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Toking

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Re: Selbstbauesse

von Toking am 01.08.2014 22:50

Hallo Christoph, 

bei mir ist es auch so, dass es klein sein muss, deswegen hab ich mir eine kleine Gasesse gebaut, die man sehr leicht tragen kann.
Das größte daran ist die 11 Kg Gasflasche.
Bis auf ein Teil, das ich mir hab drehen lassen ist alles von mir und ein paar Freunden gebaut worden. Kostenpunkt etwas 80 Euro für Zement und KEramikfasern und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Bauanleitungen für Brenner und Essen gibt es im Internet ja zu Hauf, wenn Du Fragen hast - gerne!

Wenn Du auf der Terasse arbeitest haste ja mit Belüftung kein Problem.

Grüße
Tommy 

Die kleinste bayerische Maßeinheit ist: "Ums Arschlecken"

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Toking

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Re: Planungen Forumstreffen in Lüdenscheid 2014 - 20.9.14 bis 21.9 14

von Toking am 30.07.2014 19:33

Heute kam meine Lieferung des CK 67 von Nils an. Werde berichten, wenn ich erste Ergebnisse vorweisen kann...

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Toking

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Härteofen Eigenbau ausführliche Anleitung

von Toking am 28.07.2014 21:00

Hallo zusammen,

 

nachdem unsere Gesichter vom Hammer in beim Peter jetzt einigen bekannt sind wagen wir uns aus der Deckung und stellen hier ein Projekt vor, dass wir Anfang des Jahres realisiert haben.

Unser Ziel war es einen günstigen und leistungsfähigen Härteofen zu bauen um mehr Kontrolle bei der Wärmebehandlung zu bekommen.

Die Planungsphase zog sich über ein paar Wochen hin und wir haben mit Google Sketch-Up eine Reihe von Zeichnungen gemacht, in denen wir uns gegenseitig auf "Schwachstellen" hingewiesen haben und durch immer wieder neues Zeichnen auf einige gute Ideen gekommen sind.

Unsere gesamte Planung samt Dokumentation des Baus wollen wir Euch heute zur Verfügung stellen.
Weil es es Gemeinschaftsprojekt war werden auch die Themen von uns beiden beschrieben werden.

Zu den Eckdaten:

Innenraum nutzbar (B/H/T):

134mm x 100 mm x 380mm

Außenmaße (B/H/T):
420 mm x 501mm x 642 mm

Temperatur: bisher getestet bis 1100

Leistungsaufnahme: 2,3 kW

Außentemperatur nach 1 h auf 900 Grad C: etwas Handwarm

Einkaufsliste

  • 26 Feuerleichtsteine
  • 1 Lage Dämmwolle (z.B. Rockwool oder Glasfaser) 70mm Stärke
  • 4 Keramiktragrohre
  • 20m Kanthaldraht
  • 2700 x 640 mm Zinkblech
  • 6m Winkelprofile 30 mm
  • 1,2 m Winkelprofile 20 mm
  • 1m Quadratrohr 30 x 30 mm
  • Ofendichtband
  • 4 Stk. Keramikklemmen
  • 20 cm Kupferkabel
  • PID-Regler mit Thermoelement
  • Solid-State Relais
  • Klemmaterial
  • Gehäuse
  • Steckdose
  • Türkontaktschalter (Öffner)
  • Netzteil für Regler
  • Schütz für Stromabschaltung

Dokumente:

  • SketchUp-Datei (klick)
  • Excel-Kalkulation Kanthaldraht (klick)
  • Schaltplan (klick)

