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Aisperg

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Re: Metallstempel für Ziernägel

von Aisperg am 14.01.2013 18:10

Hallo,

wie Eisenbrenner schon schreibt: selber machen ist immer das was man genau haben will.
Das Einfachste ist es, wenn Du einen Werkzeugbau kennst, der Erodieren kann. Genauer Senkerodieren.
Du lässt Dir einen Kupfer oder Graphit Rohling geben, schnitzt dadrauf genau den Nagelkopf und lässt dann mit diesem Stempel den Spiegelbildlichen Stempel in einen Warmarbeitsstahl erodieren, härten und anlassen lassen und fertig ist der Stempel für Deine Nägelköpfe.

Gruß
Gerhard

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Re: klingelnder Amboss

von Aisperg am 11.01.2013 19:25

Hallo Kollegen,

gute Idee, aber gefährlich. Nicht nur Handschuhe sondern auch Gesichts- und Atemschutz verwenden wegen der Spritzer und den Bleidämpfen. Beim Gießereizubehör nicht im Baumartkt kaufen. Es geht um euere einge Gesundheit.
Meinen Reiseamboß habe ich in ein mit Sand gefülltes Faß gestellt funktioniert genau so und ist ungefährlich, außerdem ist der Transport einfacher weil zerlegbar und in gewisser hisicht Höhenverstellbar. Und wenn man mal Feuerschweissen muß und hat kein Flußmittel zur Hand so geht der Sand aus dem Faß auch, man braucht ja nicht viel.
Ach ja ein Kunststofffaß geht nicht es platzt nach wenigen Schlägen wegen der Verdichtung des Sandes.

Gruß
Gerhard

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Re: Gasschmelze für Bronzeguß

von Aisperg am 04.01.2013 19:17

Hallo Moitz,

Kollege krumbseisn schreibt zwar dass das kein Problem sein sollte und auch in einer Stahlpfanne gehen würde.
Da hab ich allerdings so meine Zweifel wegen der Bildung eines Eutektikums. Was ist das ? Ein Stoff geht mit dem anderen eine Verbindung ein, bei der der Schmelzpunkt des höheren in Richtung des niedrigeren abgesenkt wird. Da kann es vorkommen dass die Eisenpfanne schon mal bei ca. 1000°C schmilzt und alles landet im Feuer. Genau weiss ich das aber auch nicht welche Stoffe miteinander so reagiern.
Seit länger Zeit möchte ich auch Gießversuche starten, da werde ich mir aber einen Graphittiegel zulegen und den in dem Ofen, den ich ebenfalls noch am bauen bin einsetzen. Bei einer Menge von ca. 5 kg ist das ja nicht mal ein Liter. Ein Tiegel von 1.5 - 2 Liter könnte da schon reichen.
Wenn jemand aus dem Forum sinnvolle angaben zu den Punkten geben kann so möge er dies tun, wofür ich mich schon jetzt bedanke.

Gruß
Gerhard

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Re: Schleifstein , Fragen über Fragen

von Aisperg am 28.12.2012 18:39

Hi, da hast Du aber großes Glück gehabt.

Die vorgegangenen Infos ind richtig. Immer schön nach jeder Benutzung das Wasser ablassen, der Teil des Steines, der im Wasser steht weicht auf und nutzt sich schneller ab dadurch wird der Stein unrund (eierig) und läuft nicht mehr schön.
Wenn alles richtig ist so sollte der Stei nicht schneller als 4 m/sec laufen.

Gruß
Gerhard

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Re: Schrott-Tabelle! Erfahrungswerte mit "gefundenem" Material

von Aisperg am 26.12.2012 16:28

Hallo miteinander,
Kugelleger sind super, man muß nur wissen wie man damit umgehen darf. Der Werkstoff ist meistens 100Cr6 bei guten Kugellagern, was nicht unbedingt für KFZ Teile gelten muß. Die sind oft nur für ca. 4-5000 Betriebsstunden ausgelegt. Normale Industriekugellager in z.B. einem Elektromotor erreichen diese Betriebsstundenzahl schon nach einem Jahr im zweischichtbetrieb. Verwedbar sind alle Teile Innenring Außenring und sogar die Kugeln. Käfige taugen nichts. Für Damastarbeiten eignen sich Kugellager ebenfalls. Da benötigt man allerdings Ammoniumchlorid im Borax ca. 1:4 4Teile Borax 1 Teil Ammoniumchlorid. Die Anwendung unbedingt unter dem Rauchabzug und das Werkstück im Feuer lassen beim aufstreuen. Nicht zu viel anmischen es zieht unheimlich Wasser und verklumpt, dadurch wird die Mischung nicht unbrauchbar aber man muß es eben wieder zerkleinern. Es stinkt nach Urin.
Chromhaltige Werkstoffe lassen sich nur schwer Feuerschweissen, also nicht verzagen.
Denkt daran:
"Wenn jeder Schuß ein Treffer wär, wär Schießen keine Freude mehr "
Viel Spaß beim ausprobieren.
Gruß
Gerhard

