Gasschmelze für Bronzeguß
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Re: Gasschmelze für Bronzeguß
von Moritz am 03.02.2013 10:42Mit einem Ölbrenner! Krass!
Das der solche Temperaturen abwirft hab ich nicht gedacht.
Zur Gußform zu laufen mit dem Tiegel muss man ja immer daher find ich es nicht schlimm.
Ich hab jetzt gestern ein paar test- Güsse gemacht und muss sagen es geht ganz gut.
Lässtig find ich bei meiner Gießesse nur die Aufwärmzeit und den Gasverbrauch.
Vielleicht lässt sich da eher mit einem Gebläsebrenner ala Ingo was anfangen. Ich probier das mal.
Re: Gasschmelze für Bronzeguß
von Damastschmied am 03.02.2013 10:59Verstehe ich nicht,der verbrauch ist doch geringer als beim Feuerverschweißenzumindest wenn man größere Pakete gewohnt ist oder um wieviel Kilo geht es ?.
Gruß Maik
Der auch schon über 40 Kg Blei auf über 900°C gebracht hat.
Gruß Maik
Re: Gasschmelze für Bronzeguß
von natto am 03.02.2013 11:49Ich habe mal in einem Betrieb gearbeitet in dem Kunst gebaut wurde. Mit mir war das ein 1.5 Mannbertieb. Das war eine richtig geile Zeit, den Job hätte ich gern weitergemacht. Mein Brötchengeber ist jetzt technischer Lehrer, ich bin ganz woanders gelandet, und das ist auch schon ein paar Jahre her. Ich bin kein Hobbygießer, aber ein paar Sachen weiß ich noch.
Beim stöbern nach Werken an denen ich beteiligt war, hat das Web mir diese Platte gezeigt. Die ist einteilig gegossen, also nicht geschweißt. Normalerweise war aber der Formbau interessant, nicht die Masse.
Hallo Maik, die Vorteile von Ölbrennern sind Verfügbarkeit, Preis, Heizleistung, und wenn man die einschaltet kann es losgehen. Ich habe keine Ahnung welche Brenner besser geeignet sind. Moritz hat von 4-5kg Bronze gesprochen.
Gruß Holger
Re: Gasschmelze für Bronzeguß
von Damastschmied am 03.02.2013 14:22Ah ja.
Ich mache zwischen guten Öl/Gasessen keinen unterschied.
Aber am Ende entscheidet doch der Kosten.-Nutzenfaktor.
Gruß Maik
Re: Gasschmelze für Bronzeguß
von Schmiedlein am 16.02.2013 23:27Eisenpfannen ohne Auskleidung sind sehr bedenklich . . .
Und bei dem Gußgewicht von 3-5 Kg Schmelze, das ist keine Kindergartensache. . . . .
Das kann echt heftig werden wenn die/der Pfanne / Tiegel durchgeht. da ist der Bruch im Feuer sehr gering,
das macht nur Arbeit, den Mist aus dem Ofen/Esse zu bekommen,
zu dem was passiert, wenn Ihr geißen wollt, und Euch der Tiegel dann durch geht . . .
Nur gut, wenn Ihr echt gute Schutzsachen anhabt, bei 3 - 5 kG Schmelze die dann auf den Boden pladdern . . .
Gruß
Schmiedlein
Re: Gasschmelze für Bronzeguß
von Bronzeschmied am 11.10.2014 17:38Hallo,
ich bin seit heute neu hier. Mit dem Bronzegießen habe ich zwar schon einige Erfahrung, aber ich möchte zum Legieren der Bronze einen Ofen bauen, der mit Gas betrieben wird. Ich habe mir mit feuerfester Stampfmasse schon einen gebaut (für Holzkohlebriketts), der auf meiner Terrasse steht, aber der verschlackt immer kolosal, wenn ich Kupfer schmelzen will. Beim letzten Mal wollte das Kupfer trotz der größten Hitze nicht schmelzen.
Deswegen interessiert es mich sehr, mit welchem Gas der Ofen von Torsten betrieben wird. Vor allem wäre es interessant, wie der Ofen zusätzlich belüftet wird. Nur mit Propangas dürfte das eine Ewigkeit dauern, wenn es überhaupt klappen würde. Es wäre auch interessant, wie man so einen Brenner zusammenbaut, der Gas und Luft in einem System mischt. Hat da jemand Erfahrung und Tipps.
Vielen Dank und viele Grüße aus dem Nordsaarland
Thomas