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Aisperg

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Re: Videos - Zangen aus Rundmaterial

von Aisperg am 22.10.2013 19:34

Werte Freunde,

man kann über alles meckern, auch über das was ich gerade schreibe.
Da ich Rentner bin habe ich zwangsläufig eine lange Berufszeit hinter mir und das als Metallbauer. In dieser Zeit habe ich mir angewöhnt erst mal schauen was ein anderer macht, auch wenn`s anders läuft wie ich das gewohnt bin, und sehen was dabvei rauskommt.
In dem Film Nummer 3 sieht man genau wie der Meister den Hammer, der für manche zu schwer erscheint, führt und die Schläge genau auf das Werkstück ausführt mit dem Erfolg der Stahlrohling wird präzise gestreckt und geformt.
Zur Hammergröße: Mein Opa, der auch schon Schmiedemeister war, sagte : Am Anfang soll man einen schweren Hammer nehmern um nicht die falsche Hammerführung von zu kleinen Hämmern, wie man es bereits vom Nägel einschlagen kennt u8nd gewohnt ist, da geht der Hammer immer in der gleichen Bahn nach oben und nach unten. Das ist fü`s schmieden nicht gut (für den Schmied und seine Gelenke). Die bessere Bahn bei der Hammerführung ist: schlagen weiter vom eigenen Körper weg, nach dem Aufprall auf das Werkstück zieht man den Hamme ohne ihn zu heben zu sich hin und führt ihn dann nahe am Körper wieder hoch. So beschreibt der Hammer ungefähr ein Dreieck. Waagrecht zurückziehen senkrech hochnehemen und schräg nach unten schlagen. Und wer das dann noch schafft kurz vor dem Aufschlag den Hammerstiel fast loszulassen der kann auch im höheren Alter noch den Hammern schwingen.
Wenn man zu dritt schlägt ist diese Hammerführung ein MUSS damit die Hämmer nicht aufeinander treffen.
Also est mal sehn was rauskommt bevor man meckert.

Mit Hammer und Paukenschlag grüßt

Gerhard

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Aisperg

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Re: Tropfen aus 30*5

von Aisperg am 20.10.2013 10:38

Hallo
Natürlich geht das, der Querschnitt wird halt verzerrt, der ist innen dicher und außen dünner. Wenn Du das nicht haben willst so nimm einfach einen Rundstab ca Ø14 mm biege den zu Deinem gewünschten Kreis und schnmiede ihn dann flach. Wird ein bisschen größer, also vorher probieren.
Gut wäre ein mechanischer Hammer oder ein kräftiger Zuschläger.

Gruß
Gerhard

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Re: Reststücke Werkzeugstahl

von Aisperg am 16.10.2013 19:00

Hallo Freunde der scharfen Klinge,
das ist ein tolles Angebot , aber nicht alle diese Stähle eingen sich gut zum Feuerschweissen (Damast).
Chrom ist ein guter Legierungspartner im Stahl. Diese Stähle haben sehr schlechte Schweißeigenschaften (Feuerschweissen) hauptsächlkich wegen der Bildung von Chromkarbieden.
Gute Stähle sind:
0503       C45 ; 0570   S355JR; 0601 C60;  Kohlenstoffgehalt um 0,5% .
1545 C105 und 1730 C45 Kolenstoffstähle mit kleinstmengen an Verunreinigungen durch Phosphor und Schwefel.
2714; 7131 und 2842 sind mit ihrem kleinen Chromgehalten sehr gut zum Feuerschweissen geeignet.

Herzliche Grüße
und viel Spass beim Schweissen

Gerhard Stadler

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Re: Suche Rezept für Gleitmittel

von Aisperg am 09.10.2013 17:43

Werte Schmiedefreunde,

alles gute Vorschläge;
Habt Ihr schon mal Zunder, den es beim schmieden in Hülle und Fülle gibt, zwischen zwei Teile beim Feuerschweissen gebracht ? Das klappt nicht. Also das beste und immer vorrätige Trennmittel ist Schmiedezunder, den nehmen sogar große Gesenkschmieden um das anfressen des Dornes zu vermeiden.

Grüße

Gerhard

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Re: Aus alt mach neu

von Aisperg am 16.09.2013 09:55

Hallo Freunde,

das ist nichts neues.
In meiner Kindheit konnte ich ,oft in der Schmiede meines Großvaters zusehen wie aus drei alten Hufeiesen durch falten und verschweißen  zwei neue geschmiedet wurden. Für mich sah das einfach aus, für die Schmiede war das aber eine schwere Arbeit, die vor dem Frühstück ausgeführt wurde.

Aus dieser Zeit kenne ich den Spruch:

" Alteisen und Pech geben dem Schmiede manche Zech" .

Grüße
Gerhard

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Re: Maschinenbaufremder fragt: Flex-BS?

von Aisperg am 09.09.2013 19:05

Hallo Yogi,

da kann ich meinen vorrednern leider nur zustimmen.

