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Timm

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Re: Bericht Rennfeuertreffen in Oberndorf 2012

von Timm am 19.09.2012 18:03

Moin, Ich bin diese Woche auf ner Tagung, daher kam noch nichts von mir zu diesem sehr schoenen Treffen. Ich habe aber massig Bilder, werde da noch was nachschieben.
Gruss, Timm
 

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Timm

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Re: 16g 18g was bedeutet das?

von Timm am 17.09.2012 20:44

klickediklick


Tante Edit sagt: Der Link der bis eben drin war bezog sich auf Draht, der neue ist bezüglich Blech


Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.09.2012 21:03.

Timm

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Re: Miracel Blade

von Timm am 17.09.2012 19:56

http://www.youtube.com/watch?v=WPG-BIWOrG4&feature=related

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Timm

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Re: Eisenzeitfest in Venne

von Timm am 10.09.2012 11:16

Moin Metallo,

vielen Dank für deinen Bericht und die Fotos!
Ich finde sowas natürlich auch immer sehr interessant, zumal es hier im Norden ist.
Hast du noch weitere Fotos des Ofens im Betrieb? Es sieht so aus, als würden die Jungs mit der Aufblastechnik auf das Türloch arbeiten, also mit keiner bis in den Ofen reichenden Düse. Diese Technik werden wir evtl. auch am nächsten Wochenende bei unserem Rennfeuertreffen bei mir auf dem Hof nutzen. Bist natürlich herzlich eingeladen

Gruß,
Timm

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Re: Rennfeuertreffen in Oberndorf

von Timm am 08.09.2012 22:10

@Pit
Schade, dass du nicht kommen kannst. Wir sehen uns dann sicherlich mal wieder an anderer Stelle!
Gruß,
Timm

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Re: Rennfeuertreffen in Oberndorf

von Timm am 08.09.2012 07:54

Moin,
so ich bin wieder aus dem Urlaub zurück.
Es wäre toll,  wenn es mit euch beiden klappt! Phillippe hatte ich ja schon auf dem Zettel, aber über dich, Raphael, freuen wir uns auch!  Wenn du noch dazu deine Kastengebläse mitbringst, ists umso besser, dann können wir 2 Öfen mit Bälgen betreiben und ganz nach Gusto noch zusätzliche mit Gebläse.
Wie wäre es z.B. mit einem römischen, einem nach Jannis' und meiner Methode und mit einem Faulenzerofen? Ich schicke heute oder morgen noch mal eine Rundmail raus, damit ich schon mal ca. den Kohlebedarf abschätzen kann.

Gruß,
Timm

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Re: Rennfeuertreffen in Oberndorf

von Timm am 31.08.2012 10:10

Moin,
ich bin ab heute für eine Woche im Urlaub an der Ostsee und während dessen nicht online.
Das Rennfeuertreffen wird wie geplant statt finden, eine Tonne Lehm ist schon am Start.
Wenn noch Fragfen sind, wendet euch am besten an Jannis (xerxes).
Platz haben wir auch noch, also wer noch teilnehmen möchte, ist herzlich eingeladen.

Gruß,
Timm

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Timm

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Re: Schraubfeder

von Timm am 29.08.2012 15:41

Moin Daniel,
in deinem schönen Beitrag sind ein paar Bugs. Ich erlaube mir mal, da ein wenig zu ergänzen oder korrigieren:

Bei Stahl mit einem derart hohen Kohlenstoffanteil ist es sehr wichtig, die richtige Temperaturspanne einzuhalten. Du solltest den Stahl nur zwischen hellorange und hellgelb verformen, biegen, etc. Wenn es ins Rötliche geht, dann ist der Stahl zu hart, um ihn ordentlich zu verformen und du verursachst Spannungen, die zu Rissen führen können. Federstahl verbrennt aber auch sehr leicht. Wenn er heißer als 1200°C wird, dann beginnt der Stahl zu brennen, wie eine Wunderkerze und wird extrem spröde. Wenn dir das passiert musst du das betreffende Stück abschneiden, oder komplett neu anfangen. Auch beim Ausstrecken der Feder gilt mindestens hellorange machen, aber auch niemals mehr als hellgelb.

Umformtemperatur ist schon durchaus noch im gesamten orangen Spektrum, auch rot kann unter bestimmten Bedingungen noch o.k. sein, je nach Material und Arbeitsschritt (Schlichten z.B.).

