Pläne Einrichtung der neuen Werkstatt

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Conni

60, Männlich

Moderator

Beiträge: 261

Re: Pläne Einrichtung der neuen Werkstatt

von Conni am 21.12.2014 18:59

Hallo Alex und Steinadler,

Ich  muss hier mal einhaken. Richtig ist, dass der Federhammer auf einem eigenem Fundament stehen sollte, dass vom übrigen Gebäude entkoppelt ist. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Leimholzplatten, Antirutschmatte und Co. verhindern können, dass die auftretenden dynamischen Belastungen nicht in das Gebäude übertragen werden. Ohne mich genauer damit befasst zu haben, halte ich ein 60 cm tiefes Fundament aber für zu wenig. Meiner Meinung nach sollte man dem Hammer viel Eigengewicht (sprich viel Fundament) gegenhalten. Ist naturlich auch von den Baugrundverhältnissen abhängig. Frag doch mal die, die einen Federhammer schon stehen haben. Die können bestimmt ein paar Tips geben.

Zum Beton:
Man kann den Federhammer zwar nach der genannten Zeit (5 bis 7 Tage) auf das Fundament stellen, aber auf keinen Fall in Betrieb nehmen. Beton braucht ca. 28 Tage. um seine Normfestigkeit zu erreichen. Ich würde mir das ganze von einem Fachmann mal vorgeben lassen, was man überhaupt für einen Beton braucht (Festigkeitsklasse, Expositionsklasse etc.). Gerade bei solchen hoch beanspruchten Teilen ist die richtige Auswahl goldwert und erspart späteren Ärger und Nachfolgekosten.

Gruß Thomas

PS: Ich glaube der Beton, den Steinadler mein ist von "Sakret". Aber ich bin mir sicher, dass bei Einhaltung der Betonrezeptur (Wasser/Zementgehalt, Sieblinie usw.) jeder Betonhersteller in der Lage ist, den richtigen Beton herzustellen.

Gruß Thomas

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.12.2014 19:01.

Steinadler86
Gelöschter Benutzer

Re: Pläne Einrichtung der neuen Werkstatt

von Steinadler86 am 21.12.2014 19:27

Hallo Conni,

mit dem Beton hast du natürlich recht. Jeder Hersteler kann den Beton den entsprchenden Anfordeungen herstellen. Aber - nicht jeder hat die Möglichkeit und die Beziehungen für den "perfekten" Fundament- Beton. Der "Sakret" (ja, ihr habt recht,er heißt so) findet man nunmal in jedem Baumarkt.D.h. ihn kann auch jeder ohne Probleme oder "Umstände" kaufen.
Zur Tiefe des Fundaments: In meinem Beitrag stand ausdrücklich, dass die Tiefe von 60cm aus fachlicher Sicht nicht ausreichend ist. Es war lediglich eine Empfehlung zur Mindesttiefe.


Mfg Sebastian

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Timm

49, Männlich

Beiträge: 347

Re: Pläne Einrichtung der neuen Werkstatt

von Timm am 21.12.2014 19:39

Moin,
Leute es geht hier bloß um einen kleinen Meitinger, nicht um einen dicken Lufti.
Meiner steht inzwischen auch nur noch auf einer 100mm Eichenbohle und Gummimatte. Vorher stand er auf einem eigenen Fundament.
Ich muß sagen, ich bemerke bezüglich Schwingungen keinen Unterschied.
Alex, ich würde dir raten, deinen Aufbau wie geplant umzusetzen, allerdings würde ich die Bodenanker weglassen und schauen, ob der Hammer überhaupt wandert. Wenn er es tut, würde ich nur mit aufgeschraubten Leisten auf dem Boden das Wandern begrenzen.
Sollte wider Erwarten doch zu viele Schwingungen auftreten, kannst du immer noch ein überirdisches Fundament (z.B. in einer Stahlwanne) bauen, dass du mit guten Schwingungselementen vom Boden entkoppelst. Das kannst du dann später sogar bei Bedarf versetzen.
Gruß,
Timm

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.12.2014 19:40.

Conni

60, Männlich

Moderator

Beiträge: 261

Re: Pläne Einrichtung der neuen Werkstatt

von Conni am 21.12.2014 19:53

@ Steinadler

ich weiss nicht, was die Baumärkte bei Euch an Beton anbieten. Normale Sackware halte ich für ein Fundament eines Fedehammers aber für ungeeignet, da diesen meist der Grobkornanteil fehlt.  Meist sind das reine Estrichbetone mit einem Größtkorn bis max 10 mm. Eigentlich zu wenig für diesen Einsatzbereich.

Gruß Thomas

Gruß Thomas

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.12.2014 19:55.

