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Stephan_Rost

49, Männlich

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Re: Schweißgerät für Hobbywerkstatt

von Stephan_Rost am 29.07.2013 12:13

Mahlzeit!

MIG/MAG: einfacher und schneller in der Handhabung - teurer in der Anschaffung (ausserdem brauchst Du das sog. Schutzgas, das kostet eine große Flasche dann schon mal 250.- (zumindest in Österreich)
Du musst nachher keine Schlacke runterklopfen und kannst daher mehrere Schweissungen direkt übereinander setzen.

Lichtbogen-Schweissen=Elektroschweissen: Günstig in der Anschaffung, riesige Auswahl an Elektroden (tw. aber auch nicht ganz billig). Im Handling aber etwas mühsamer - siehe oben.
Tipp: Keine billigen Elektroden kaufen! Immer dem verwendungszweck entsprechende Elektroden verwenden.

Vielleicht konnte ich helfen?
LG
Stephan

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Stephan_Rost

49, Männlich

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Re: Meine neue Richtplatte und gleich einige Fragen dazu

von Stephan_Rost am 10.07.2013 13:50

mahlzeit!

Also wenn da nun wirklich tiefe löcher drinnen sind, dann würde ich die 'aufschweissen' - sprich einfach ein paar schweissenähte drüberziehen, und dann mit der flex plans chleifen.
wenn das ding aus 'normalem Eisen' ist reicht eine allround-elektrode (Böhler OHV, Böhler Fox), wenn gehärtet, dann empfehle ich Dir sog.
Panzerlektroden, das sind Elektroden die für Auftragsschweissungen bei Gesteinsmühlen, baggerschaufeln etc. verwendet
werden. Sind zäh-hart und verschleissen unmengen an Schleifscheiben
Funktioniert perfekt.
LG
Stephan

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Stephan_Rost

49, Männlich

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Re: Mein Wissen gehört mir!

von Stephan_Rost am 08.07.2013 11:57

Allerfeinst hier die Diskussion und der Erfahrungsaustausch! Das nenne ich mal Niveau!
Jetzt weiss ich, warum ich so gerne hier bin! (das ist keine Ironie, ich finde , dass muss auch mal gesagt werden)

Ich habe das Glück, einen Messerschmied zum Freund zu haben, der mir bei allen Fragen mit Rat und Tat zur
Seite steht. Da wird kein Geheimnis behalten.
LG aus Niederösterreich!
Stephan

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Stephan_Rost

49, Männlich

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Re: Bandschleifer Empfehlung?!

von Stephan_Rost am 26.06.2013 09:47

guckst Du mal hier:
http://www.steinershopping.at/catalogsearch/result/?q=metallkraft+Bandschleifer
kann aber nicht beurteilen, ob die was taugen. Ich kenne zwar die Firma, nicht aber
die einzelnen Produkte.
LG
Stephan

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Stephan_Rost

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Re: Einsteigeranleitung in das Thema Schmieden

von Stephan_Rost am 24.06.2013 14:39

So, mein erster Post hier im Forum - bin auch seit einem jahr mit dem Schmiedefieber infiziert und gebe gerne meine erfahrung mit der Eisenbahnschiene weiter:

Die Eisenbahnschiene funktioniert sehr gut, wenn man folgendes berücksichtigt:
1. nehmt ein größeres Stück, das macht einfach mehr Masse. mein erster Eisenbahn-Amboss war 45cm lang.

2. diese Bahn ist nun leicht ballig. Fürs Klingenschmieden reicht das vollkommen aus, durch die ballige Bahn kann man die alten Blattfedern, Spiral-KFZ Federn oder was auch immer, schön in die Länge treiben.

3. Schlichten (also das ganz saubere 'plattmachen' des Werkstücks: Funktioniert halt nicht soo fein mit einer leicht balligen Bahn. Lösung: mit dem alten Elektroschweissgerät (meines ist etwa 40 Jahre alt und hat satte leistung bis 220 Amp) am Rand der Schiene mittels sog. "Panzerelektroden" Auftragsschweissungen (lange Raupen) aufbringen. Das ist etwas mühsam, weil man die Schlacke immer wegkratzen muss bevor man die neue Raupe drüberlegt - lohnt sich aber.
Viele Schleifscheiben später hat man dann eine perfekte Bahn mit scharfen Kanten, der Rest der Schiene bleibt leicht ballig, so viel wie man halt möchte.

4. Masse der Schiene: natürlich nicht mit Amboss vergleichbar. ich hab das Teil auf einen ordentlichen Baumstamm gestellt, zwischen Schiene und Stirnholz hab ich schwere Dachpappe gelegt (so ca 1cm in Summe), dann das ganze mit 200er Nägeln fixiert (Nagel bis auf 3-4c, einschlagen und dann zur Schiene hin einfach umschlagen. Und wenn es dann beim Hämmern noch immer klirrt, dann einfach ein paar Meter alte Ketten (gibts auf jedem Schrottplatz in rauhen Mengen) rundherum wickeln.

Nachdem ich das Glück hatte, eigentlich von Anfang an mit einem Amboss zu arbeiten, hab ich die oben beschriebene Lösung eigentlich nur als Reserve bzw. Zweiamboss für meine Kinder gebastelt.
Ich habe dann vor einigen Wochen zum erstem Mal ein paar Klingen damit geschmiedet und war ganz ehrlich total überrascht, wir gut das Teil funktioniert.

Vielleicht konnte ich Dir für den Anfang etwas helfen!

LG aus Niederösterreich
Stephan

PS: Was die "Vorredner" noch nicht geschrieben haben: Das wichtigste, was Du am Anfang benötigst, ist ZEIT, ZEIT und nochmals Zeit. Frag mal meine Frau... 

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