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marc76

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Re: Auf Opas Spuren - Vorstellung

von marc76 am 03.02.2018 23:11

Ja,
einfacher wäre es schon, aber ich mache solche Sachen auch zur Entspannung, kommt ja auch nicht auf einen Tag an. Einfach wenn ich Lust habe noch ne Stunde nach dem Abendessen in die Werkstatt, geht sicher vielen hier so.
Das mit dem Umzug kann etwas unvorbereitet, aber läuft, habe einige Helfer mobilisieren können.  Morgen geht es da weiter, werde die ersten Sachen rüber schaffen.

Grüße, Marc
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.02.2018 23:28.

marc76

48, Männlich

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Re: Auf Opas Spuren - Vorstellung

von marc76 am 31.01.2018 22:13

Hallo,
klar forste ich die Anzeigen durch, im Moment stehen halt erst andere Sachen im Vordergrund, ich muss bis ende Februar mit meiner Halle umziehen, da der Hof verkauft werden soll, eine neue ist zwar organisiert, sogar kostenlos. Allerdings mit 40 statt 100qm Grundfläche, einige Brocken müssen daher auf eine Zwischendecke umziehen, also aller Kleinkram und 8 Motorräder... Dafür muss ein Kran gebaut werden. Dazu kommt das der neue Hof von Messis bewohnt wird, wir haben jetzt schon einige Tage aufgeräumt, der ganze Müll wird dann noch auf meine Kosten entsorgt werden, sonst liegt der in hundert Jahren noch da. Dann muss da noch ein Trabi, ein Cabrio, ein kleiner Wohnwagen und ein Anhänger rein. Elektroinstallation, Tore reparieren u.s.w. Dann geht es mit schmieden weiter. 
Selber bauen ist daher erst mal zum Übergang, außerdem mache ich sowas gerne und das Material ist komplett vorhanden. Habe es bisher meist so gehalten, erst mal klein anfangen und wenn man merkt daß es einem liegt kann man immer noch was nachlegen. Das man da anfangs seine Ansprüche runter schrauben sollte ist klar, aber wenn man mal bei YouTube schaut was andere so als Esse hernehmen wird das schon ganz gut laufen. 

Ah, zu YouTube, finden diesen Channel ganz gut: DF - In The Shop Werde auch seine Esse nachbauen, er stellt sie in einem Video vor.

Grüße, Marc

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marc76

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Auf Opas Spuren - Vorstellung

von marc76 am 30.01.2018 23:20

Zugegeben, klingt etwas theatralisch, eigentlich mach ich das vor allem für mich, das mit Opa stimmt aber dennoch, er war gelernter Grobschmied, leider ist er schon 26 Jahre tot, sonst hätte er sicher seine helle Freude und ich einen guten Lehrer.

Ich bin Marc, 41 Jahre alt und komme aus Bad Salzuflen, bei Bielefeld. Von Beruf habe ich das Werkzeugmacher Handwerk gelernt und arbeite als CNC Fräser. Die Garage ist zu einer, mittlerweile, Semi-professionellen Metallwerkstatt mutiert. Die erste Ausstattung mit "Hobby Maschinen" ist auch schon vor Jahren gegen Industrie Maschinen getauscht (Noll Solid Tischbohrmaschine ca. 1940, Steinel Universalfräse ca. 1960, Russendrehbank von 1969, Dalex MAG, Migomat WIG und und und). Daher auf zu neuen Ufern, oder besser Betätigungsfeldern.

Hätte ich zwei Jahre eher meine Ausbildung gemacht, wäre ich noch in den Genuss eines zweiwöchigen Schmiedekurses gekommen, leider wurde der Mitte der Neunziger gestrichen, immerhin habe ich so tolle Sachen wie meisseln oder arbeiten mit dem Schnellhobler noch gelernt, wenn ich sehe was heute so in der (nun allerdings in der Industrie) Ausbildung abgeht....

Zurück zum Thema, schmieden wollte ich immer schon gerne, da traf es sich gut, daß ich im Dezember über einen gut gebrauchen Amboss stolperte, zwar schon etwas malträtiert, es wurden seit 1942 LKW Blattfedern drauf geschmiedet, aber für Schrottpreis konnte ich da nicht nein sagen, zumal ich schon seit gut zwei Jahren immer mal wieder danach guckte. Er ist geschmiedet, ein Rundhorn und ein Gesenkloch. Gewicht, schaut man bei welchen vergleichbarer Größe, dürfte bei ca. 160kg liegen. Einen Stock habe ich schon bei einem Kollegen geordert. Beim stöbern im Keller habe ich noch einige alte Hammerköpfe gefunden und mit selbst geschnitzten Stielen versehen.
Eine Esse werde ich die Tage bauen, anfangs sollte es eine Bremstrommel werden, also Fühler im Bekanntenkreis ausgestreckt und Tags drauf stand dann eine riesige LKW Trommel vor der Tür, nein sagen konnte ich da nicht, da der gute Mann sich ziemlich um das Monster bemüht hatte. Aber für eine Esse klar viel zu groß. Ich habe jetzt noch einige 6mm Stahlbleche aufgetrieben, daraus wird dann eine klassische Feldesse gebaut, Gebläse ist auch schon da.

Wie ich beginnen werde, wird sich noch zeigen, sieht aber aus, als geht es mit einigen kleinen Übungsteilen und dann Werkzeugen los, Zangen, Abschrot, Gesenken u.s.w.

Mein Geburtstagsgeschenk im Oktober ist auch schon bei meiner Frau in Auftrag gegeben, hier gibt es einen gewisses Forenmitglied aus Korbach, welches nicht nur einen sympathischen Eindruck macht, sondern auch Kurse anbietet... ;)

So, erst mal genug Geschwafelt, beste Grüße aus Lippe, der Marc

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.01.2018 23:32.

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