Steinadler86
Gelöschter Benutzer

Re: Pläne Einrichtung der neuen Werkstatt

von Steinadler86 am 21.12.2014 20:02

Hallo Conni,

nach wie vor schön, dass du uns mit deinen Beiträgen bereicherst. Sakret bietet weitaus mehr als nur Estrich. Kannst ja bei Interesse mal auf deren Homepage nachschauen. Mit der Korngröße könntest du recht haben - aber wie im Beitrag von Tommy erwähnt, handelt es sich hier nicht um einen 80kg Bärgewichtshammer.

Mfg

Sebastian

Klagt nicht - Kämpft!

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lawi-to

70, Männlich

Beiträge: 464

Re: Pläne Einrichtung der neuen Werkstatt

von lawi-to am 21.12.2014 20:17

Ich habe meinen mit 2 eingeklebten Gewindestangen vorn seitlich am Boden fest verschraubt. Mit nur zwei Befestigungen bin ich aber nicht ganz zufrieden. Oft habe ich den eindruck das sich der Hammer bei Volllast hinten etwas aushebt und werde noch die Befestigung hinten seitlich nachrüsten. Auch die Antirutschmatten habe ich entfernt und durch Schweissbahnen (Elefantenhaut) ersetzt, der Hammer liegt dann einfach besser Plan auf weil sich die schweissbahnen bessr dem Fussboden anpassen. Ein extra Fundament für den Hammer habe ich nicht, meine Betonplatte ist ca. 25cm dick. Ohne Befestigu fing der gute an zu wandern.PA030174_800x600_100KB.jpg

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DerBachleit...
Gelöschter Benutzer

Re: Pläne Einrichtung der neuen Werkstatt

von DerBachleitnschmied am 21.12.2014 21:19

Jungs,
Ich schließ mich den Meinungen von Timm und Achim an.
Es ist blos ein Meitinger. Ersteinmal soll er auf das normale Fundament, dann kann man sehen wie das wirkt.
Wenn ich jetzt ein Loch grabe für den Fedi, und für den ein Fundament mache, was definitif nicht überdimensioniert wird, da ich genügend Betonboden durchdringen müsste, und später mal was anderes kommen soll, dann kann ich das fundament nicht nutzen.
Wenn ich allerdings meine jetzige Methode mache bleiben mir nur 2cm Nivelierfundament am Boden erhalten, welches noch recht einfach wegzustemmen ist.
Ich werde morgen mal die Betonstärke des Bodens "erbohren".
Grüße,
Alex

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Torstenmobil

58, Männlich

Beiträge: 20

Re: Pläne Einrichtung der neuen Werkstatt

von Torstenmobil am 22.12.2014 11:29

Auch wenns nur ein Meiti ist, isses nicht lustig wenn dir das Werkzeug von der Werkbank hüpft oder das Gebäude risse bekommt.
Heb entweder ein entsptechendes Loch aus und bau ein entkoppeltes Fundament nach Angaben des Herstellers, oder schau dir mal an wie das bei meinem wesentlcht stärkerem Hessenmüller gelöst ist. (Übrrigends identisch zu meinem Kuhn was vermutlich ein blanker Zufall ist?? Oder vielleicht bewährt??)

Bewährtes und Stahlbeplanktes Betonfundament, Hubwagentauglich und 4 Schwingmetalle an den enden, da wackelt und vibriet am Gebäude oder Boden gar nix und der Hammer hat ein ausgewogenes Zug- Verhälltniss Bär/Schabotte.

Tschau Torsten

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PARX

49, Männlich

Beiträge: 242

Re: Pläne Einrichtung der neuen Werkstatt

von PARX am 22.12.2014 15:35

Hallo Torsten,

ach bei Dir ist der Hessenmüller gelandet

Schön zu wissen ...

Tschau!

Folgt PARX auf Instagram https://www.instagram.com/parxforging/

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Sebastian

-, Männlich

Beiträge: 366

Re: Pläne Einrichtung der neuen Werkstatt

von Sebastian am 22.12.2014 19:38

Hallo Torsten,

sieht ja traumhaft schön aus, dieser Hessenmüller & Söhne!! Wieviel Bärgewicht hat denn das hübsche Teil?

Was das Fundament betrifft: Richtig optimal ist diese mobile Art der Aufstellung allerdings auch nicht. Die Schlagachse müßte immer möglichst im Masseschwerpunkt liegen. Was nützt die Fundamentmasse hinter der Schlagachse, wenn vorne nichts (oder nur sehr wenig) vorhanden ist?
Relativ wenig! Die größten Schwingungen werden über die vorderen Schwingmetalle direkt abgeleitet. In diesem Fall ist ein entsprechend dimensionierter Betonboden sicher sehr hilfreich...

Grüße

Sebastian

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.12.2014 19:41.
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