbst.  Anleitungen dazu gibts hier im Forum.

Grüße, LN 

Grüße, LN


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Re: Angel weichglühen

von LochNagar am 16.07.2015 15:50

Hey Klaus,

Du bist ja echt fleissig dabei. Ich finde, das Messer sieht doch sehr gut aus! Ist eine Steckangel, wenn ich das richtig sehe? Viele vernieten die gar nicht mehr, sondern klaeben nur noch mit vernünftigem 2K Kleber. Wär doch auch ne Option (gewesen).

Grüße 

Grüße, LN


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Re: Welche Schleifbänder

von LochNagar am 10.07.2015 08:38

Hallo Klaus (ich nehme an, so heißt Du?!?),

ich bin zwar bezüglich des Schmiedens noch absoluter Neuling, aber zum Schleifen kann ich was sagen:

Man nimmt nicht eine bestimmte Körnung, sondern wechselt auf immer feinere. Die gröberen Körnungen haben einen größeren Materielabtrag,  die feineren einen kleineren. D.H. man nutzt zu erst die gröberen, um die Grundform zu erarbeiten und geht danach auf immer feinere, und die Details herauszuarbeiten. Es gibt hier keine fixe Regel.

Bezügl der Materialfrage: Es gibt für Bandschleifer durchaus Bänder, die beides (Metall und Holz) bearbeiten können. Einfach mal im Baumarkt schauen.

Generell sind aber die gröberen Körnungen eher Reichtung Holz zu verwenden (ao ab 80 bis 400, denke ich), die feineren für Metall (400 - 4000). Wobei die Körnungen im Tausenderbereich nur noch fürs polieren genutzt werden sollten, da nahezu kein Abtrag mehr vorhanden. Mit 4000er Steinen kann man schon fast Spiegelblank ploieren.

Ich hoffe das hilft.

Grüße, LN

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.07.2015 08:40.

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Re: Moin aus Südoldenburg...

von LochNagar am 07.07.2015 11:58

Moin moin nach Oldenburg!

Ich komme aus Bremen und bin auch grade dabei,  mich mit diesem Thema auseinander zusetzen. Den Kurs in Cloppenburg hatte ich auch auf dem Schirm, leider nur keinen ASP erreicht?!? Falls Du dazu neue Erkenntnisse zu einem neuen Kurs erlangst, würde ich mich über eine Nachricht freuen. 

Hast Du schon eine Idee, in welche Richtung Dich Dein Schmiedetrieb bringen wird?

Auf jeden Fall Willkommen auch von mir, auch wenn ich selbst noch ein Neuling hier bin. 

Vielleicht kann man sich ja mal treffen und Erfahrungen/Ideen austauschen. 

Viele Grüße, LN

Grüße, LN


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.07.2015 12:00.
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