FI-Schalter fliegt ständig :/
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Re: FI-Schalter fliegt ständig :/
von Timm am 08.02.2013 19:15Moin Hopfi,
willkommen im Form!
Sei doch so nett und stell dich vor, ist hier so Usus.
Gruß,
Timm
PS Ich bin mir sicher, dass dich hier jeder auch mit jeweils einem Satzzeichen versteht
Re: FI-Schalter fliegt ständig :/
von Hopfi am 08.02.2013 19:07Motor und Zuleitungen erneuern!!! ( Hat die Verklemmung überhaut schon 5 Adern???)
Auch deshalb könnte FI fliegen!!!
Außerdem brachste für den Mickermotor weder 16 noch 32 A !!!
Würde kleinen Wechselströmer nehmen!!!
Gruß Hopfi
Re: FI-Schalter fliegt ständig :/
von Aeskulap am 02.02.2013 18:34Tach zusammen,
also bei manchen Sachen, die ich so lesen muss und leider auch oftmals sehen muss über und in privaten Hobbywerkstätten sträuben sich mir echt die Haare und es ist ein Wunder, dass da nicht mehr passiert.
Der RCD, also der besagte FI (Fehlerstromschutzschalter) löst immer dann aus, wenn in den Stromkreis mehr Strom rein als rausfliesst. Es wird also gemessen, wieviel Strom in den Kreis reingeht und es wird gemessen wieviel rauskommt. Wenn der unterschied zwischen den beiden Strömen einen bestimmten Wert erreicht, löst der Schalter aus. Er nimmt in dem Fall an, dass der Strom irgendwo im System gegen Erde abfliest, was ja ein Fehler ist. Wo der Strom verlorengeht ist dem RCD ziemlich egal. Ob du selber dranhängst als Verbraucher oder ein nasser Stecker den Ableitstrom verursacht ist ihm Wurst, er löst aus und gut is
Es hat also schon seinen Grund warum das Teil verbaut wird.
Ausserdem ist er schon jahrelang bei JEGLICHER Erweiterung oder Neuerstellung von Steckdosenstromkreisen bis 16 A Nennstrom zwingend vorgeschrieben. Soll heissen, wenn ich mir mal schnell zu meinen Steckdosen in der Werkstatt eine am andern Eck dazubaue muss ich einen RCD nachrüsten, wenn ich noch keinen habe. Dies gilt übrigens auch für die Industrie und die Landwirtschaft. Gefordert ist ein RCD mit 30 mA Auslöseschwelle, nicht 100 oder 500, nein 30.
Und wenn dieser zu "flink" ist, dann liegts an der Anlage und nicht am RCD.
Ich habe es entweder überlesen oder es steht nicht im Beitrag, löst der RCD sofort beim Einstecken aus oder erst nach dem Anlaufen. Sollte er sofort auslösen, kann es eine fehlerhafte Beschaltung des Steckers sein. In Anlagen mit besagter (schnell mal tödlicher) klassischen Nullung ist so gut wie immer der PE und der N gebrückt. Diese Brücke erkennt ein RCD als Fehler.
Zum Thema Adapter von 32 auf 16 Ampere CEE Verlängerung ist zu sagen, dass diese logischerweise auch verboten ist.
Mann kann dann ja ein Gerät, dass für eine Absicherung von 16A gebaut und zugelassen wurde an einer Vorsicherung von 32A betreiben. Und das kann schnell mal nen Brand auslösen. Es gibt zugelassene Adapter 32 auf 16, diese haben aber eine Sicherung verbaut um das Schutzniveau zu erhalten.
In meinem Wirkungskreis zwick ich den Verlängerungen 32 auf 16 immer den Stecker ab
Mittlerweile wissen es alle, dass sie sowas nicht benutzen dürfen unter meiner Verantwortung.
Zu der Aussage 400 Volt sind kein Spass mehr kann ich nur sagen, der Kollege hat Recht, sehr Recht. Aber man kann dies erweitern, 230 Volt sind auch kein Spass und reichen locker zum nicht mehr aufwachen^^
Geht bitte mit elektrischen Strom verantwortungsvoll um.
