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Re: Trockeis günstig bzw. Härterei für N690
von bummi am 03.07.2013 19:37Hallo härtefreunde,
Metalle hat recht, richtig los geht's erst mit Stickstoff.
Das ganze verfahren ist ein bisschen umstritten, es ist ,,erfunden worden um den restaustenit abzubauen.
Härte war nicht das Ziel.
Für Messer erachte ich es als einen Werbeslogan der messerindustrie.
Der Erfolg ist für einen Laien nicht messbar -laborausrüstung.
Mein tip, anständige wb, zeitnahes Anlässen, mehrmals
Das bringt genauso viel.
Aufwand zum Erfolg stehen in keinem Verhältnis.
In härtefreunde wird immer nur das Problem restaustenit angesprochen, die zugewonnene Härte,
Etwa zwei hrc ist auch ein schlechteres Gefüge als die erzielte grundHärte.
Fazit-warum also.
Gruß fritz
Re: Noch einer der sein erstes Messer präsentieren möchte.
von bummi am 26.05.2013 19:37Hallo Freunde,
muss leider einen Wermutstropfen in den Freudenbecher werfen.
Kolbenstangen werden auf Verschleiß beansprucht.
Das heißt , zäher kern harte Oberfläche wegen der tribologischen Beanspruchung - einfacher gesagt abressiver Verschleiß.
Also nitriert man die Kolbenstangen, dafür nimmt man Nitrierstähle - dies haben wenig Kohlenstoff , also auch wenig Härte.
Kurz gesagt , für ein Messer eher unbrauchbar.Tut mir leid aber ein Messer lebt vom Werkstoff.
Für Anfänger - alte Feilen, Blattfedern von Autos, große Kugellagerringe, überall ist genug Kohlenstoff drin um vernünftige Härten zu erzielen (55HRC bis 63 HRC )
tschüss fritz
Re: Feile weichglühen
von bummi am 26.05.2013 18:20Hallo Niklas,
beim weichglühen kannst du nicht viel falsch machen. das Gefüge soll eingeformt werden.
das heißt aus nadeligen Gefügebestandteilen sollen möglichst kugelige geformt werden.
Non plus ultra wäre gkz glühen - was für Kaltformgebung.
Warum?? Kurzes Beispiel:
- eine Kiste mit Bleistiften, steck die Hand rein ,du wirst nicht tief kommen
-eine Kiste mit Murmeln (rund) problemlos kommst du bis auf den Grund mit deiner Hand.
Das war Theorie .
Praxis :
- bis schwache Rotglut erhitzen, bei Messerquerschnitten würde ich 15 Min. halten.
- Knackpunkt ist das langsame abkühlen, am besten im Feuer an den Rand legen
- gut abdecken mit Grus o.ä.
-Feuer ausgehen lassen und bis nächsten Morgen vergessen
das sollte genügen.
gruss fritz
Re: Bunthärten
von bummi am 21.05.2013 19:24Hallo Damastschmied,
ein Lack ist es definitiv nicht.
rein chemisch gesehen werden bestimmte Oxydschichten generiert.
Auch Kohlenstoff diffundiert ein , so das eine Randhärtung entsteht (Verschleißschutz )
Es ist ein altes Verfahren bekannt aus der Waffenindustrie - im Suhler Raum häufig angewandt.
kam ein bißchen aus der Mode und wird jetzt durch Dr. Schilling wiederbelebt. (Zella- Mehlis)
Kuroserweise gehörte zu den alten Bestandteilen auch Schnipsel aus alten Lederstiefeln, habe immer
gerätselt ob ganz alte Stiefel vieleicht die besten Schichten ergeben???
tschüss fritz
Re: Bunthärten
von bummi am 20.05.2013 10:28Hallo akrum..
Bunthärten wird hier im Raum Suhl bei verschiedenen Büchsenmachern durchgeführt.
Erste fa. dazu ist die Fa. Schilling Zella- Mehlis , habe selbst Versuche für die Leute gefahren (werde aber darüber nichts sagen )
Es ist nicht so einfach - für einen Laien ohne passende technische Ausrüstung - dazu gehören geführte Öfen ,
evt kleines Salzbad und ein Haufen Chemikalien bzw. ,,alte Materialien wie Lederschnipsel u.ä. ,,
Würde es lieber machen lassen ,oder auf das einfache ,,bläuen,, ausweichen ,sieht schon recht ansprechend aus.
gruß fritz
Re: Verschleißfestes Schweißmaterial
von bummi am 25.02.2013 13:27Hallo Damastschmied,
als Hinweis - such mal nach Stelliten - mit dem Zeug haben wir Schmiedegesenke gepanzert.
das müßte in deine Richtung gehen. Wolfram als warmfester Bestandteil, Cobalt auch in die Richtung.
tschüss fritz
Re: Bowie an Mahagonie
von bummi am 21.02.2013 20:32Hallo Feuerkäfer,
sehr schönes teil , schlicht und elegant.
Wie kommst du auf die Härte 62 HRC ? gemessen - wie ,oder geschätzt .
Die Struktur von deinem Damast ist sehr schön - nicht übertrieben strukturiert.
gruss fritz
Re: Schmelzüberzug Email ?
von bummi am 05.12.2012 20:33Hallo Flammer,
am besten gehst du zu einem Goldschmied ,die kennen sich damit aus.So einfach wie der Laie sich das vorstellt ist es nicht.
Nicht nur der Ofen muss passen auch die Beschichtung muss akkurat sein . Dazu gehört das das Email gesiebt und geschwämmt werden muss um keine Brocken zu haben.
Einfach nur zerkloppte Emailbrocken auflegen ist nicht.
Die Temp. ist mit 800°C ausreichend, ähnlich wie bei Glas.
Als Anfänger würde ich sogenannten Zellenemail bevorzugen. da braucht man nicht das Ganze zu emailieren sondern nur
ein bestimmtes Gebiet - in Form eines Wappen o.ä.
Habe Bücher darüber , wenn du was genauer wissen willst ,schreib mir
tschüss fritz
Re: Diamant Kreisägeblatt zum schmieden geeignet?
von bummi am 05.12.2012 20:22Hallo Jungs,
klingt immer alles phantastisch, aber beim genaueren Hinsehen ist eigentlich nur der 80Crv3 für Messer geeignet.
Ist ja auch klar ,der Grund für die Diamanten muss duktil sein, zäh aber bewegbar, also geringe Härte , das erreicht man durchgeringen Kohlenstoff .
Das ist diametral entgegengesetzt für eine Klinge, hier will man viel Kohlenstoff und hohe Härten.
Wenn überhaupt dann nur Haumesser , Macheten und ähnliches.
tschüss fritz
Re: Fertigstellung und Test meines ersten Zugmessers
von bummi am 27.11.2012 19:43Hallo Flo 78,
ist im Härtebereich als gebrochene Härtung bekannt.
Man löscht im Wasser ab bis zischen verklingt und steckt dann das Ganze ins Öl - oder in die Luft - wenn man nach Farbe anlassen will.
Äxte u.ä. werden so gehärtet.
tschüss fritz