Frage zum Gasessenkauf

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Stemmer

35, Männlich

Beiträge: 5

Re: Frage zum Gasessenkauf

von Stemmer am 02.11.2020 19:44

Hallo Housi,

merci, hat super funktioniert 👍.
Manchmal kann es so einfach sein 

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luecsan

35, Männlich

Beiträge: 2

Re: Frage zum Gasessenkauf

von luecsan am 12.02.2021 23:58

Hey ich habe auch die becma neo 2 doch leider immer rückzündungen in den Duschkopf....
Wenn der Betriebsduck unter 2 Bar ist ständige Rückzündungen und bei 2,3bar alle 30-45minuten was echt nervig ist... Mit der Frischluftzufuhr habe ich schon ausreichend gespielt aber das hat nichts gebracht...
Über 2,3 bar habe ich mich noch nicht getraut...
Es ist ganz schlimm wenn beide türen ganz geschlossen sind als ob der gegdruck zu hoch wäre, bei einer komplett offenen türe tritt das rückzünden eher selten auf .... Hatte schon überlegt die löcher im duschkopf aufzubohren...?

Das Vereisen der Flasche habe ich durch eine größere Flasche gelöst jetzt gehts ganz gut aber ich arbeite auch in einer beheizten Halle...

Bei meinem Selbstbau venturi brenner mit 0,8er düse hatte ich das problen nie nur hört sich dieser auch an wie ein düsenjet..

 

Habt ihr einen guten Vorschlag ?

Gruß Lucas 

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DerSchlosser

60, Männlich

Moderator

Beiträge: 1845

Re: Frage zum Gasessenkauf

von DerSchlosser am 13.02.2021 16:56

hallo Lucas,
schon mal bei Becma direkt nachgefragt?
Gruß DerSchlosser

Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!

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DL1LBN

67, Männlich

Beiträge: 355

Re: Frage zum Gasessenkauf

von DL1LBN am 14.02.2021 00:06

Ich habe in unserer KVHS Werkstatt eine Becma GFR.4 neo (Die passte gerade so ins Budget)

Der Verbrauch ist hoch, funktioniert aber gut, wenn die Gasflasche in einem Maurerkübel voll Wasser steht.
Geht gut um mit den Teilnehmenden kleinere Dinge zu schmieden. Feuerschweißen habe ich noch nicht versucht.
Ich glaube aber, dass das nicht klappen wird, sie wird nicht warm genug.

Ich denke, Wenthaus, Bäuerle oder der Bausatz von der Lindenschmiede sind eine gute Idee.
Schau mal bei Schmiedeglut, die bieten auch eine Gasesse an, Die hat eine warmfeste Stahlschüssel um die Isolation vor den Boraxfraß zu schützen.

Personlich arbeite ich gern mit Koks, da ist die Esse schneller warm und auch schneller wieder kalt. Das dauert bei meiner Eigenbauesse aus Feuerleichtsteinen mit Gebläsebrenner deutlich länger. Ich denke, ich habe den Innenraum zu groß gemacht. Vielleicht sollte ich ihn mit ein paar Steinen verkleinern und sehen, wie es dann funktioniert.

 

 

Gruß   Christoph
 
 
Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch findet Bier feiner.

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luecsan

35, Männlich

Beiträge: 2

Re: Frage zum Gasessenkauf

von luecsan am 14.02.2021 22:33

Hallo
Das wollte ich am Montag angehen...

Warm wird sie schon mir ist C45 bereits bis zum Feuerwerk verbrannt und auch eine einfache Schweißung von zwei 8mm Rund ist mir mit borax gelungen.... wie es mit einem damastpaket aussieht habe ich noch nicht ausprobieren können...

Gruß Lucas

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Weserbergla...

22, Männlich

Beiträge: 21

Re: Frage zum Gasessenkauf

von Weserberglandsondler am 19.03.2021 22:53

Moin! Also ich kann dir nur herzlichst einen Selbstbau ans Herz legen.

~50€ für den Brenner,
~80€ für Isolierung und "Rahmen"

Damastmaster und co. mögen zwar ganz schön sein, aber so etwas funktional selber zu bauen ist keine Kunst. Ich spreche da aus Erfahrung... ;)

Meine Empfehlung (vor allem der Brenner, der fetzt richtig!):

Esse
Brenner

Grüße von der Weser!
- Jan

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Echt56

35, Männlich

Beiträge: 2

Re: Frage zum Gasessenkauf

von Echt56 am 13.10.2022 17:09

Kann ich nur bestätigen. Mittlerweile ausprobiert?

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Uwe-Hoffmann

-, Männlich

Beiträge: 1

Re: Frage zum Gasessenkauf

von Uwe-Hoffmann am 01.01.2025 21:57

Hallo zusammen,

ich habe vor 2 Monaten eine Gasesse KSO von Hans Wenthaus aus Ungarn gekauft ... KATASTROPHE !!!

