Angeleprodukte sind (scheinbar) auch nicht unkaputtbar

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naabthalsch...

47, Männlich

Beiträge: 545

Re: Angeleprodukte sind (scheinbar) auch nicht unkaputtbar

von naabthalschmied am 18.03.2012 18:24

@ willi

Das Problem is nur dass man sich die Sachen nicht vorher angucken kann wenn man sie im Internet bestellt

doch du kannst! das ist dir gesetzlich zugesichert. du darfst nach "online, oder internetkauf " die bestellte ware in augenschein nehmen und sie so benutzen, wie du sie gebräuchlicher weise in einem ladengeschäft testen könntest. bei einem hammer gehts ja net das du damit schmiedest, weil in einem geschäft, warscheinlich kein amboss oder so aufgebaut ist, um drauf zu kloppen! dann darfst du daheim auch nicht damit schmieden. aber du kannst die ware gründlich prüfen. da der kaufvertrag durch bestellung und annahme durch auslieferung und bezahlung abgeschlossen wurde, müssen sie dir, wenn ein offensichtlicher mängel vorliegt, davon ausgegangen, daß die bestielung mal falsch wäre, da die faserung nicht stimmt, kostenlosen ersatz liefern. wenn das teil ein anderer kauft ist das sein problem. sie dürfen dich als kunde nicht mal sperren, weil du das recht auf ersatzlieferung hast! das recht hast du 3 mal, danach erst kannst du den kaufpreis inkl. versand fordern. bei mängeln aller art, musst du den versand nicht bezahlen!!! machst du vom 4 wöchigen rücktrittsrecht ohne angabe von grüden gebrauch, musst du den versand zahlen wenn der kaufpreis inkl mwst unter 40 euro lag!

das ganze sichert dir das fernabsatzgesetz zu! aber nur!!!! wenn du als privatmann kaufst. du hast von gesetzeswegen her, 4 wochen wiederrufsrecht. auch wenn in den agb´s weniger drinne steht, du hast 4 wochen ab erhalt der ware bei dir!!!!!!!

glaub mir, ich bin grosshandelskaufmann kurz vor der gesellenprüfung!

mfg

ingo


 
http://naabtal-klinge.de/

........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du  Hammer schlage zu!..........

______________________________________________________________________________
Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.03.2012 18:38.

Willi

29, Männlich

Beiträge: 683

Re: Angeleprodukte sind (scheinbar) auch nicht unkaputtbar

von Willi am 28.03.2012 18:28

Hallo zusammen,

also nachdem sich Angele eine Woche nicht bei mir gemeldet hat bin ich in den Baumarkt gefahren und hab mir dort einen neuen Stiel gekauft. Hammer eingestielt, sieht super aus.
Es kam natürlich wie es kommen musste...
Angele hat sich dann doch gemeldet und gesagt, dass Stiele zwar generell Verschleißteile wären, aber da ich den Hammer selten benutzt hätte und auch laut meiner Beischreibung nie ein Schlag daneben gegangen wäre, sie aber in meinem Falle gerne eine Ausnahme machen würden.
Sie haben mir einen neuen Stiel geschickt, der wenn ich sie jetzt direkt vergleiche dem Aus dem Baumarkt sehr ähnlich ist.
Den einen lager ich mir jetzt ein, damit ich direkt einen hab wenn nohmal was abrechen sollte.

Ich bin sehr zufrieden mit der zwar verspäteten Reaktion von Angele und kann sagen dass ich sehr hilfsbereit bedient wurde.

