Schmelztiegelrezept gesucht!

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Klaeus
Gelöschter Benutzer

Re: Schmelztiegelrezept gesucht!

von Klaeus am 07.06.2012 17:45

Nun da käme vielleicht Asbest in Frage. Es gibt viele natürliche Vorkommen wie z. B. Speckstein. Hab da überhaupt keine Erfahrung, aber vielleicht funktioniert das ja. Nur so eine Idee. Vorsichtsmaßnamen beim Verarbeiten sollten selbstverständlich sein.

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Torsten

59, Männlich

Beiträge: 537

Re: Schmelztiegelrezept gesucht!

von Torsten am 08.06.2012 22:56

Sorry bin schon wieder unterwegs also vom Laptop im Kurzform.


C. wir unter Sauerstoffabschluß der Schmelze zugegeben.

Im Prinzip also zb. Graphit, oder wenns sein muß Holzkohlenstaub, zum Schmelzgut. darauf wird dann Glas gegeben das zueerst schmilzt und des Sauerstoff ausschließt. Dadurch kann das reine C nicht verbrennern und geht in das flüssige Eisen über.

Der neue Graphittiegel gibt der Masse natürlich auch etwas C, also unterm Strich sind zwei Lieferanten im Spiel.      

Das lange glüjen bzw. das flüssig halten der Masse hat einen anderen Grund, da mir die alten Erzquellen und das daraus erzeugte eisen natürlich nicht zurVerfügung stehen habe ich auch nicht die natürliche Verunreinigung in ausreichender Menge im Eisen aöso meistens Vanadium oder aber auch Niob oder gar beides, je nach Ursprungsquelle.

Vanadium und Niob liegt aber in Schmelztemperaturbereichen die ich weder erziehlen kann noch habe ich Tiegel die das aushalten, also muß ich ähnlich dem diffudieren von C-bei Stah dem Zeug zeit geben um sich einzulagern oder mit Vorlegierungen arbeiten die diese Temperaturen deutlich heruntersetzen um mein Ziel zu erreichen.

Danach erfolgt einer sehr langsame und lanwierige Abkühlühase, und ein spezielles Diffusionglühen, erst dann ist an sehr zaghaftes Schmiede das leicht 100 und mehr Hitzen haben kann.


Tschua Torsten     

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