Merowingerzeitliches Sax

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akrumbsEisn

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Moderator

Beiträge: 582

Re: Merowingerzeitliches Sax

von akrumbsEisn am 28.01.2014 17:15

Servus Moritz.

Was du da als "Merowinger Sax" darstellst ist nicht mehr und weniger als ein großes Messer.
Wenn du ganz kurz auf Wikipedia nachschaust wirst du lesen können, dass Damaszieungen nur bei Langsaxen gefunden wurden. Was du als Damast interpretierst ist höchstwahrscheinlich Raffinierstahl, der ja durch die Verwitterung auch strähnig wirkt, aber Monostahlcharakter hat.
Was sind Ortbleche? als Ort wird ja die Spitze bezeichnet, oder?  
Was du als " schmiedespuren" darstellst sind für mich Schweißfehler  oder Einschlüsse die von unsauberer Arbeit herrühren.
Wenns deine Linie ist, ok, wird aber immer negativ kritisiert werden. Kein Feger hätte auch nur daran gedachd soetwas unfertiges ausser Haus zu geben
Schau dir andere Masser an die hier vorgestellt werden, da hat auch kein Feinmechaniker und kein Schreiner dran gearbeitet, sind aber optisch wie funktionel erste Reihe. 
Ein bisserl wundert mich auch, dass du dir soviel arbeit machsd nur um über der Marktplatzqualität zu stehen.   
 
lg

Walter
    


   
 
 
   

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Moritz

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Re: Merowingerzeitliches Sax

von Moritz am 28.01.2014 18:05

@Walter
Das mit dem rafinierten Stahl ist durchaus möglich.
Wie ich bereits sagte:

Dort waren die meisten Exponate jedoch nicht aufwendig Damasziert, sondern erwekten für mich eher den Eindruck, dass man versucht hat Stähle zu verbinden um die Menge her zu bringen
Was die deiner Meinung nach Schweißfehler oder Einschlüsse angeht, kann ich dich beruigen.
Tatsächlich handelt es sich um micht abgebüstete Schlacke die nach dem Schmieden ausgebüstet wird.
der Effekt stellt sich nur so ein, da ich in diesem Fall eben für meine Verhältnisse relativ viel geschliffen habe.

Ob das meine Linie ist?
Ja exakt DAS. Mit Kritik komm ich klar.
Sieh es doch mal von der Seite. Ich bin durchaus iin der Lage Messer zu loben, die nicht meine Linie sind und mir trotzdem gefallen.
Nennen wir es doch einfach Freiheit

Als Ortblech, kenne ich die reich verzierten Bleche auf der Scheide... oft rosten diese direkt an die Klinge, und dann ist natürlich wenig zu erkennen.

Die Arbeit um über Marktplatzqualität zu stehen ist im Moment vieleicht noch so.
Ich versuche aber durchaus fachlich zu wachsen und durch bessere Wärmebehandlung und die richtige Schleiftechnik deutlich bessere Messer herzustellen.
Du darfst nicht vergessen es ist ca mein zehntes Damastmesser, und besser kann ich nur durch Übung werden, und durch Tips von Leuten wie dir.

Derjenige der es bekommen hat feut sich wie ein Schnitzel weil er das Messer so geworden ist wie er es sich gewünscht hätte.

Das ist der wichtigste Anspruch den ich hege

Gruß Moritz

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Moritz

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Beiträge: 316

Re: Merowingerzeitliches Sax

von Moritz am 28.01.2014 18:07

@lawi-to:

Das ist ein coller Effekt für eine Nacht in Rotwein!

Ich hoffe er hat sowieso nicht geschmeckt.

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Moritz

40, Männlich

Beiträge: 316

Re: Merowingerzeitliches Sax

von Moritz am 28.01.2014 18:09

@Stephan:
Danke für den Ätztip...
Hast du ein Beispiel bid wo du es so gemacht hast?

Vielleicht auch mit Stahlbezeichnung?

Wäre super zum Vergleichen

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Stephan_Rost

49, Männlich

Beiträge: 55

Re: Merowingerzeitliches Sax

von Stephan_Rost am 29.01.2014 10:04

dauert noch ein bissl...komme hoffentlich am Wochende dazu!
LG
Stephan 

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