Suche Beistand in Rat und Tat bei Prägewerkzeug

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LutzderLurch

38, Männlich

Beiträge: 9

Re: Suche Beistand in Rat und Tat bei Prägewerkzeug

von LutzderLurch am 17.01.2014 17:11

Ich vermute ja mal ganz vorsichtig dass es, auch wegen schnellerer Arbeitsweise,  vermutlich anno 1768 in England  mit Hämmern und recht simplen Werkzeugen zuging.

Manche originale zeigen dass trotz schöner Vorderseite, audf der Rückseite das Werkzeug nicht perfekt mittig lag etc. was aber natürlich egal war..

Ich bin mittlerweile fast versucht, ein einfaches werkzeug als test  herstellen zu lassen, um ein paar versuche zu betreiben, ob ein  gute fäustling oder ein gehilfe mit  vorschlaghammer ausreicht.

tatsächlich ist bei mir platz nicht oim überangebot, also wenn es ohne presse geht, wäre das super...ein paar ausschussknöpfe sind mir da wurscht, solange das werkzeug selber  erhalten bleibt.

Lutz

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LutzderLurch

38, Männlich

Beiträge: 9

Re: Suche Beistand in Rat und Tat bei Prägewerkzeug

von LutzderLurch am 17.01.2014 17:21

(okay, ich geh jetzt raus, lege ein stück zinn auf eine alte Kupfermünze und haue drauf... ;)

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Hobbyschmiede

62, Männlich

Beiträge: 497

Re: Suche Beistand in Rat und Tat bei Prägewerkzeug

von Hobbyschmiede am 17.01.2014 17:24

Also wie Walter schon sagte wende Dich an Heike Hopbach die machen auch Schmiedemarken usw. da sollte es doch kein Problem sein einen Handschlagstempel für die Knöpfe zu Gravieren. Natürlich ist der dann auch gehärtet .Also unter Hopbach hier im Forum oder im www. e mail schicken und dann Absprechen wies werden soll . Normal reicht schon ein einfaches Bild dafür aus .

 

Gruß von der Grenze



Jörg



Und immer schön das Feuer schüren

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LutzderLurch

38, Männlich

Beiträge: 9

Re: Suche Beistand in Rat und Tat bei Prägewerkzeug

von LutzderLurch am 17.01.2014 18:41

Danke, erste Nachricht ist schon raus....


Hammertest war erfolgreich, ein kleiner hammer macht schon einen ordentlichen eindruck. Ein simples fallgewicht zur Simulation eines Vorschlaghammers sollte genug Kraft aufbringen.

Wegen dem gravieren, wie gesagt, handgravur ist ganz wichtig, nicht laser,, Dremel oder sonstiges...

Lutz

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Willi

29, Männlich

Beiträge: 683

Re: Suche Beistand in Rat und Tat bei Prägewerkzeug

von Willi am 17.01.2014 19:02

Hallo Lutz,

nach einer kurzen Suche im Internet bin ich auf folgende Seite gestoßen:
Klick!

Hier sind die alten Methoden aufgelistet und jeweils kurz erklärt. Ich denke auch wenn es hier um Münzprägung geht, kannst du die Verfahren alle auf deine Knöpfe übertragen. Einzig die Formen sind anders als bei Münzen.


Zu den Spindelpressen kann ich sagen, dass eine Presse wie in dem Link den du gepostet hast etwa 15-20 t Druckkraft ereicht.
(hab mal eine vergleichbare mit 20t live gesehen)

Gruß
Willi

www.schmiedekunst-weyer.de

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LutzderLurch

38, Männlich

Beiträge: 9

Re: Suche Beistand in Rat und Tat bei Prägewerkzeug

von LutzderLurch am 17.01.2014 22:38

Hallo

Ja, ich denke diese Pressen entwickeln eine Menge Kraft. Ich muss allerdings sagen, dass ich nicht abzuschätzen weiss, wieviel Kraft ein Knopf aus zinn wirklich braucht...

Zu viel, und er wird wie Pudding zermatscht :/

Ein Freund meinte, ich solle Mit Hämmern anfangen und dann schrittweise, nach bedarf, 'eskalieren'

Lutz

[EDIT]

Super link, Danke

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.01.2014 22:42.

WiCon

68, Männlich

Beiträge: 219

Re: Suche Beistand in Rat und Tat bei Prägewerkzeug

von WiCon am 18.01.2014 00:15

Fiel mir gerade so auf: Du solltest das Werkzeug dreiteilig vorsehen. Zylindrisches Ober- und Unterteil in Knopfgröße und darum eine passende Hülse. Zweiteilig - wie in deiner Skizze - wirst du das Problem haben, dass der Knopf sich im Oberteil verklemmt. Du musst den geprägten Knopf also auswerfen können.

Grüße Willy 

Das kann man so machen, muss man aber nicht.

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LutzderLurch

38, Männlich

Beiträge: 9

Re: Suche Beistand in Rat und Tat bei Prägewerkzeug

von LutzderLurch am 18.01.2014 01:24

Habe ich auch schon überlegt. Aber das problem dabei ist, dass das am Rand der Vorderseite  einen kleinen Randwulst aufwerfen wird, der bei Originalen  nicht vor kommt.

Ein feines Nacharbeiten jedes einzelnen Exemplares von Hand ist heute   als Abhilfe dagegen zu anstrengend und zeitaufwändig, und  wurde damals für einfache Soldatenknöpfe  wohl kaum gemacht.

Da die Vertiefung maximal 2mm betragen dürfte, habe ich schon überlegt, hier eine kleine Formschräge von 1/2 bis 1° vorzosehen.

Entgegen einer beidseitig flachen Münze hat der Knopf ja den Vorteil, eine griffige Öse auf der Rückseite zu besitzen,  an der man ziehen kann., z.B. mit einem Haken.

Lutz

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Hacheschmied
Gelöschter Benutzer

Re: Suche Beistand in Rat und Tat bei Prägewerkzeug

von Hacheschmied am 18.01.2014 07:36

Ich denke man könnte auch die Prägeform mit einem leichten Öl versehen, ähnlich wie bei Gesenken, um ein entfernen zu erleichtern... oder wie bei Zinngießformen, eine Talkumschicht einbringen.

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Willi

29, Männlich

Beiträge: 683

Re: Suche Beistand in Rat und Tat bei Prägewerkzeug

von Willi am 18.01.2014 15:15

Ich denke eine leicht angeschrägte Form und evtl. ein bisschen Öl reichen aus, damit der Knopf sich nicht verklemmt bzw. leicht wieder raus kommt.

Ich denke du solltest erstmal ein bisschen Erfahrung mit einfachen Formen machen und dann ersthaft über eine Spindelpresse nachdenken.
Auch wenn sie 20t Druckkraft erreicht musst du diese ja nicht voll ausschöpfen.
Allerdings denke ich dass sich eine Spindelpresse am besten dosieren lässt im Vergleich mit den anderen Methoden.


Gruß
Willi

www.schmiedekunst-weyer.de

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