Gruß
Willi

www.schmiedekunst-weyer.de

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Klaeus
Gelöschter Benutzer

Re: Angeleprodukte sind (scheinbar) auch nicht unkaputtbar

von Klaeus am 28.03.2012 20:15

Na also

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Bohr_Romain
Gelöschter Benutzer

Re: Angeleprodukte sind (scheinbar) auch nicht unkaputtbar

von Bohr_Romain am 28.03.2012 20:40

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subba

-, Männlich

Beiträge: 174

Re: Angeleprodukte sind (scheinbar) auch nicht unkaputtbar

von subba am 28.03.2012 21:38

Holz ist eben Holz und keiner kann reinschauen wie es innen drin aussieht. Da gibts soviel zu beachten, Faserverlauf, dünne, dicke Fasern usw. Hatte vor ein Paar Jahren innerhalb 2 Wochen 3 Eschenstiele meiner Spataxt gehimmelt. War der Anlass mir eine Fiskars zu kaufen.

Grüße vom Chiemteich, subba
Gerade, symetrisch und gleich kanns ja jeder (hat ein Schmied mal zu mir gesagt...)

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natto

64, Männlich

Beiträge: 160

Re: Angeleprodukte sind (scheinbar) auch nicht unkaputtbar

von natto am 29.03.2012 07:01

Moin Willi,

ein guter Stiel bricht nicht bei normalem Gebrauch. Wenn ich den Faserverlauf auf dem Bild richtig erkannt habe, ist das schlechte Discounterqualität. Hast Du Angele das Bild geschickt? Ein guter Händler hätte keine Ausnahme gemacht, der hätte etwas Schönes als Wiedergutmachung dazugegeben.


Gruß Holger 

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Klaeus
Gelöschter Benutzer

Re: Angeleprodukte sind (scheinbar) auch nicht unkaputtbar

von Klaeus am 29.03.2012 16:48

Ich denke wie Angele reagiert hat ist wünschenswert und absolut OK. Man sollte nicht zuviel erwarten, der Schaden wurde doch ersetzt, was will man mehr. Sowas passiert eben.

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Pepo

65, Männlich

Beiträge: 35

Re: Angeleprodukte sind (scheinbar) auch nicht unkaputtbar

von Pepo am 18.04.2012 22:30

Wie Ich weiß ist Äsche nicht gleich Äsche!!
Der Standort machts aus wo Sie gewachsen ist .
Bergäsche die im Gebirge  auf Kalkboden Aufgewachsen ist hat kürzere Fasern und bricht leicht !
Bachäsche die  einem lehmigen Untergrund hatte ist zäher! das Holz ist langfaserig und damit stabieler und schockresistenter !

mfG Peter

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DerBachleit...
Gelöschter Benutzer

Re: Angeleprodukte sind (scheinbar) auch nicht unkaputtbar

von DerBachleitnschmied am 05.01.2013 19:21

Es kann auch ganz einfach am Wetter während der Wachszeiten des Baumes gelegen haben. Hagelschaden, Gewitter usw. setzt einem Baum doch sehr stark zu, auch wenn er von Außen noch ganz gut aussieht. Holz ist eben ein Naturprodukt, Jedes stück Holz ist anders. Bei mir brach das Holz schonmal sauber, knapp unter dem Hammerkopf ab. Wenn in einem Jahr der Baum beschädigt wurde, wächst es im nächsten Jahr zu, die Macke ist aber noch da! Das ist wie beim Feuerschweißen: Oft bringt man außen genügend Flussmittel an, innen innen ist´s aber entscheident! Sonst verbindet sich der Stahl in der Mitte nicht, auch wenn er von außen wie ein Paket aussieht...

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woody

44, Männlich

Beiträge: 9

Re: Angeleprodukte sind (scheinbar) auch nicht unkaputtbar

von woody am 05.01.2013 20:29

Ich find die reaktion von Angele auch gut, für den Stiel können die auch nichts,Industriell hergestellte Stiele verfolgen nur bedingt dem idealen Faserverlauf, liegt in der Natur der sache. Sie werden grob zugeschnitten und anschließend eingespannt und abgedreht. Früher war es üblich die Eschen Kanteln zu spalten, und da sie praktischerweise längs der Faser zu reißen pflegen, hatte man keinen unterbrochenen Faserverlauf und maximale Stabilität.Aber es ist halt Handarbeit und damit teurer als Industrieware.


mfg Christian

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