Verarbeitung der Feuerleichtsteine
Nach reichlicher Recherche im Netz kannten wir alle möglichen Vorschläge zum Bau von Härteöfen. Solche mit Verwendung von Klebern, Mörteln und anderen Dichtmaterialien und solche ohne. Ein kleiner Ausflug zum Keramikofen-Händler des Vertrauens hat gezeigt, dass auch bei professionellen Öfen die Bauweise ohne Mörtel anzutreffen ist.
Rund um die Mörtel- und Kleberbauweisen gab es immer wieder Berichte über bröselnde Verbindungen. Das wollten wir vermeiden und haben an einer Möglichkeit getüftelt die Steine durch Bearbeitung in einen selbsstabilisierenden Verbund zu bekommen.
Dabei war unser Ziel möglichst wenig verschiedene Steinformen zu benötigen.
Unsere Lösung könnt Ihr in der Schematischen Darstellung aus Sketch up erkennen. Der Abschlussstein hinten ist in seinen äußeren Abmessungen unverändert und nur für die Drahtdurchführungen gebohrt.
Durch den Versatz erreichen wir eine gute Wärmeisolierung. Zur Bearbeitung haben wir ein altes Kreissägenblatt für die Tischkreissäge, eine Handsäge und Raspeln verwendet. Nutzt kein Werkzeug, dass ihr nochmal im scharfen Zustand braucht. Die Steine setzen dem Material ziemlich zu. Bei der Säge ist kein einziger scharfer Zahn mehr zu sehen.:)

Neben der Isolierung der Feuerleichtsteine wollten wir noch weiteres Dämmmaterial einsetzen und den Ofen darin rundum einpacken.
Seitenbereich und Deckel waren kein Problem, dort konnten wir den Zwischenraum einfach auffüllen. Für den Bereich unter dem Ofen haben wir uns die Konstruktrion mit den Stahlrohren, auf denen die Steine liegen und dem Zinkblech einfallen lassen.
Das Zinkblech ist dabei als "U" gebogen und verhindert so auch, dass Fasern aus dem Gehäuse rieseln.

Optisch wollen wir den Ofen ohne sichtbare Schraubverbindungen an der Front gestalten, aber für Wartungszwecke dennoch zugänglich halten.
Das Abdeckblech oben wird eingeschoben und dann mit drei Schrauben gesichert. Darüber kann im Zweifelsfall der Ofen wieder komplett auseinandergenommen werden und falls mal ein Stein kaputt geht, kommt man darüber wieder an den Kern heran.

Hier mal die Bilder  aus der Planung:
Der Rahmen des Ofensofenbauch_Steine01.png 

Die Bleche und die Dämmung unter der Heizkammer
ofenbauch_Steine02.png 
Ein Blick von oben mit der ersten Hälfte der Heizkammer und der seitlichen Dämmung
ofenbauch_Steine03.png 
Hier die Darstellung der Heizkammer mit den auf Profil gesägten Steinen
ofenbauch_Steine05.png 
ofenbauch_Steine06.png 
und noch der Blick von Vorne
ofenbauch_Steine08.png 

und dann noch der Ofen mit angestzter Türe
ofenbauch_Steine04.png 

Fortsetzung folgt...

Liebe Grüße
Tommy

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.07.2014 21:24.

Toking

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Re: Baudokumentation Hobbyschmiedeschuppen

von Toking am 24.07.2014 16:14

Hallo Nils,
Seiht sehr vielversprechend aus.
Aus welchem holz hast Du denn das Ambossuntergestellt gemacht?

Grüße
Toking 

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Toking

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Re: Löffelschnitzmesser

von Toking am 23.07.2014 12:14

Hallo zusammen, 

danke für die positive Rückmeldung.
Das Messer habe ich so flach gemacht, weil ich schon ein anderes Messer mit deutlich gebogenerem Radius hatte und ich für flache Formen noch ein zweites Messer wollte.

Die Klingendicke ist mir bei dem Messer noch fast zu dick geraten, aber mir geht es immer so, dass ich am Amboss die Größe falsch einschätze. Hab ich das Ding dann in der Werkstatt und bin am feilen und schleifen merk ich erst wie "groß" es schon wieder geworden ist. 

Grüße
Toking 

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Re: Feedback Hammer In

von Toking am 21.07.2014 11:04

Servus zusammen, 

auch wenn ich nur kurz dabei sein konnte war das Hammer-In für mich ein echtes HighLight. Danke für die freudnliche Aufnahme und die vielen hilfreichen Tips. Werde üben diese umzusetzen.

