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Die Suche lieferte 176 Ergebnisse:
Re: Der Handspaten
von HACHIJURO am 21.06.2022 18:06Alex,
das Teil sieht sehr stabil, aber auch groß und wuchtig aus! Wie schwer ist es? (und wie schwer ist Deine Frau? )
Freundliche Grüße
Jean
Re: Gasesse kommt nicht auf Feuerschweisstemperatur
von HACHIJURO am 21.06.2022 12:49Sascha,
meist sind solche Probleme mit Fotos allein nicht zu lösen, weil viele verschiedene Parameter eine Rolle spielen. Es geht natürlich immer um Wärmedämmung (oft fälschlich als 'Isolation' bezeichnet, das ist aber ein Begriff aus der Elektrik) und Energie-Zufuhr bzw. -Verluste.
Feuerfeste Materialien haben einen Wärmedurchgangswert, mit dessen Hilfe man eine Ofenwand berechnet. Das machten früher die Hersteller solcher Materialien als Service-Leistung kostenlos. Ist das nicht zu haben, kann man ganz grob sagen, dass die Wärmereflektion umso größer ist, je weniger dicht die Materialien sind. Anders herum gesagt: Ein schwerer Schamottestein mag hohe Temperaturen aushalten, lässt aber viel Wärme "durch" und speichert sie zudem gut. Daher nimmt man feuerseitig hoch belastbares Material (geringe Wärmereflektion) und hinterdämmt es mit Materialien wie Feuerleichtsteinen geringer Dichte und/oder Keramikfaser. Auch andere Materialien werden eingesetzt, z.B. Vermiculit oder Glasfaser. Einen groben Anhaltswert für den Wärmedurchgang einer Ofenwand kann man über die Gehäusetemperatur nach längerer Betriebs-Volllast erhalten. Sie sollte 100°C nicht übersteigen.
Energie-Verluste (wir sind uns natürlich im Klaren darüber, dass Energie nicht "verloren" geht) entstehen auch durch Zuluft- und Abgasöffnungen. Diese müssen in einem vernünftigen Verhältnis sein. Zwangsbelüftete (= Turbo-) Brenner benötigen weniger Zuluft am Brenner-Port. Die Abgasöffnung darf nicht zu groß und nicht zu klein sein. Bei Deiner Konstruktion kann man das nicht erkennen.
Thema Brenner: Über den Gasverbrauch kann man die Brennerleistung berechnen. Du verwendest offenbar einen Hochdruckbrenner; die sind gut über den Druck zu regeln. Es gibt auch Mittel- und Niedrigdruck-Brenner. Da Du offenbar einen Gebläsebrenner verwendest, muss man sicher auch mit der Luftmenge Versuche machen. Diese ist bei Heizungsbrennern oft fest eingestellt, und das funktioniert dann bei kleinen Öfen nicht mehr.
Abschließend meine Vermutung, dass Du wohl keinen größeren Brenner brauchst, sondern zunächst mit den vorhandenen Werten experimentieren solltest. Manchmal sind kleine Änderungen bereits sehr wirkungsvoll.
1) Abgasöffnung kontrollieren/variieren
2) Wärmeverluste der Ofenwand, evtl. bessere/mehrschichtige Dämmung
3) Luftmenge des Gebläses variieren
Viel Erfolg!
Freundliche Grüße
Jean
Re: Kleine Schmiedearbeit...
von HACHIJURO am 27.05.2022 00:26Der wirkt sehr solide, Ramon!
Freundliche Grüße
Jean
Re: Beil aus C45?
von HACHIJURO am 21.05.2022 11:21Guten Tag, Sascha!
Idealerweise folgt die Maserung tatsächlich der Form des Griffs, aber bei einem ausgeprägten Kuhfußstiel ist das wirklich etwas viel verlangt! Aber es gibt ja gute Gründe für die Wahl der geeigneten Hölzer. Deren Zähigkeit verhindert das schichtweise Abreißen in der Maserung bei guter Dimensionierung und bestimmungsgemäßem Gebrauch.
Die Belastungen im Griffquerschnitt treten tatsächlich parallel zur Längsrichtung des Beilkopfes auf, und bei stehenden Jahresringen (der Ausdruck ist in der Tat nicht selbsterklärend, sondern eine willkürliche Festlegung) ist die Zähigkeit größer und das Bruchrisiko geringer. Bei Deinem Rohgriff-Entwurf wäre die Steifigkeit (bei verminderter Flexibilität) wohl höher, was sich im Gebrauch als unkomfortabel und eher ermüdend zeigen könnte. Auch Verzug könnte bei einem frischen Griffholz bei liegenden Jahresringen eher auftreten.
Wenn Du Bogenbauer wärst, gäbe es darüber keine Diskussion - im flexiblen Teil des Bogens geht natürlich nur "stehend"!
Freundliche Grüße
Jean
Re: Beil aus C45?
von HACHIJURO am 20.05.2022 11:18Sascha,
die Jahresringe bei Deinem Stiel sind "liegend", nicht "stehend", wie von Dir empfohlen ( https://www.holzwerken.net/artikel/archiv/stehend-oder-liegend ). Als Musterbeispiel vielleicht nicht so geeignet?
Freundliche Grüße
Jean
Beil aus C45?
von HACHIJURO am 16.05.2022 20:05In der Tat!
Bis vor kurzem war ich auch nur im "alten" Forum unterwegs, weil ich gar nicht wusste, dass es auch ein "neues" Forum gibt.
Aus meiner Sicht ist es widersinnig, zwei parallele Foren mit gleichem Titel zu haben, daher schaue ich nur noch in das neue Forum. Ich weiß allerdings nicht, welches besser ist!
Freundliche Grüße
Jean
Re: Beil aus C45?
von HACHIJURO am 16.05.2022 10:52Sven,
ich will nicht ausschließen, dass ich etwas falsch gemacht haben könnte, aber wie es scheint, haben andere Kollegen das mehrfach hinbekommen, und auch auf meinem PC funktioniert das einwandfrei.
Leider bin ich nicht sehr kundig auf dem Gebiet und kann Dir da nicht helfen. Vielleicht Peter Brunner?
Freundliche Grüße
Jean
Re: Beil aus C45?
von HACHIJURO am 14.05.2022 18:41Sven,
nachfolgend ein paar Fotos von handgeschmiedeten Beilen. Vielleicht ist das für Dich von Interesse.
Das kleine Tüllenbeil (letztes Foto) ist ein Original aus der Hallstatt-Zeit - nach 2.400 Jahren noch überraschend gut erhalten!
französische Beile, 18. und 19. Jhdt
französisches Beil, Lappentechnik Ende 18. Jhdt.
französisches Beil, Lappentechnik Anfang 19. Jhdt.
französisches Beil, 19. Jhdt. klein
Zimmererbeil, 19. Jhdt.
Das kleine Tüllenbeil (letztes Foto) ist ein Original aus der Hallstatt-Zeit - nach 2.400 Jahren noch überraschend gut erhalten!
Re: Beil aus C45?
von HACHIJURO am 13.05.2022 00:17Bei guten Werkzeugen sind die Stiele in der Tat oft auch eine Stilfrage....