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Re: Torschloss /Torverriegelung
von welud am 18.10.2011 19:03Wenn Du es lieber schnörkelmäßig haben willst: Rundstahl konisch zulaufend ausschmieden, dort wo das ausschmieden beginnt um über90 Grad abwinkeln,dann halbkreisförmigen Bogen bis in die entgegengesetzte Richtung biegen und das Ende mit der Rundzange zum Schnörkel einrollen.
Grüße
welud
Re: Torschloss /Torverriegelung
von welud am 16.10.2011 20:14Wenn Dir die Idee mit der Münze gefällt kannst du Dir eine Edelstahlring drehen, diesen anschweißen und nach der Endbehandlung das Geldstück einkleben oder mit einer oder zwei Stiftschrauben M3 festklemmen. Mit dem Glasperlenstrahlen ist das so eine Sache,wenn Du die Oberfläche nicht versiegelst Könnte sie durch den Handschweiß fleckig werden. Man kann sicher auch damit leben, es ist dann halt so.
Grüße
welud
Re: Federhammer Albani
von welud am 16.10.2011 20:03Die Firma Alfred Albani befand sich in Neukirchen bei Crimmitschau. Der Standort ist 1km Luftlinie von mir entfernt. Herrn Albani kannte ich noch persönlich, das Betriebsgebäude wird im kommenden Jahr abgerissen. Ich hatte selbst viele Jahre eine Albanihammer. Ein paar Anmerkungen dazu.
Auf der linken Seite des Hammers befindet sich ein Last-Leer-Scheibentrieb. Achtung - auf der Abbildung ist der Motor verkehrtherum angebaut. In der Mitte der Achse sitzt ein Exenter mit dem sich die Schlaghöhe verstellen lässt. Rechts ist das Schwungrad zusehen und der Bremsklotz der beim loslassen des Fußpedals die Maschine abbremst- allerding scheint das Gegengewicht dafür zu fehlen. Die Feder sollte unbedingt zerlegt werden um sie mit Graphitfett einzuschmieren. Die Halterungen für die Feder sind nur in der Mitte richtig fest zu ziehen.die anderen sitzen locker um das Schwiegen der Feder zu gewährleisten. Du brauchst noch eine Schabotte, die kann aber vun einem anderen Hersteller sein.Das Fundament könnte ein Problem sein. Ich hatte mir dafür einen Betonklotz in die erde gegossen etwa 800 breit 1700 lang und 900 tief. Dabei wurde an der Stelle unter der Schabotte ein Eichenklotz eingelassen und auf diesen eine Gummimatte gelegt.
Ich habe einen solchen Hammer auch mal gesehen der auf etwa 40 cm dicken Hirnholzstücken stand, die zusammengeleimt und mit einem kräftigen Eisenband gehalten wurden. Darunter war eine Stahlplatte und darunter wiederum eine Gummimatte. Wichtig ist ,das die Schabotte nicht verrutscht. Hammergestell und Schabotte wurden mit Schrauben die durch das Holz an der Stahlplatte befestigt waren gehalten.
Grüße
welud
Re: Torschloss /Torverriegelung
von welud am 15.10.2011 19:59Hallo,
der Schlüssel soll ja nur zum Anheben des Riegels dienen, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Da Du den Schlüssel aus Edelstahl gefertigt hast, nehme ich an, Du wirst ihn später schleifen und polieren wollen um ihm ein edles Aussehen zu verleihen. Spontan könnte ich mir ein Geldstück als Griffteil vorstellen,eine 2€ Münze,eine D-Mark oder irgend ein anderes GeldstücK, das aber in seiner Größe zur Größe des Schlüssels passt und angelötet wird.(am besten mit Silberlot- der Farbe wegen)
Grüße
welud
Re: Schokolade
von welud am 01.10.2011 20:26@scheunenschmied
Zu Deiner Frage:" Warum fällt mir sowas nicht ein?" sein mir ein Hinweis gestattet. Es ist in wirklichkeit nicht so schwierig wie man meint. Mir hat schon oft folgende Aussage geholfen:
"Du musst das Gewöhnliche mit den Ungewöhnlichen verbinden, dann erhälst Du etwas Außergewöhnliches."
Beispiel: eine Büroklammer- das Gewöhnliche, gefertigt in Übergröße, sagen wir mal 4 oder 5 Meter hoch,- das Ungewöhnliche und schon hast Du etwas Außergewöhnliches. Allerdings ist das auch nur eine Büroklammer.
Eine andere Möglichkeit ist es Dinge aus Stahl zu fertigen die im Normalfall aus einem anderen Material bestehen, so zum Beispiel eine Schokoladentafel, eine Pizza, eine Wurst,einen Apfel oder sonstiges. Dies braucht sich nicht auf Lebensmittel beschränken, allerdings ist es hier besonders effektvoll.
Noch eine Möglichkeit besteht darin kleine Sachen groß zu machen, große Sachen klein zu machen und diese dann in Beziehung zu einander zu setzen.
Ich hoffe es hilft Dir, Lass uns teilhaben an Deinen neuen Ideen.
