Spenglerwerkzeug das man verschrotten wollte

Re: Spenglerwerkzeug das man verschrotten wollte

von: Rebellenschmied am 10.01.2012 18:26:53was mich jetzt wurmt ist ,habe viell zu spät mitm schmieden angefangen ...und denn falschen berufsweg genommen ...

Sorry... a so a Schmarrn! Komm mit deinem Alter kannst/darfst doch nicht schon so nullzeitneurotisch denken.
Allerdings gilt es zu bedenken: Schmieden ist Kunst und Kunst verkauft sich in Krisenzeiten irgendwie schlechter als Brot.
So ist es doch am besten, sich die Kunst in ihrer freien Art zu erhalten und wenigstens in diesem Bereich nicht ständig im unbedingten Gewinnzwang zu leben. Wenn Kunst zum Job wird, vergeht der Spass manchmal sehr schnell.
Das jedenfalls ist meine Sicht der Dinge.

Lg. Steff

www.kupferbildhauer.de

Re: Spenglerwerkzeug das man verschrotten wollte

Steff-for versteh nicht was du meinst
schmieden ist für mich zu einer lebenseinstellung geworden ,,,kann mich entspannen dabei ,,,meine kunst ein wenig ausleben ,,,geld will ich nicht damit verdienen ,,geld ist mir nicht mehr so wichtig...
mein berufweg lief falsch  , cnc maschinen programmieren war mein falscher weg zu hektisch geistig auslaugent

Re: Spenglerwerkzeug das man verschrotten wollte

alles umsonst leute ,,hat nichts gekostet ...mein kumpel musste die firma leer räumen .....ist alles in denn kofferaum gehopst und ab zu mir in die garage

Re: Spenglerwerkzeug das man verschrotten wollte

Glückwunsch!
Das traurige ist das so was jede Woche auf´m Schrott landet...

Habe hier im Umland 4 Schrottplätze zur Auswahl - besuche nur einen jeden Samstag(seit 10 Jahren) und der bringt alle 2-3 Wochen "Lottogewinne": viele alte Schmiedewerkzeuge, Amboss 5-200kg; Kreis und Bandsäge, neue Schrauben 8.8 bis V4a, Elektroden, 2/3 meiner Elektrowerkzeuge, Halbzeuge, Bohrer, Meissel,Werkbank, Regale, Hubwagen, Hebezylinder, Kettenzug, Flaschenzug, Radio,Telefon, Werkstattofen,Handy, Fernseher, Winterreifen, Fahrrad zum Brötchenholen, Mopped zum schnell Brötchenholen ...
"Bauernschrott" ist auch toll, meistens Eggen, Gerät und Draht - aber im "Rost mit Dreck drum"* liegen auch schöne Sachen die irgendwo hochgepflügt wurden; Highlights bisher: Franziska, Dreischneider und Fibel -rostig aber schön.
*Ei, Kugel- und Zylinderförmiges mit komischem Pulver oder Messinghülle kann zu Gesundheitschäden, Evakuierungen und Platzverbot führen...
(Falls im Feb. kein Dosenblechstahl mit Holzfaserstruktur und Rohbautolerzanzen zu bekommen ist bin ich totz hochoffizieöser Meldung untröstlich...)

Gelbe Seiten nachschlagen und zur kleinsten Anzeige Fahren, die "Großen" lassen kaum mehr Zivilisten ohne Helm etc. rein...

Einach mal den Leuten, die beim Abladen helfen ein paar Euro nebst Tel. zustecken, nach der Hartmetall-Kiste fragen und mal in die Box klettern wo "Hütte/E-Schrott" draufsteht.
Viele haben auch ne nette Kiste mit Edelmetallen ;)  (Unter`m Tresen...)

Manchen Handwerkern scheint es echt zu gut zu gehen...
Einiges fliegt auch weg weil einfach der "E-Check" und irgendwelche Prüfsiegel für den Iso-Zertifizierten Betrieb zu aufwändig sind

Ergänzend:
Mangels Lager kommt nur Markenkram/fast Neuware (Eisele,Flex,Makita,Hilti), verpackte Schrauben etc... mit;
Im Vergleich zur Bucht oder Flohmärkten gab es bisher kaum Fehlgriffe, meistens reicht saubermachen und Kabel/Kohlen erneuern.

"Wer gut schmiert, der gut Fährt" stimmt immernoch; bei 7 Euro/Std. für die Ablader und Sortierer kann ein 20er für sehr viel neue Motivation sorgen..

Denke viele Hobbyschmiede, Künstler und sonstige nicht offizielle Schmiede könnten sich so ganz gut einrichten und ein wenig vom Alten erhalten, habe damit angefangen weil der Azubi-Lohn nicht reichte; mache weiter weil ich die Verschwendung nicht einsehe...

Krümel davon!

Re: Spenglerwerkzeug das man verschrotten wollte

solch schrottplätze sind bei uns im schwobaland dünn gesäht....