Auch die Vergütung ist extrem wichtig. Nach dem Schmieden musst du den Stahl erst mal weichglühen. Das heißt, du erhitzt ihn in etwa auf orange und lässt ihn dann von selbst zum Beispiel im Sand, oder auf Kohle abkühlen. Das reduziert Spannungen und macht den Stahl so weich wie möglich. Dann kannst du das Messer bearbeiten, wie du willst, ausrichten, feilen, schleifen, etc. Dann musst du es auf Kirschrot erhitzen (gleichmäßige Hitze in der gesamten Klinge!!!) und in Wasser oder erwärmtem Öl abschrecken. Vorsicht! Jetzt ist die Klinge hart wie Glas und kann schon beim Runterfallen brechen auf keinen Fall darfst du jetzt mit dem Hammer dran oder das Teil biegen. Jetzt lässt du die Klinge erst mal an, z.B. im Backofen bei 220°C, bis sie sich Himmelsblau verfärbt hat. Das variiert alles mit der Stahlsorte. Jetzt hat die Klinge ihre finale Härte und du kannst sie anschärfen und polieren. Nun sollte sie auch nicht mehr so leicht brechen.

Den ersten von dir genannten Schritt nennt man 'Normalisieren' und der dient der Gefügeverbesserung. Dazu erwärmt man das Material auf 30-50° über A1 im Eisen-Kohlenstoff-Diagramm und lässt es zugfrei an der Luft abkühlen. Orange wäre bereits zu warm.
Beim echten Weichglühen erwärmt man das Material auf 650-750°C und lässt es sehr sehr langsam abkühlen. (Gilt für untereutektoide Stähle, zu denen auch klassische Federstähle gehören).
Zu einer korrekten Wärmebehandlung gehört noch wenigstens das Einformen um ein feines Gefüge zu erzeugen. Dazu kann man ein Pendelglühen um A1 machen oder scharf einformen durch Zwischen- oder Mehrfachhärten. Das ist hier jetzt eine arg verkürzte Zusammenfassung. Im Messerforum gibt es sehr gute Threads zur WB, dass müssen wir hier ja nicht unbedingt wiederkäuen.
Beim Anlassen im Ofen kannst du dich nicht auf Anlassfarben verlassen, da wir dort längere Haltezeiten haben, welche die Oxidschichten verstärken und somit für andere Farben sorgen. Für ein Messer dürfte 220° auch etwas zu warm sein, ich würde 2x 30min bei 190° empfehlen.
Wenn du über einen glühenden Stahlblock oder mit Restwärme anlässt, wäre 220° übrigens Stohgelb und eine für Messer gute Temperatur (hier lasse ich persönlich also durchaus etwas höher an).

Ein weiteres Problem kann auch dein Feuer sein. Wenn du eine zu schwefel- und phosphorhaltige Kohle wie Anthrazit oder Braunkohle benutzt, oder die Gasflamme in deiner Gasesse falsch regulierst kann das auch einen negativen Einfluss auf den Stahl haben. Gerade dann ist es wichtig den Stahl nicht zu oft wieder ins Feuer zu legen, sondern mit möglichst wenig Hitzen auszukommen. Am besten du verwendest nur Schmiedekohle (Fettnuß IV), Schmiedekoks (Koks IV) oder Holzkohle und schaust dass du auch in einer Gasesse für eine neutrale Atmosphäre sorgst.

Auch Schmiedekohle (und bedingt auch Schmiedekoks) hat einen recht hohen Schwefelanteil, der sich schädlich auf den Stahl auswirken kann (Rotbrüchigkeit). Daher ist es immer notwendig die frische Kohle am Rande der Esse gut entgasen zu lassen. desweiteren ist nicht nur die Häufigkeit des Erwämens ein problem, sondern auch mangelnde Umformung. Eine starke Umformung sorgt ebenfalls für ein feines Gefüge.

Gruß,
Timm  








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Timm

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Re: Schraubfeder

von Timm am 29.08.2012 14:42

Hallo JS,
was du umschreibst klingt nach einem Fehler in der Schmiedetechnik (Grobkorn durch Überhitzung, zu lange Haltezeiten oder mangelnde Umformung) und/oder der Wärmebehandlung.
Eine Ferndiagnose ist aber nicht fachgerecht möglich, dazu wissen wir zu wenig über die Feder (also das konkrete Material), deine Arbeitsweise (Technik und Werkzeug) und das Produkt (wir haben ja nichtmal ein Bruchbild).
Mir scheint aber, es dir noch an einigem Basiswissen mangelt. Am besten machst du einen Kurs oder suchst du dir einen (Messer-) Schmied bei dir in der Nähe und schaust dem mal über die Schulter.
Ansonsten empfehle ich als Basislektüre gerne das Buch "Die Kunst des Schmiedens" von Harvard Bergland.
Das wurde hier im Forum gerade gebraucht angeboten.

Gruß,
Timm

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Timm

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Re: Eisenbahnschiene bestimmen?

von Timm am 28.08.2012 13:13

Die Anlasstemperatur hängt immer vom Verwendungszweck hab. Für eine Bruchprobe ist 500° jedoch so oder so viel zu hoch.
Die Bruchprobe würde ich zuerst ohne jegliches Anlassen machen, dann nach einem Anlassen bei ca. 200° (Weißgelb) - 230° (Goldgelb).
Ein Messer würde ich beispielsweise sogar nur bei 190° anlassen.

Gruß,
Timm

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