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Micha76

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Re: Erstes Messer mit Holzgriff

von Micha76 am 02.03.2017 16:49

Hi Volker,
nach langer Zeit komm ich nochmal drauf zurück, ich habe mir für den Proxxon nun diese Tungsten Carbide Fräser besorgt und die Dinger sind ja wirklich der Hit. Nachdem ich noch probiert hatte, mit einem HSS-Co Bohrer durch den Überstand hinten am Griff duchrzukommen (kein Erfolg), haben die Fräser ruckzuck ein Loch durch den Stahl gefressen. Erst hatte ich nur mit 5.000 U/min gearbeitet, bevor ich dann auf 20.000 U/min hochgegangen bin. Erstaunlich finde ich vor allem, dass die Dinger fast gar nicht warm laufen, auch das Werkstück ist maximal handwarm geworden dabei. Benutzt du deinen eigentlich frei Hand oder hast du eine dieser Fräser-Halterungen? Da gibt es ja einiges am Markt, zumindest für den Proxxon hab ich einiges gesehen, auch zum Gravieren.
Grüße, Michael

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Micha76

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Re: ARSM Amboss

von Micha76 am 02.02.2017 00:01

Sieht doch super aus das Teil und wenn er dir den Preis wert ist, der aufgerufen wird, ist doch alles prima. Darum geht es letztlich doch. Finde deine Einstellung da genau richtig.

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Micha76

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Re: Selbstbau Gasesse

von Micha76 am 12.01.2017 17:20

Hi Lenni,
also richtig stabile Ballone sind solche Wetterballone. Ich hab mit denen bei Y-Tours zu tun gehabt. Da kannst du 10l Wasser reinfüllen und sie wie wild rumschleudern, ohne dass die reissen oder platzen. Die waren aus dickem Latex. Wir haben da 1-2cbm Wasserstoff reingefüllt für einen Mess-Aufstieg und die schafften locker 10km Höhe, da sind sie dann so groß wie ein kleines Haus... vielleicht kommst du ja über die zivilen Wetterstationen an sowas ran. Im entspannten Zustand sind die etwa so groß wie ein 10l Eimer, weiß nicht obs zu groß ist für deine Esse, aber könntest das Volumen ja durch abbinden reduzieren. Denke mal die Beschaffung ist da eh das größere Problem.
Grüße, Michael

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Re: Erstes Messer mit Holzgriff

von Micha76 am 11.01.2017 10:14

Hi Edgar,
danke für dein Feedback, freut mich, dass dir das Messer gefällt. Der Griff wird jetzt wie gesagt erstmal in den Praxistest genommen, vielleicht wird er dann noch einer kleinen "Diät" unterzogen und verschlankt.
Grüße, Michael

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Re: Erstes Messer mit Holzgriff

von Micha76 am 10.01.2017 13:52

Hallo Volker,
ja, ist ne Weile her, ich lese aber regelmäßig mit im Forum. Danke für dein Feedback zu meinem Messer!

Ja, der Anschliff ist freihand gemacht, bin damit noch nicht ganz zufrieden, der Bereich der Schneide könnte noch sauberer geschliffen sein. Aber es ist saumäßig scharf und hält die Schärfe auch. Ich denke ich werde einfach mal am Lagerfeuer per Hand mit 600er oder so nachschleifen. Es sind noch ein paar Riefen zu sehen.
Etwas klobig finde ich den Griff optisch auch, aber er liegt mir gut in der Hand. Ich werde das Messer erstmal im Einsatz testen, schlanker machen geht immer noch. Insgesamt bin ich für den ersten Versuch mit diesem Typ Griff aber sehr zufrieden.
Ja, das mit dem Nieten... das weiß ich auch noch nicht deshalb ist es ja noch nicht erledigt. Wenns nicht geht, kann ich das Ende einfach noch etwas weiter runterschleifen und gut ist.
Klingenmaterial ist übrigens aus dem Federstahl eines MB SLK, Hinterachsfederung. ;)
Dremel - ich hab einen Proxon - was benutzt du denn da für einen Aufsatz für Metall zu bearbeiten? Ich hab das Ding recht neu und was dabei ist scheint eher für Kunststoff oder Holz zu sein. So rosane Schleifaufsätze, ein paar Schleifpapierscheiben sind dabei gewesen.
Grüße, Michael