Ein Winkelschleifer (die ja im Volksmund Flex heißen) ist nicht für Dauerbetrieb ausgelegt, desweiteren ist die Schmierung auf ein ständiges wechseln der Halterichtung des Winkelschleifers angewiesen. Im Klartext bedeutet das, wird ein Winkelschleiser fest in eine Vorrichtung eingebaut wird die Schmierung sehr bald aussetzen und die Lager schaden nehmen. Wie schon von Kollegen erwähnt ist auch die Lagerung nicht für Dauerbetrieb ausgelegt.
Bei einem Windrad, das ich für meinen Enkel zur Stromgewinnung mit einem kaputtem Winkelschleifer (Motorschaden) verwendet habe ist nach drei Windtagen das Getriebe in seine Einzelteile auseinander geflogen.
Also glaube den vorliegenden Berichten und laß es bleiben.

Ein Motor 230 Volt ist genau so schnell auf einen Halter montiert wie ein Winkelschleifer und der ist um eineiges leiser wie ein Winkelschleifer.

Viel Spaß bei einer Neuentwicklung, die eigentlich nicht notwendig ist, weil in diesem Forum schon einige Beispiele von Bandschleifern beschrieben wurden.
Wie Du die findest weiß ich allerdings nicht aber es gibt bestimmt einen der Dir da helfen kann.

Es grüßt Dich

Gerhard

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Re: Ambosstock, Kreuzschlaghammer und Schmiedenagel

von Aisperg am 31.08.2013 13:52

Hallo Kollegen,
im Printip stimme ich dem Scheunenschmied zu. Es gibt auch Amboße, die haben den Stauch auf der anderen Seite also kein Problem.
Steht der Meister oder der Schmied am Amboß so sollte er so nah wie möglich am Amboß stehen. Für den Zuschläger ist das nicht so wichtig.
Schmiedet der Schmied alleine so ist das Rundhorn immer auf der linken Seite, außer bei Linkshändern.
Die Höhe des Amboßes sollte so sein, daß der Schmied ein Werkstück noch zwischen die Beine bekommen kann um es für Zweihandarbeit zwischen den Schenkeln halten  zu können.
Bei der Befestigung des Hammers stimme ich dem Scheunenschmied voll zu. Sollte sich der Hammer beim Schmieden lösen und wegfliegen ist der Schmied sehr stark gefährdet nicht der Zuschläger.

Gruß
Gerhard

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Re: Die Schweizer Schmiede treffen sich in Stäffa

von Aisperg am 09.08.2013 18:27

Hallo Beckenbou,

am Samstag werde ich auch da hinfahren. Falls Du noch nie in Stäfa warst, ein kleiner Tip "Bring Deine Badehose mit, der Zürisee ladet förmlich zum baden ein, wenn es so heiß ist wie die letzten zwei mal. Bei Dir mitfahren brauche ich nicht für mich sind es nur ca. 50 KM. Aber aufpassen mit Geschwindigkeits Beschränkungen, die Schweizer haben andere Busgeldgebühren.
Wie können wir uns treffen?
Gibt es sonst noch welche, die am Samstag in Stäfa sind?

Gruß
Gerhard

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Re: Hochzeitsgeschenk Kapselheber

von Aisperg am 05.08.2013 14:25

Hallo,

ein Franzose hat mal gesagt: Wenn sich eine schöne Frau schminkt, wird sie durch das Schminken noch schöner.
Ist sie aber nicht so schön, so kann sie das Schminken auch lassen.

Beim ätzen eines Damastes ist es ähnlich. Sind in der Oberfläche Schleifspuren vom Vorschliff zu erkennen so werden auch diese ausgeätzt und bleiben für immer sichtbar. Also jeder feinere Schliff muß die Schleifrillen vom Vorschliff komplett ausschleifen und sie dürfen nicht mehr sichtbar sein. Nach Körnung 600 kann Poliert werden. Erst wenn das Werkstück arschglatt (wie ein Kinderpopo) ist kann geätzt werden.
Jetzt werden einige Kollegen schreiben "ich ätze auch grobere Flächen" dann macht mal ein Foto und vergrößert das, dann kommen die Sünden vom Schleifen richtig zur Geltung.

Gruß
Gerhard

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Re: Esse 1200°C bauen

von Aisperg am 04.08.2013 10:50

Hallo Lambof,

natürlich brauchst Du einen Ofen. Der Schmelztiegel ist nur der Kochtopf, den Du entweder in den Ofen oder in die Esse stellst. Du schreibst daß Du nicht schmieden möchtest, dann empfehle ich Dir der Bau eines Ofens. Der Wirkungsgrad ibei einer Esse liegt bei ca. 20 % der Rest geht durch den Kamin. Ein Ofen bringt es da schon auf über 40% .
Bei der Frage nach dem Brennstoff: Schmiedekohle; Holzkohle oder Koks alles möglich. Bei einem Ofen könnte auch Gas in Frage kommen. Gasbrenner wurden im Forum schon beschrieben (mit Anleitungen zum Bau) .

Schöne Grüße
Gerhard

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