Für alle, die nicht den ganzen Artikel lesen wollen, hier eine Liste der Mängel, die ich während des Betriebs nach 1,5 Stunden feststellen musste:

  • Keramikfasern sind offenliegend und treten beim Betrieb aus
  • vordere Verschlusstüre schief eingebaut, fast 1 cm
  • Blechgehäuse verzogen sich, sodass der Verschiebe-Stein nicht mehr zu bewegen war
  • Verschraubung des Gasschlauches undicht-Flammen schlugen hier heraus
  • nach dem Auspacken starker Knick im Schlauchpaket
  • Keine CE-Konformitätserklärung (nur ein Aufkleber)
  • fehlende Schlauchbruchsicherung (ist aber in Deutschland laut BG vorgeschrieben)
  • fehlende Flammenrückschlagsicherung (ist aber in Deutschland laut BG vorgeschrieben)
  • die 2 Brenner haben keine Möglichkeit, die Luftzufuhr zu dosieren, primitive Bauweise
  • Blechgehäuse nur 1,5 mm dick … Verzug und Verschleiß sind vorprogrammiert
  • keine Möglichkeit der Rückgabe oder Garantie -trotz der vollmundigen Angaben auf der Homepage von Hans Wenthaus
  • während der Rücksendung (ich kann den Ofen ja so nicht gebrauchen) angeblich Totalschaden. Hans Wenthaus meldet diese aber bei DHL nicht an-sendet auch keine Fotos

Fazit: ich muss klagen, um an meine 990 €+ 2 x Versand zu kommen. Der Gerichtsstand ist in Ungarn



Hier die Geschichte mit mehr Details:



Vor dem Kauf teilte ich Herrn Wenthaus mit, dass ich die Esse gewerblich nutzen möchte und Mitarbeiter habe, d.h. ich verantwortlich bin für die Sicherheit. Da mir die erste Kommunikation und die Aufmachung der Homepage gefiel, bestellte ich den Ofen und überwies im Vertrauen auf eine seriöse Bearbeitung per Vorkasse gesamt 1030 €.

Gasesse KSO mit Doppelbrenner und zusätzlich ein Brenner für eine alte Gasesse, die schon bei uns in Betrieb ist

Als ich die Esse auspackte, fiel mir sofort auf, dass die vordere Tür schief eingebaut / verschweißt war. Das sollte bei einem Serienprodukt nicht passieren. Der dazugehörige Gasschlauch hatte einen starken Knick … auch nicht so toll.

Nachdem ich die Esse ca. 1 Stunden zum Glühen von Bauteilen in Betrieb genommen hatte, wölbte sich das Blechgehäuse hinten so stark, dass ich den hinteren Verschiebe-Stein nicht mehr bewegen konnte. Außerdem fiel mir auf, dass es zwar einen CE-Aufkleber gab, aber die Konformitätserklärung nicht beilag. Dies ist aber in der EU verpflichtend, da es hier ja um das Thema Verbrauchersicherheit geht. Auch auf Nachfrage stellte mir Herr Wenthaus diese nicht aus. Während des Betriebs schlugen dann Flammen aus einer Gasverschraubung des Brenners, das reichte mir, Herrn Wenthaus freundlich mitzuteilen, dass der Ofen nicht für meine Zwecke geeignet ist und ich ihn zurückgeben möchte. Die Versandkosten würde ich auch übernehmen. Herr Wenthaus unterstellte mir sofort, dass ich den Ofen "gepimpt" hätte.

Da zeigte der zunächst freundliche Herr sein wahres Gesicht: Ich hätte kein Widerrufsrecht, da ich ja gewerblich tätig sei (mittlerweile weiß ich, dass auch Gewerbetreibende/ Unternehmer dieses Recht haben, es sei denn der Verkäufer schließt dies in seinen AGBs aus). Falls es mir nicht passen sollte, so könnte ich ja klagen ... der Gerichtsstand ist in Ungarn!

Ich schickte den 1,5 Stunden benutzten Ofen auf meine Kosten zurück, mit der Antwort aus Ungarn: Leider wäre der Ofen total beschädigt angekommen, sodass nur noch ein geringer Restwert von 370 € vorhanden wäre. Herr Wenthaus meldete diesen Schaden aber nicht bei DHL an. Das wäre eine gute Möglichkeit gewesen (und auch seine Pflicht), um den Schaden für mich als Käufer gering zu halten.

Ich ließ mich daraufhin bei der Verbraucherzentrale und bei meiner Handwerkskammer beraten: Die Rechtslage ist eindeutig. Herr Wenthaus kann für die Benutzung zwar einen Wertverlust in Rechnung stellen, aber nicht in dieser Höhe. Diesen und die Rücksendekosten hatte ich ihm aber auch angeboten. Hatte ich seinen Verpflichtungen der Rücknahme oder Garantie nicht nachgekommen.

Meine Motivation ist nun zu verhindern, dass andere Schmiede in diesem Falle tappen.

Dieser Ofen ist aus meiner Sicht Schrott und dazu noch gemeingefährlich. Wenn man sich als Hersteller mehrere Jahre mit dem Bau solcher Produkte beschäftigt, sollen solche Fehler nicht passieren.Da ich z.B. keine CE-Erklärung erhalten habe, vermute ich, dass es diese gar nicht gibt. Das wäre dann sogar kriminell.

Der „Service“ (und damit meine ich: wie reagiert der Hersteller bei Unzufriedenheit des Kunden ?) ist katastrophal.

Sollte Herr Wenthaus mir keine angemessene Rückerstattung leisten, so ist er in meinen Augen ein Betrüger, der aus dem rechtsfreien Raum Ungarn hier in Deutschland agiert.

Zum Glück habe ich von allen hier angesprochenen Mängeln Fotos und auch ein Video gedreht. Was hätte ich sonst nach dem Zurücksenden in der Hand gehabt?

Ofen weg, Geld weg ... keine Beweise?

Wer noch mehr Informationen dazu braucht, kann mich gerne auch in meiner Firma Metallobjekte Hoffmann in Wuppertal anschreiben.

Mein Tipp zum Ofenbau; besorgt euch selber die einzelnen Komponenten wie Gasflasche, Gasanschlussschläuche, Brenner und Beton und macht den Ofen selber. Oder wendet euch an Hersteller wie Angele, Pharos, Schmiedeglut ...

Ich wünsche ein gutes, friedvolles Jahr 2025.

 

Mit freundlichen Grüßen

Uwe Hoffmann

 

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