Kleine Gasesse aus Ytong und Lehm-Sandgemisch bauen sinnvoll?

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subba

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Beiträge: 174

Re: Kleine Gasesse aus Ytong und Lehm-Sandgemisch bauen sinnvoll?

von subba am 09.01.2013 14:36

Nimm Kalksandstein. Ist sehr hart und feuerfest. Hab erst eine Mauer eingerissen, das war eine richtige Sch...arbeit. Gibts im örtlichen Baustoffhandel.

Grüße vom Chiemteich, subba
Gerade, symetrisch und gleich kanns ja jeder (hat ein Schmied mal zu mir gesagt...)

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Damastschmied

60, Männlich

Beiträge: 1245

Re: Kleine Gasesse aus Ytong und Lehm-Sandgemisch bauen sinnvoll?

von Damastschmied am 09.01.2013 14:39

@ Rom

Was mir letztens noch aufgefallen ist zwecks Isolierung:, wenn man in einer grossen Mörtelwanne den Lehm (ohne Sand) etwas feuchter macht und viel Stroh reingibt, dann das Stroh/Lehmgemisch zu einem 5-8cm durchmesser "Seil"/Wurst verdreht, so dass das Seil gerade so zusammen gehalten wird und zu einer Schüssel resp. Esse formt , das ganze dann mit einem Lehm/Sandgemisch 2-3cm auskleidet, ergibt das eine Feuerschüssel die so gut wie nicht reisst und durchaus geeignet ist in eine Holzkiste eingesetzt zu werden.

Das ist in Zusammenhang mit einer Gasesse wieder was anderes,aber gut für einen eigenen Platz,eben nicht nach fragen,was kann ich wie machen,sondern ich habe es so versucht(Gas/Kohleesse von einander getrennt) und es funktioniert schon seit...

Gruß Maik

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Damastschmied

60, Männlich

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Re: Kleine Gasesse aus Ytong und Lehm-Sandgemisch bauen sinnvoll?

von Damastschmied am 09.01.2013 14:46

Nimm Kalksandstein. Ist sehr hart und feuerfest. Hab erst eine Mauer eingerissen, das war eine richtige Sch...arbeit. Gibts im örtlichen Baustoffhandel.

Habe mal bei Schiedel wegen Schamotte-Rohre nachgefragt,geben an: 400°C auf Dauer aber nur 1000°C kurzzeitig ( möglicher Schornsteinbrand)

Für Kohleesse (aufm Markt einfach zusammengestellt) bevorzuge ich ohne Probleme "Backsteinziegel"/Weichbrandziegel.

Gruß Maik

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Bohr_Romain
Gelöschter Benutzer

Re: Kleine Gasesse aus Ytong und Lehm-Sandgemisch bauen sinnvoll?

von Bohr_Romain am 09.01.2013 15:07

Ups ich glaube ich muss mich mal dringend entschuldigen, ich habe "Gasesse" übersehen, und beschreibe eine Kohlenesse.

Verzeiht, und überlest meine Beiträge einfach .

Nix für Ungut Rom. 

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Moritz

40, Männlich

Beiträge: 316

Re: Kleine Gasesse aus Ytong und Lehm-Sandgemisch bauen sinnvoll?

von Moritz am 09.01.2013 17:41

Also ich weiß das früher Pferdemist mit eingearbeitet wurde.

Der schafft nach dem brennen Hohlräume die die Wärme Puffern!

Wenn ich oft mit Hafnermörtel arbeite hab ich oft das Gefühl, dass da Lehm drin sein könnte....
Vielleicht eine Mischung mit sehr reinem Zement (z.B Fliesenfuge), Lehm und Mist ausprobieren.

Lehm mit Stroh da ist die Pore mit sicherheit zu groß und wird instabil.

Daher wurden auch in der Spätantike Gußformen und Tiegel soweit ich weiß eben mit Pferdemist Armiert.
Aussen armiert es und innen hällt es über hohlräume die Temperatur.