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Erstes Messer mit Holzgriff

von Micha76 am 09.01.2017 19:34

Nachdem ich schon verschiedene Messer gemacht habe, die aber alle entweder komplett aus einem Stück waren oder mit Steckerl in einem Stück Horn versenkt wurden, kommt hier nun mein erstes Messer mit Holzgriff.
Ursprünglich wollte ich Griffschalen drannieten, aber dafür sollte man die Löcher dazu im Flacherl vielleicht bohren, bevor man es härtet... nunja... hatte auch nicht damit gerechnet, dass der Erl auch gleich so hart wird, beim Härten war der eigentlich nicht warm. Wie auch immer, bohren ging nicht mehr, danach hatte ich das Messer einige Monate lang mit einem Wickelgriff aus Paracord versehen, das sah aber immer irgendwie bescheuert aus. Nachdem ich festgestellt hatte, dass der Erl sich zwar nicht mehr bohren aber durchaus noch schleifen ließ, hab ich ihn zu einem geraden Steckerl umfunktioniert. Wichtig war mir, dass der Erl komplett durchgeht, damit ich auch mal hinten auf das Messer draufschlagen kann, ohne das der Griff drunter leidet.
Hier ein Foto aus der Entstehungsphase:
IMGP4829K.jpg


Bei dem Griffholz handelt es sich um geräucherte Eiche, das Stück hab ich bei einem Tischler abstauben können. Wie man sieht ist die Färbung nicht gleichmäßig, das liegt daran, dass in dem Stück der Übergang zwischen Kern- und Splintholz verläuft. Was ich aber ganz reizvoll fand. Parier- und Endstück sind aus einem rostfreien Stahl, Herkunft und genaue Materialnummer unbekannt, liegt aber schon seit Jahren in meiner Schmiede ohne Rost anzusetzen. Zwischen die beiden Holzstücke habe ich ein Leder dazwischen eingeklebt.

Und hier nun der derzeitige Zustand, da werde ich sicherlich noch weiter dran arbeiten, aber so ist es schon mal benutzbar und sieht um Längen besser aus als mit dem Paracord, das Ende des Erls verniete ich eventuell noch über der Abschlussplatte.
IMGP4845_900.jpg
IMGP4846_900.jpg
IMGP4847_900.jpg
Ein wenig Harlekin-Style hat es durch den Wechsel zwischen hellem und dunklem Holz.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.01.2017 19:59.

Micha76

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Re: Schmiedekiste

von Micha76 am 19.09.2016 17:24

Hallo Edgar,

Irgendwie ist es mir etwas peinlich, dass jemand seine Truhe zeigt, ich dann meine zeige, und alle nur schreiben wie toll meine ist, und die erste vollkommen ignorieren

mach dir darum mal keinen Kopf... sowas kann ich ab. Unsere Kisten haben vollkommen verschiedene Hintergründe, deine als historische Replik nach Vorlage, meine rein auf Funktion ausgelegt. Ich hab das Material genommen, was ich da hatte, während du dir gezielt welches besorgt hast, was ja auch der historischen Vorlage geschuldet ist.
Nebenher war meine Kiste mal ein Anlass, sich an den Stift-Scharnieren zu versuchen und da bin ich sehr zufrieden, zumal der Deckel bei mir sehr präzise zwischen die senkrechten Bretter schließen muss, da liegt das Spaltmaß unter 1mm, Herr Piech wäre begeistert... ;) Die Abmaße von meiner waren von den Anforderungen und dem vorhandenen Brettmaß gesteuert. Es sollten meine längste Zange gut reinpassen und ich wollte drauf sitzen können. So bin ich bei rund 60x35x22cm gelandet.
Vielleicht zeigen ja auch andere noch ihre Reisekisten mal hier im Thread?