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Re: Schweisspulver

von Aisperg am 22.12.2012 16:48

Hallo liebe Schmiedefreunde,

es ist sehr viel richtig was in den vorgegangenen Berichten steht. Die Anwendung von Borax ist nicht ganz unproblematisch.
So hat ein frührerer Lieferant von Borax damals geschrieben daß Borax verboten wird, nur das Ersatzflußmittel ist kein bischen besser und unproblematischer wie Borax. In Waschmitteln ist es verboten wegen der Verseuchung des Abwassers und des Grundwassers. Beim Schmieden habe ich ein solches Verbot nirgends entdecken können.
Die Anwendung von Borax würde ich so ausführen, daß es mich nicht berührt werder in Staub, Fahnen oder Gasform.
Das Werkstück aus dem Feuer nehmen würde ich nicht empfehlen. In der Sauerstoffarmen Glut lassen und einfach mit einem Löffel (selbst geschmiedet Breite ca. 20mm und Länge 60mm Stiellänge 500mm) etwas Borax aufstreuen (braucht ein bisscen Übung sonst babbt es am Löffel) und weiter erwärmen. Das Borax verteilt sich rund um das Werkstück, kocht auf und wird fest,glänzende glasartige Umhüllung des Werkstückes sobald es wieder anfängt zu kochen so hat man außen die richtige Temperatur noch ein bisschen wärmen rausnehmen und mit Hammerschlägen verschweissen. So hat das auch Akrumpeisen am 11.11.12 und Eisenbrenner am 7.6. 12 bereits in ähnlicher Form beschrieben.
Also im Feuer lassen möglichst wenig bewegen um keinen zusätzlichen Sauerstoff an das Werkstück zu lassen und im Feuer das Borax aufstreuen. Die Dämpfe und was es sonst noch gibt ziehen mit dem Rauch aus der Esse ab.

Liebe Grüße an alle
Gerhard

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Re: welchen stahl für`s messerschmieden

von Aisperg am 18.12.2012 17:07

Hallo

Für den 1.2842 ein paar Werte aus dem Stahlschlüssel.
Schmieden  850-1050 °C
Weichglühen 680-720 °C langsam abkühlenlassen 1-2 Stunden
Härten 790-820 °C
Abschrecken in Öl
Anlassen  150    - 250 °C
Härte      63 / 62 / 59 HRC

Viel Spass beim ausprobieren mit diesen Werten, die vom Hersteller sind entfällt das Experimentieren.

Gruß
Gerhard

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Re: Gasesse, Sicherheit

von Aisperg am 11.12.2012 15:19

Werte Schmiedefreunde,

Es ist Immer intressant wie manche um den heißen Brei herumreden oder schreiben.
Physikalische Gesetze gelten grundsätzlich für alle und da kann der berste Rechtsanwalt nicht helfen und auch die Tatsachen nicht verdrehen.
Es gab in der Vergangenheit immerwieder Vergiftungsnotfälle mit CO und CO2 mit tödlichem Ausgang.
OC Colenmonoxyd ist giftig und brennbar (explosiv bei entsprechender Konzentration)
CO2 verursacht Erstickungen, man nimmt es ja sogar zum löschen. Bevor aber das Feuer erstickt erstickt der Mensch.
Wird in einer Garage ein Verbrennungsmotor bei geschlossener Türe laufen gelassen so kann der jenige der es tat nicht mehr von seinem tun berichten er ist vorher Tot.
Bevor Ihr also Experimente mit euerem Leben macht, über die Ihr danach nicht mal berichten könnt, lasst von einem Fachmann, Kaminfeger die Feuerstätte überprüfen. Er wird euch sagen was zu tun ist damit Ihr unbeschadet schmieden könnt.
Ihr wollt doch nicht den Beweis für einen blöden Spruch antreten der heißt "Wer früher stirbt ist länger Tot" .