Vui Griaß
Moritz

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Bohr_Romain
Gelöschter Benutzer

Re: Kleine Gasesse aus Ytong und Lehm-Sandgemisch bauen sinnvoll?

von Bohr_Romain am 09.01.2013 18:21

Pferdemist, hat den grossen Vorteil dass es unter Lehm gemischt, einen Verbund durch die unverdauten Fasern ergibt ,bei gleichzeitiger feinster Körnung, was beim Wachsausschmelz Verfahren sehr präzise Oberflächer ergab.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Düsen für Rennöfen aus Lehm , Quarzsand und Pferdemist keine Schlacke ansetzen.

Ich habe zwar mit meinen Beiträgen in diesem Tread voll am Thema vorbei geschossen, muss aber denoch sagen dass der Stroh/Lehmverbund mit per Quarzsand abgemagerter Wandung in meinen Augen eine echte Alternative zum teueren Feuerfesten Zement sein könnte die man ausprobieren sollte.
Das schreibe ich weil ich weiss wie sich diese Mischungen im Herd(unterofen) der Rennöfen verhalten wo Temperaturen um die 1300°C herrschen. Wenn es sich dabei nicht gerade um Zonen handelt wo der Schlackenfluss sein Unwesen treibt, behält die verglaste Mischung ihre Form und Stärke.

Gruß Rom.
 

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Eremit

52, Männlich

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Re: Kleine Gasesse aus Ytong und Lehm-Sandgemisch bauen sinnvoll?

von Eremit am 09.01.2013 19:32

So wie ich es sehe habe ich die Lehmpamke noch nicht dick genug aufgetragen bin bei 1,5 cm, denke 3 wären besser!
Da es sich hierbei um eine Versuchsesse handelt und ich wenn dies Funktioniert eine Fünfeckesse im Kopf habe würde ich dort dann mit 3 Cm Arbeiten. Ich werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten!

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Damastschmied

60, Männlich

Beiträge: 1245

Re: Kleine Gasesse aus Ytong und Lehm-Sandgemisch bauen sinnvoll?

von Damastschmied am 10.01.2013 11:23

Es geht doch noch um eine Gasesse,selbst wenn du glaubst das 3cm besser sind als 1,5cm,damit kommst du schon wieder in Bereiche,wo du einen guten Speicher aber auch längere Aufheizzeit hast,beim arbeiten über Stunden ist das aber nur bedingt problematisch,das Werkstück kann ja mit der Esse hochgefahren werden.
Wegen der Trocknung,das hochfahren bis 120°C ist bei Ton das Empfindlichste,sollte danach aber auch nicht übertrieben werden,hast du einen freundlichen Töpfer bei dir ?,wenn er noch freie Kapazität hat,könnte er Sie kontrolliert mit brennen.
Kannst ihn gleich fragen,ob er/sie Brennöfen aus diesem Material kennt.

Viel Glück Maik

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Eremit

52, Männlich

Beiträge: 69

Re: Kleine Gasesse aus Ytong und Lehm-Sandgemisch bauen sinnvoll?

von Eremit am 10.01.2013 11:23

Folgendes Problem!
Auch der Lehm schwindet bekanntlich beim Trocknen, somit hält er auch nicht am Ytong, werde nun einmal die Mischung mit ca 70% Quarzsand ausprobieren, wenn der auch gleich reißt und in platten runterfällt hab ich wohl verloren!
Man kann nicht alles haben! Wenn dem so ist werde ich daraus eine kleine Kohleesse bauen da diese nicht rundum geschlossen sein muß!
Schaun wir mal hat der eine gesagt!

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Eremit

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Re: Kleine Gasesse aus Ytong und Lehm-Sandgemisch bauen sinnvoll?

von Eremit am 16.01.2013 11:47

Wieder was neues bzw. doch altes!
Da sich der Lehm wieder vom Ytong gelöst hat, wie es auch erwartet wurde, wird nun aus den Resten eine kleine Feldesse gefertigt, welche mit Kohle betrieben wird, wenn sie fertig ist werde ich weiter berichten!

Gruß Eremit

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