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Wurzelbert

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Re: Projekt Bau einer Esse mit Auszubildenen im Galabau

von Wurzelbert am 25.11.2015 18:02

Danke Ingo!

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen, denn ich hab's tatsächlich genau so gemeint

Sollte ich dir damit zu nahe getreten sein, entschuldige ich mich hiermit dafür.

Nur noch eine kleine Anmerkung, weshalb ich mir herausgenommen habe, dir diesen Denkanstoß zu geben: ich bin selbst Ausbilder zwar nicht im Handwerk, aber das Prinzip ist in dem Fall zumindest ähnlich. Ich sehe es recht häufig, dass die Azubis an neue, bis dato unbekannte Aufgaben auf eigene Faust herangehen und erst kurz vor der Fertigstellung bzw- nach einem Zwischenergebnis fragen, ob das denn so richtig ist, was sie gemacht haben.

Oft ist es dann so, dass das erste Ergebnis eher mittelprächtig ausfällt, da eben mit "Provisorien" und nicht fachlich richtig gearbeitet wurde. In unserem Fall wären das zum Beispiel Datenbankabfragen die in's Leere laufen, nicht funktionierende Excel-Tabellen oder irgendwelche Dokumentvorlagen die nicht so funktionieren, wie sie sollen. Es geht zwar alles irgendwie mit Ach und Krach, aber hätten die Stifter nicht ihre Gedanken auf eigene Faust umgesetzt, sondern zusammen mit denen die wissen wie es geht, hätten sie sich einiges an Arbeit gespart.

"Guck mal kann ich das so machen oder hast du da einen Tipp für mich?"

Bzw. kann man den Gedanken weiterspinnen und sich ausmalen was passiert, wenn sie mit den mittelprächtigen Vorlagen weiterarbeiten und sich dann bei der Benutzung wundern, dass eben keine ordentlichen bzw. effektiven Ergebnisse rauskommen, oder sich darüber beklagen, dass es alles so kompliziert und langwierig ist.

Bezogen auf deinen Fall hätte ich zum Beispiel die Leute vom Fach VOR der Arbeit gefragt "Ist es eine gute Idee, zwei Bahnschienen zusammenzubraten und eine dicke fette Stahlplatte aufzuschweißen, oder kann ich mir die Arbeit sparen?"

Wie gesagt: ich will dein Projekt keinesfalls schlechtreden - im Gegenteil. Ich find es großartig, wenn sich Ausbilder noch mit Engagement und Hingabe um die Stifte kümmern und ihnen was beibringen wollen!

Viele Grüße aus Hannover

Martin

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.11.2015 18:05.

Wurzelbert

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Re: Projekt Bau einer Esse mit Auszubildenen im Galabau

von Wurzelbert am 25.11.2015 14:10

Moin!

Herzlichen Glückwunsch zur Esse und zum Amboss... an sich ist das ein tolles Projekt, was du bzw. was ihr da auf die Beine stellen wollt.

Jedoch... (um nicht zu sagen "Aber!")

... auch wenn ich selbst noch blutiger Anfänger bin, fällt mir bei deiner Herangehensweise an das Projekt eine klitzekleine Sache auf, die aus pädagogischer Sicht eventuell relevant sein könnte.

Ihr habt sehr viel Arbeit in überstürzte und scheinbar nicht sehr gut durchdachte Provisorien gesteckt... eine Esse hochgezogen, die vermutlich nie benutzt und/oder abgerissen wird, Bahnschienen zusammengebraten, für die ihr nun keine Verwendung mehr habt, da ja ein Amboss zur Verfügung steht und wer weiß was noch alles.

Du schreibst, dass du deinen Azubis beibringen willst, Werkzeuge wertzuschätzen - was an sich sehr gut und wichtig ist. Aber wäre es nicht sinnvoller, den Azubis erstmal beizubringen, dass eine vorausschauende Planung und vor allem ordentliche Recherche zum geplanten Projekt der Grundstein für alles weitere ist? Ganz besonders, wenn man nicht vom Fach ist?

Dann hättet ihr euch nämlich die ganze bisherige Arbeit und das in Provisorien geflossene Geld sparen können. Die "Wir machen jetzt einfach mal drauf los"-Einstellung ist zwar gut gemeint, aber letztlich wohl fruchtlos und vor allem für die Azubis ein Stück weit frustrierend... zumindest könnte man ihnen das nicht verübeln.

Insofern schließe ich mich auch dem Schlosser an und sage: macht es lieber gleich richtig, auch wenn das eine Woche mehr Geduld, Planung, Recherche und vielleicht n Euro mehr erfordert. Am Ende habt ihr damit mehr gekonnt.

Just my 2 cents.

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Wurzelbert

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Re: Schraubstock

von Wurzelbert am 16.11.2015 13:08

Das ist mal ne Spitzen-Idee! Danke dafür ;)

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Wurzelbert

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Re: Trockenzeit Lehmesse

von Wurzelbert am 16.11.2015 08:40

Guten Morgen!

Leider hat das Wetter am Wochenende seinen Tribut gefordert und eine Seitenwand vom Unterstand abgerissen... es musste natürlich ausgerechnet die sein, an der die Esse zum trocknen stand Ende vom Lied: die Kuhle ist jetzt eher 'n Krötenteich.