Der Staatsanwalt wird nicht wissen wollen, warum es so und so gemacht wurde, wenn Dritten was passiert, er will nur wissen, wer es war.
Und selber sollt ihr doch auch wieder heil ins Haus zur Familie kommen.
Verstehts nicht falsch was ich hier schreibe, nehmt es als Denkanstoss.
Grüsse aus Niederbayern
Chris
Re: FI-Schalter fliegt ständig :/
von Yogi am 01.02.2013 21:48Moin
Was für ein FI hast du eigentlich??
0,003 oder 0,05 A
einer für Wohnraum nicht für industrie geeignet weil der zu flink ist.
32 CEE auf 16 CEE ist nicht zulässig,andersherum ja also 16 auf 32
Mess den Motor doch mal durch ist ganz simpel
Strom aus,Klemmkasten auf und die drei Phasen ab und gegen PE messen.Solltest du da durchgang haben
ist was defekt.
Strom ist immer gefährlich und ab 42Volt/0,5Ampere lebensgefährlich.
Gruss Yogi
Es lebe die Kohle der Stahl und das Feuer
Re: FI-Schalter fliegt ständig :/
von Hobbyschmiede am 01.02.2013 19:19Falls dennoch der Lüfter kaputt ist eine evtl lösung?!:
Gruß von der Grenze
Jörg
Und immer schön das Feuer schüren
Re: FI-Schalter fliegt ständig :/
von akrumbsEisn am 01.02.2013 16:35Hi Flamur.
Die 16-32Ampere Diskussion sollte garnicht anstehen: Du solltest ja vor dem Motor einen Motorschtuzschalter eingebaut haben, welcher ca. 10% über dem Motornennstrom eingestellt wird und so den Motor vor Überlast schützt. Löst auch bei Drahtbruch einer der 3 Phasen aus.
Dein FI Problem wird wsl nur Staub und Feuchtigkeit sein. Trockne den Motor richtig und dann mit Druckluft ordentlich gereinigt.
Natürlich auch das Kabel auf Sprödbrüche und daraus entstehende Schlüsse kontrollieren. (tritt oft bei alten Gummikabeln auf)
Kontrolle der Belegung im Anschlußstecker!!!
Wenn dein FI dann noch immer auslöst bleibt dir nur der Weg zum Elektriker/Motorenwickler.
Lg
Walter
Re: FI-Schalter fliegt ständig :/
von Timm am 01.02.2013 16:02Moin Peter,
probier die Esse erstmal aus, evtl. kratzen dich die Risse wirklich nicht. Sonst wäre eine Möglichkeit sie von einem kompetenten Schweißer mit 'ner Gußelektrode schweißen zu lassen. Evtl. langt aber auch schon einfacher Kesselkit aus dem Baumarkt.
Wenn du den Antriebsriemen zu stark spannst, können potentiell die Lager Schaden nehmen aufgrund der einseitigen Zugbelastung. Und zudem kann der Riemen schon potentiell reißen, ist aber eher unwahrscheinlich. Du musst den Riemen aber auch nur so spannen, dass er gerade nicht durchrutscht, diese Lüfter laufen ansich sehr leicht. Da scheint übrigens eine sogenannte Stauferbuchse an den Lagern zu sein, mit der presst man Fett in die Lager. Schraub sie mal auf und guck, ob das Fett noch gut und ausreichend ist. Dann ab und an mal etwas nachdrehen, damit die Lager immer gut laufen.
Am reinen Umstand, dass es sich um ein 32A-Kabel handelt, kann es ansich nicht liegen, wenn das Kabel aber sehr alt ist oder was im Stecker nicht stimmt, wäre es natürlich schon möglich. Das kannst du testen, indem du einen anderen Verbraucher an das Kabel hängst. Du solltest allerdings mal mit deiner Elektrikerin diskutieren, ob es o.k. ist, von 32A auf 16A Dosen herunter zu gehen (bin mir nämlich recht sicher, dass das nicht so ohne weiteres zulässig ist). Immerhin ist der kleine Motor so mit 32A abgesichert und es bräuchte entsprechend lange, bis die Sicherung im Notfall heraus springt. Bis dahin kann sich dein 16A-Adapter oder die Zuleitungen schon in Rauch aufgelöst haben und die Spannung auf die Esse übertragen...