Freu mich Euch bei der nächsten Gelegenheit wieder zu sehen.

Grüße
Toking

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.07.2014 11:38.

Toking

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Löffelschnitzmesser

von Toking am 21.07.2014 08:02

Hallo zusammen, 

heute möchte ich Euch mal mein neuestes Löffelschnitzmesser zeigen.
Geschmiedet aus C60. Ich habe es sehr nahe an die Endform geschmiedet, so dass ich nicht mehr allzu viel schleifen musste. Man sieht noch ein wenig der Schmiedehaut im oberen Bereich.
Der Griff ist aus Nussbaum und weil es sich um ein SChnitzmesser handelt ist er nur geschnitzt und hat keinerlei nachbehandlung mit Schleifmitteln erfahren.
Die Form ist auf meine Hand angepasst. Das Ergebnis des ersten Löffels ist auch zu sehen. Bin gespannt auf Eure Kommentare.

Toking

FotoTerminLoeffel_16_1.jpgFotoTerminLoeffel_10_1.jpg 

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Re: Löffel schmieden?

von Toking am 12.07.2014 08:25

Hallo zusammen, 
zum schmieden eine Löffels kann ich zwar wenig sagen, aber zu dieser Frage habe ich eine Antwort, weil ich selbst sehr viel im Mittelalter unterwegs bin:

Gibts da eigentlich Theorien warum kein Mensch Löffel aus Metall hatte?

Das ist ganz einfach. Ein Löffel aus einem "nichtedelstahl" schmeckt einfach nicht.
Versuche es mal und nimm ein blankpoliertes Stück Baustahl oder Messerstahl in den Mund. Am besten noch mit einer etwas essigsaueren Linsensuppe. Du wirst merken, dass es sich wirklich schlimm anfühlt. Mit Materialknappheit und ähnlichem muss an dieser Stelle kaum argumentiert werden. Stahl eignet sich in den damals bekannten Legierungen einfach nicht als Besteck das in den Mund genommen wird. 
Anstelle einer Gabel hatten die Leute Damals ja einen Pfriem.
Pfriem_1.jpg
Mit der einen kleinen Spitze konnte man gut Sachen zum Mund führen ohne mit dem Besteck in Berührung zu kommen. Deswegen auch nicht eine Vierzinkige Gabel.

Üblich waren Löffel aus Holz, oder aus horn, die sind Geschmacksneutral.
Schmiede dir doch ein Löffelschnitzmesser und mach dann Holzlöffel :)

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Loeffel.jpg

Liebe Grüße
Toking

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.07.2014 08:26.

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Noch a Franke

von Toking am 09.07.2014 09:37

Hallo zusammen, 

mit dem Schmieden habe vor fast 2 Jahren begonnen, da habe ich einen Messerschmiedekurs geschenkt bekommen und bin nicht mehr davon los gekommen.
Zusammen mit einem gleichgesinnten Freund bin ich am Aufbau meiner Schmiedeausstattung.
Mit einer selbstgebauten Gasessse hat alles begonnen und mittlerweile haben wir schon einen Härteofen selbst gebaut, zwei Ambosse zieren unsere  Gärten und in den letzten Monaten habe ich ein Ungetüm von Schmiedeschraubstock (ca. 80-100 kg) restauriert.

Mich interessiert neben dem Schmieden von Klingen vor allem die Herstellung der Werkzeuge, die man fürs Schmieden braucht, aber auch Werkzeuge für das Lederhandwerk (meine zweite Leidenschaft)

Viel gelernt habe ich durch die Videos zum schmieden, die es auf Youtube gibt, bin aber auch auf der Suche nach live-Treffen um mein Wissen und Können im Schmieden zu verbessern. Derzeit würde ich mich als ambitionierten Anfänger bezeichnen.

Meine letzten Werke waren zwei Zangen zum Biegen von kleinen Teilen, sowie eine kleine Klinge.
Hier mal ein paar Fotos davon:

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Freue mich auf den Austausch und vielleicht auch ein persönliches Treffen beim Hammer In. 

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