Ich sehe das ganze mal als Gelegenheit dafür, das Ding neu mit dickerem Boden zu modellieren und dabei auch die Lüftung gleich etwas höher mit Neigung anzusetzen...

Außerdem werde ich's diesmal mit Stroh-"Armierung" bauen in der Hoffnung, dass es etwas schneller trocknet.

An der anderen Front gibt's dann allerdings ne gute Nachricht: die Belüftung selbst ist mittlerweile da! ein uralt-Staubsauger/bläser den ich nichtmal umpolen muss. Das Gebläse ist von 200 bis 1000W regelbar und zumindest auf niedrigster Stufe (die fast schon reichen sollte) flüsterleise. Bin sehr zufrieden.

Viele Grüße Hannover

Martin

PS: der Lehm ist definitiv kalkfrei

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Wurzelbert

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Schraubstock

von Wurzelbert am 16.11.2015 08:31

Hallo zusammen!

Ich kleiner eBay-Suchti habe einen Schraubstock (bzw. eher ein Schraubstöckchen) günstig geschossen.

Laut Verkäufer funktioniert die Spindel tadellos und die Backen schließen parallel. Sollte für kleine bis mittlere Arbeiten doch zu gebrauchen sein... oder?

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Viele Grüße aus Hannover
Martin

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.11.2015 08:42.

Wurzelbert

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Re: Trockenzeit Lehmesse

von Wurzelbert am 13.11.2015 09:04

Guten Morgen!

Vielen Dank für die Antworten!

Der Lehm sollte keinen Kalk enthalten - das war ein Sack reiner Naturlehm aus dem Terraristik-Bereich. Beim Sand kann ich es nicht garantieren... (den hab ich vom Gartenstrand meiner Freundin stibitzt und gleich ne gelbe Karte dafür kassiert... durfte den ganzen Platz neu harken ). Warum spielt der Kalkgehalt denn eine Rolle? Wirkt sich das auf die Dämmeigenschaften aus?

Hier noch die Bilder... die eigentliche Esse ist ziemlich groß geraten, da ich die Rohrbelüftung (1/2") relativ weit unten montiert habe. Mein Gedanke war der, dass ich ein ordentliches Glutbett über und unter dem Werkstück schaffen kann, ohne dass es im Luftstrom liegt. Ist das soweit richtig?

Sollte ich nochmal eine Lehmesse bauen, werde ich aber definitiv n 1"-Rohr nutzen... das 1/2" scheint mir jetzt doch ein wenig schmal dimensioniert. Oder ist das technisch sogar gar nicht so doof zwecks Druckaufbau?

Den Holzrahmen habe ich mittlerweile geflämmt und mit Carbolin gestrichen (schade, dass man an das richtige Carbolineum nicht mehr ohne weiteres rankommt )

Viele Grüße
Martin

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.11.2015 09:09.

Wurzelbert

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Re: Hallo aus Hannover

von Wurzelbert am 12.11.2015 13:53

Hallo Micha!

Vielen Dank für das Angebot - da freu ich mich sehr drüber! Samstags passt mir i.d.R. auch gut... muss nur mal sehen ob das dieses Jahr noch was wird, da die ganzen Wochenenden irgendwie schon voll ausgebucht sind.

Ich halte dich auf dem laufenden!

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Wurzelbert

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Trockenzeit Lehmesse

von Wurzelbert am 12.11.2015 12:35

Hallo zusammen!

Mein "kleines" Monster von Holzkisten-Lehmesse ist mittlerweile fertig modelliert und trocknet ganz gemächlich vor sich hin... kann mir hier jemand was zur voraussichtlichen Trockenzeit sagen?

Die Holzkiste hat folgende Maße BxHxT: 40x20x60 - verarbeitet wurden dafür ca. 50kg Lehm/Sand-Gemisch im Verhältnis 1:1. Die Bilder liefere ich noch nach.

Kann man die Trocknung irgendwie schonend beschleunigen? Ich dachte an ein sehr kleines, zaghaftes Reisigfeuer, sobald sie oberflächlich getrocknet ist.

Viele Grüße aus Hannover

Martin

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.11.2015 12:37.

Wurzelbert

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Re: Ambossschnäppchen des Jahres

von Wurzelbert am 06.11.2015 08:42

Guten Morgen zusammen...

Gestern hab ich dem guten Stück mal ein Wellness-Peeling mit Topfbürste und WD40 spendiert... da zeigt sich doch gleich ein ganz anderes Gewand :) was sagen denn die Profis zum Zustand des Ambosses?

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Mir gefällt er jetzt ausnehmend gut

Viele Grüße

Martin

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Wurzelbert

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Re: Hallo aus Hannover

von Wurzelbert am 06.11.2015 08:30

Vielen Dank für die nette Begrüßung!

Das mit den Schmiedetreffen werde ich definitiv im Hinterkopf behalten und sicher vorbeischauen.

Und es gab heute morgen gleich noch eine gute Nachricht: es ist ein Platz in einem Schmiedekurs direkt um die Ecke Anfang Dezember frei geworden, den ich mir direkt geschnappt habe. Es geht gut los

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