Freundliche Grüße,  ein frohes Weihnachtsfet und einen guten Rutsch in`s neue Jahr
wünscht Euch allen

Gerhard

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Re: Ambosse bei Minusgraden vorwärmen

von Aisperg am 09.12.2012 12:06

Hallo Schmiedefreunde,

diesen Artikel habe ich erst Heute entdeckt sonst hätte ich mich auch schon früher an der Diskussion beteiligt.
Es steht sehr viel Wahres in den Beiträgen.
Die Beiträge von aeglos sind wissenschaftlich nachgewiesen.
Bei der Kurve mit dem Steilabfall  (Belastungskurve sein erster Beitrag in diesem Bericht) ist die Temperatur nicht erwähnt oder ich kann mich nicht daran erinnern. Der Steilabfall beginnt bei +4°C und fällt bis -4°C das heißt daß in diesem Bereich die Kerbschlagarbeit sehr stark abnimmt.
Die Entdeckungszeit der Kerbschlagarbeit ist mir nicht bekannt, ist aber vor meiner Zeit als Maschinenbauer passiert.

Als erste sind es die Werkzeuge auf Bohrinseln gewesen, die aus unerklärlichen Gründen bei normaler Belastung gebrochen sind. Z.B. Gabelschlüssel SW 80 bei normaler Belastung ohne Hammerunterstützung aber bei minus 20° C.

Als nächstes waren es Schiffe, die die aufmerkasmkeit erregtre , die in nördlichen Breitengraden einfach auseinander gebrochen sind. Wassertemperatur unter +4°C . Das hat dann einen schlauen Weltbürger auf den Plan gerufen. Er untersuchre die ganze Geschichte und entdeckte den Steilabfall, der sich zwischen + 4 C und -4° C abspielt.
Er kaufte die Schiffe, die vom GL (TÜV für Schiffe) aus dem Verkehr gezogen wurden zum Schrottpreis auf, schleppte sie in südlichere Zonen (Südlich vom 48 sten Breitengrad Wassertemperatur über +4°C motzte sie als Kreuzfahrtschiffe auf und setzte sie zwischen den 48 sten Beeitengraden Süd und Nord als Kreuzfahrtschiffe ein. Nach der Beweisführung über die Kerbschlagarbeit bei dem  GL konnten die Schiffe wieder eingestzt werden. Jetzt war er stinkreich. Er haztte es eben drauf.
Zu unserem Problem zurück: Ambosse sind sehr massiv. haben aber auch schwachstellen. Die angeschweisstenHörner. Werden diese mit großen Hammerschläge belastet so kann es durchaus pessieren daß ein Horn abbricht. Mei Opa hatte so einen Fall da mußten im Winter Wageachsen ausgeschmiedet werden, das wird aus Vierkanteisen zB 60x60  auf Rund Ø 50 bis Ø 45 mm konisch ausgeschmiedet, das mit zwei Zuschlägern und da ist es passiert, das Horn brach ab.

Und wie in einem vorigen Beitrag die Fa. Refflinghaus auch schon sagte Amboßkanten sind besonders gefährdet.
Ich selbst habe bei einem alten Amboß die Kanten nachgeschweisst, mit den entsprechenden Elektroden, dazu stellte ich den Amboß im Sommer in die Sonne, die das vorwärmen übernahnm. Die angeschweissten Kanten halten wie die Originalkanten.
Ambosse sind meißt aus billigeren Grundstählen mit aufgeschweisster Amboßbahm für Schlagarbeit bei Raumtemperatur ausgelegt.
Stähle fur Baumaschinen werden für Minisgrade ausgelegt.

Nun zum Schluß. Wollt ihr auf der Amboßkante, im Winter bei minus Temperaturen arbeiten solltet ihr vorwärmen. (ganzer Amboß mindestens +5° C ) bei schweren Arbeiten mit Vorschlaghämmern auch vorwärmen. Um auf Mittelaltermärkten Nägel zu schmieden würde ich einen scharfkantigen Setzstöckel verwenden.

Was machen eigentlich Wintersportler vor den Abfahrten? richtig sie wärmen sich vorher auf um Knochenbrüche zu vermeiden. Unsere Väter mußten sich nicht aufwärmen, das geschah beim Aufstieg ohne Lifte.

Schöne Grüße an alle.

Gerhard

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Re: Dauerbrenner für draußen

von Aisperg am 09.12.2012 10:51

Hallo zusammen,

in der Bastelanleitung habe ich nirgends etwas zur Richtung des Sägeschnittes gesehen.
Ist es egal wie man zu den Röhren sägt? Quer schräg oder genau der Länge also Paralell zu den Röhren?

Gruß
Gerhard

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