Gruß,
Timm
Re: FI-Schalter fliegt ständig :/
von natto am 01.02.2013 15:54Danke Timm, das stimmt. Die Bilder hatte ich verpennt. So sieht das doch schon viel besser aus. Sorry Peter.
So wie das aussieht, ist die Elektrik für trockene Räume gebaut. Wenn das alles getrocknet ist müsste das laufen, dann bleibt die Frage nach dem Motor und dessen Anschlußleitung. Hat der Löcher für die Lüftung oder ist das Gehäuse vollständig geschlossen? Ein IP XX auf dem Typenschild wäre klasse, dann kann man nachsehen wie der geschützt ist. Sieht die schwarze Leitung gut aus?
'irgendeinen anderen Lüfter' zu nehmen ist doch erstmal ok, Lüfterrad abnehmen und den Fön an das Rohr basteln bringt wenigstens die Esse in Betrieb.
Das tut so weh. Natürlich ist das keine blöde Idee! Meine Esse steht auch draußen.

Flaumur
Gelöschter Benutzer
Re: FI-Schalter fliegt ständig :/
von Flaumur am 01.02.2013 15:27also, dann fang ich mal an:
- Die Risse in der Feuerschale sind mir bewusst aber ich glaube die macht noch 'ne Zeit lang mit, zumindest solange bis ich genügend Geld für eine Neue habe
- Elektriker(in) weiß bescheid, muss nur warten bis sie mal Zeit hat
- Die Esse steht draußen... das liegt einfach daran, dass hier anderweitig kein Platz wäre. Im September will ich mir einen Unterstand mit allem wichtigen bauen, damit nicht alles dem Wetter ausgesetzt ist
- Den Preis fand ich auch toll ^^ die Esse stand nur noch rum und der Verkäufer wollte sie einfach nur aus Platzgründen verkaufen
- An Starkstrom rumspielen tu ich auch nicht ;)
- Lüfter lässt sich auch von Hand drehen, ach und kann irgendetwas passieren wenn man den Antriebsriemen zu stark spannt? Also, dass er reißt o.ä. ?
- Motor-Daten, da guck ich morgen mal, ich werde ihn wahrscheinlich auch abschrauben und ins Trockene bringen
Ansonsten mach ich morgen noch ein paar Bilder von dem Ganzen, vielleicht entdecke ich ja was.
Ach und der Stromanschluss den ich benutze hat 32A, der Motor braucht 16A. Daher hab ich ein 32A Stromkabel, mit einem 16A Ausgang zwischen einem 16A Kabel welches letzendlich zur Esse führt. Könnte das zu Problemen führen, dass z.B. das 32A - 16A Kabel für Probleme sorgt (ist auch schon etwas älter, bzw. war etwas verstaubt das exakte Alter kann ich leider nicht bestimmen)?
Gruß
Peter
Danke :)
Re: FI-Schalter fliegt ständig :/
von Timm am 01.02.2013 14:53Naja Holger,
'irgendeinen anderen Lüfter' dranklemmen ist ja nun mal auch nicht so ohne weiteres zu machen. Und mal eben einen anderen aus der Ecke zaubern können vielleicht du oder ich, aber ein 17jähriger Peter vermutlich nicht unbedingt.
Der Motor sieht doch ganz vernünftig gekapselt aus, was spricht denn dagegen, den Fehler erstmal einzugrenzen? Und auf 'die blöde Idee' wird Peter vermutlich auch weiterhin angewiesen sein. Überlegenswerter wäre da doch ein besserer Wetterschutz für die gesamte Esse und ein besserer Einzelschutz für Motor und Elektrik.
@Peter: Was für eine Leistung/Daten hat der Motor denn? Insbesondere KW, U/min sowie der Wellendurchmesser wären spannend.
Gruß,
Timm