Grüße
welud
Re: Schokolade
von welud am 26.09.2011 20:25Mann kann eine Schokoladentafel durchaus in Orginalgröße anfertigen.Ich bin dabei wie folgt vorgegeangen:
In ein Materialstück entsprechender Stärke habe ich mit einer 1mm Trennscheibe eine Rille geschliffen, dann das Teil erwärmt und mit dem Schrotbeil eine Kerbung eingeschlagen. Somit konnte ich feststellen um vieviel das Material "wächst" pro Kehlung. Nach einer kleinen Rechenaufgabe, wobei von der Orginalgröße zurückgerechnet, wird erhällt man das Ausgangsmaß. Richtig schön wird das Ganze, wickelt man eine Teil der Tafel mit dünnem Kupferblech oder sehr dünnem Stahlblech ein um so eine aufgerissene Schokoladentafen darzustellen.Vielleicht kauft ja ein Süßwarenladen sowas an.
Gruß
welud
Re: Bilderrahmen schmieden
von welud am 26.09.2011 19:59Hallo,
sicher kann man einen Bilderrahmen aus Stahl herstellen, dies hat aber mit schmieden nichts zu tun,es sei denn Du möchtest irgend eine Verziehrung anbringen. Im Prinzip ist so ein Rahmen aus Winkelstahl einfach herzustellen, man könnte auch Halbrundeisen nehmen. Ich würde vier Teile auf Gehrung schneiden und von hinten zusammenschweißen. Wenn es Dir um den Metallcharakter geht, dann bürsten oder mit Sandpapier abreiben und konservieren. Rosten und mit Hartwachsöl behandeln macht sich auch nicht schlecht.
Gruß
welud
Re: Die Qualität eines Ambosses erkennen.
von welud am 19.09.2011 20:42Ich habe in meiner Werkstatt drei Ambosse unterschiedlichen Alters stehen, zwei aus Stahlguss und einer mit aufgesetzter Platte (der ist über 100 Jahre alt). Abgearbeitete Kanten lassen sich mit Hartauftragschweißelektroden gut erneuern. Zwei meiner Ambosse stehen nicht auf einem Holzklotz sondern auf Sand. Dazu habe ich mir je einen Kasten aus 5mm Blech bebaut und in die obere Platte die Kontur des Ambossfußes geschnitten, dann den Kasten auf dem Fußboden befestigt und bis etwa 3 cm unter den Rand mit Sand gefüllt,hernach den Amboss eingesetzt.So sitzt dieser gut und fest. Die Ambosse ziehen auch gut. Bei Schlagen mit dem Hammer klingt der Amboss dumpf. die schont ungemein das Gehör. Die höhen, hellen Töne sind für das Hörvermögen recht abträglich.
Grüße
welud
Re: Schraube mit passender Mutter schmieden
von welud am 19.09.2011 19:57Hallo Peter,
tut mir leid wenn ich Dich missverstanden habe. Zum schmieden von Gewinden kann ich nur das wiedergeben was ich von meinem Großvater (er war Jahrgang 1895) weiß. In der Werstatt hatte er einen Stöckel, der in den Amboss gesteckt wurde und dazu einen passenden Setzhammer, geführt wurde dies durch zwei senkrechte Bolzen im Stöckel und zwei passende Bohrungen im Setzhammer. Mit diesem Doppelgesenk dass die entsprechende Rillung enthielt, wurden Spindeln für die Bremsen von Pferdewagen geschmiedet. Zur Herstellung der Mutter verwendete man eine etwas konische Spindel die am stärkeren Ende Übermaß hatte. In die Mutter wurde ein Loch gebohrt und dann in das glühende Stück die konische Spindel (die aus einem recht harten Stahl war) eingedreht: Dies musste zügig geschehen, damit das Werzeug nicht zu heiß wurde. Dabei wurde das Innengewinde aus dem Grundmaterial herausgequetscht.Ich vermute, dies klappte nicht mit einem Arbeitsgang - also mehrfach erwärmen und eindrehen. Die Größe des zuvor gefertigten Loches lag dabei sicher etwa mittig zwischen Außen- und Kerndurchmesser der Spindel. Den Außendurchmesser der geschmiedeten Spindeln schätze ich auf etwa 25 mm.
Möglicherweise gab es auch andere Methoden der Herstellung. Ich habe noch in alten Fachbüchern gesucht, bin aber nicht fündig geworden.
Grüße
welud
Re: Kerzenklötze
von welud am 18.09.2011 19:45Ich habe solche Kerzenklötze schon öfter gefertigt und zwar aus Vierkant 30mm, Rundstahl 30mm und Sechskant 32mm. Dabei wurde jeweils die Mitte angekörnt und etwas angebohrt, dann den Klotz erwärmen und ein Werkzeug (Durchmesser 20mm - passt für Haushaltkerze) mit dem Lufthammer einschlagen. Dabei baucht der Klotz aus. Diese Vertiefung muß nicht nicht unbedingt genau mittig sein, es sieht ganz gut aus wenn sie nicht ganz zentrig ist.
Ich vermute Peter hat die senkrechten Rillen mittels Winkelschleifer und Trennscheibe eingeschnitten. Man kann dies auch mit einer angeschliffenen Hammerfinne tun. Eine schöne Oberfläche ergibt sich ebenfalls wenn das Stahlsück stark verrostet war und so Vertiefungen entstanden sind, diese treten nach der Bearbeitung , dem Bürsten (rundlaufende Drahtbürste) und der Oberflächenbehandlung deutlich hervor,
Grüße
welud