Grüße, Micha

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Re: Schmiedekiste

von Micha76 am 19.09.2016 09:47

Hallo zusammen,

Edgar, deine schicke Kiste ist wesentlich breiter als meine, deshalb brauchst du seitlich keine Griffe dranmachen - die könnte man eh nur nutzen, wenn man sie zu zweit trägt. Ich schätze mal so nen Meter ist deine in der Breite, oder?
Reichen die seitlichen Verzapfungen des Bodens? Ich habe solche Kisten in der Bauart fürs Mittelalter, da habe ich allerdings neben den Zapfungen noch Nägel in der Längsseite in den Boden geschlagen, damit es in der Mitte nicht "durchhängen" kann bei voller Beladung.
Deinen abgerundeten Deckel find ich gut, ansonsten ist es ja eine normale 6-Brett-Kiste. Schicke Ketten-Scharniere, die gefällt mir, dass der Deckel so weit aufgeht. Bei meiner muss ich noch ein Fangband anbringen, damit der Deckel nicht umschlägt.
Aber ganz leicht ist deine leer sicher auch nicht, deine Bretter sind ja schon sehr dick (28mm?) - Kiefernholz?
Ich hab mich am WE mal an Nägeln probiert, finde es unheimlich schwer, die Köpfe zentral über den Nagelschaft zu bekommen. Meine sehen eher aus die Bilderhaken...

@kleinerhammer: Die Griffe aus Holz finde ich angenehmer beim Tragen, zudem sind es Abschnitte, die ich für nichts anderes groß hätte brauchen können. Vielleicht runde ich die Ecken (Enden) der Griffhölzer noch ab, dann sieht es möglicherweise harmonischer aus.

Grüße, Micha

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Re: Schmiedekiste

von Micha76 am 16.09.2016 22:07

Moin,

die Kanten sind leicht angefast, vor allem die der eckverstärkenden (senkrechten) Bretter. Den "Baumarkt-Look" wie du es nennst wird die Kiste in Nullkommanix verlieren, weil die wird ja benutzt...
Und außerdemi... find mal im Baumarkt Eichebretter, die verticken da ja nur Fichte und Kiefer. Aber egal. ;) Zeig doch mal von deiner Kiste Fotos, ich hab nur so ein bißchen Deckel gesehen in deinem Mastermyr-Thread. Bin jetzt neugierig... :)
Und zu den Nägeln... da sind so rund 150 Stück drin, da hatte ich keine Lust zu und hab schlicht 2kg für kleines Geld gekauft. Da ich keinen großen Maschinenpark habe, sondern eigentlich einfach nur ein paar Handhämmer und nen Amboss (oder drei), wäre der Aufwand recht hoch gewesen. Ich hab mal gelesen ein gut eingespieltes Team von zwei Leuten braucht mit Lufthammer ungefähr 6-8 Sekunden pro Nagel. Da ich weder ein Team habe, noch eingespielt bin geschweige denn einen Lufthammer... wären das bei mir wohl eher 6-8 Minuten... bei 20% Ausschuss oder so... naaa da mach ich lieber was anderes in der Zeit...

Gruß, Micha

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Schmiedekiste

von Micha76 am 16.09.2016 19:46

Hallo,

pünktlich zu einem kleinen Schmiedeausflug morgen ist meine neue Schmiedekiste fertig geworden. Das sind die ersten Scharniere mit Stift von mir, ich bin sehr zufrieden. Die ganzen Nägel sind nicht von mir, sondern gekauft. Das Holz ist Eiche, die Kiste ist leer schon recht schwer, dafür aber extrem stabil, was mir für das Schmiedewerkzeug einfach wichtig war. Ist eben blöd, wenn der Boden nachgibt und einem ein halbes Dutzend Zangen und Hämmer auf die Füße fallen...

Hier die Fotos:
IMGP4787K.jpg

Und die Rückseite:
IMGP4788K.jpg

Hier sieht man, wie die Öse vom Verschluss innen befestigt ist (gespalten, umgebogen und von innen eingeschlagen):
IMGP4793K.jpg

Ich habe die Ksite so hoch gemacht, damit man auch drauf sitzen kann und meine Hämmer hochkant reinpassen.

Grüße, Micha




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