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Eisenbrenner

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Re: Diamant Kreisägeblatt zum schmieden geeignet?

von Eisenbrenner am 04.12.2012 20:56

Sehe gerade das der Link offline ist, also für Stein/Beton-Diamantbestückt kommt folgendes in Frage:
Stammblatt :
75 Cr 1
80 CrV 2
46 Mn 7
51 Mn 7
Stammblatt :
25 CrMo 4
34 CrMo 4
Sonderstähle

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.12.2012 20:56.

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Re: Diamant Kreisägeblatt zum schmieden geeignet?

von Eisenbrenner am 04.12.2012 20:50

Hatten wir hier schon öfters,
Kreissägeblätter hauptsächlich c75-80crv2, Steinblätter teilweise auch nur 40cr...
Härtbar ist er also auf jeden Fall.
Ich habe hier auch mal eine Tabelle mit den ganzen Stammblättern und materialien verlinkt, weiß aber nicht mehr genau wo.

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Re: Schweißen oder Kleben?

von Eisenbrenner am 25.11.2012 22:54

Bei dem letzten Punkt mit Mustersteuerung bin ich mir nicht sicher, was du damit sagen willst. Sorry

War etwas schlecht ausgedrückt. Sie erzeugen Muster, indem sie (verschieden) große Kugeln eines Typs Stahl(oder Damastreste, etc.) in einen Behälter geben, dann mit Pulver eines Stahles eines anderen Typs auffüllen und Feuerschweißen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.11.2012 22:55.

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Re: Schweißen oder Kleben?

von Eisenbrenner am 25.11.2012 09:37

Danke Flo und Aeglos für eure wertvollen Beiträge.
Eine letzte Frage ist mir aber noch gekommen:
Wieso dann überhaupt sintern, gerade Wolframhaltige Stähle nehmen ja längere Erwämungszeiten durchaus übel?
Mit ein bischen Druck würden sich die Pulver ja dann viel schneller verbinden.
Ich habe auch schon genug Videos gesehen in denen auch in der Schmiede mustersteuerung mit  z.B. Pulver und Kugeln durchgeführt wurden.

Grüße,
Eisenbrenner

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.11.2012 22:49.

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Re: Schweißen oder Kleben?

von Eisenbrenner am 22.11.2012 21:56

@Flo: Super erklärt, vielen dank für deine Ausführung. Genau diese komponente hat mir für das Verständnis noch gefehlt!
Wenn auch die einzelnen komponenten bekannt waren kam ich nie auf diese Idee dies alles zu verbinden

Damit ist auch geklärt, warum es sinnvoll ist mit dickeren Querschnitten anzufangen und diese auszurecken. Desto mehr Recken desto mehr ideale Metallbindung.
Genauso die leitlinie, das man erst 30% der dicke ausschmieden sollte bevor man auf hochkannt wechselt.

@Willi:

Ich habe von industriellen Verfahren gehört die auf dem Prinzip des Feuerschweißens basieren. Hier werden die Teile unter sauerstofffreier Atmosphäre über mehrere Stunden auf Schweißtemperatur gehalten und aneinander gepresst.

Das wäre ein Indiz auf das Wirken der Diffusion.

Der Schmied kann durch mehrere Schweißhitzen die Diffusionswahrscheinlichkeit ehöhen und damit eine festere Verbindung erreichen. Zu viele Schweißhitzen wirken sich jedoch wiederrum negativ auf das Gefüge aus.

Das ist richtig, lässt sich aber ganz gut wieder reparieren. Ich versuche jede Stelle mindestens zwei mal zu schweißen, dafür aber nicht zu heiß. Ekelig ist es halt, wenn sich zum Schluss ein Fehler zeigt.

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Re: Schweißen oder Kleben?

von Eisenbrenner am 22.11.2012 14:07

Wenn man davon ausgeht, dass das Feuerschweissen ja ein Preissschweissverfahren ist und der Stahl ja nicht aufgeschmolzen wird, kann die Schweißung auch nicht eine 100%ige Verbindung sein. Zwischen 0% und 99% liegen eben die Erfahrung und die Bedingungen.

Denke das ist nicht ganz der richtige Ansatz. Durch die Diffusion bewegen sich ja zufällig Atome durch das metallgitter, so das nach auch ohne Schmelzen irgendwann eine 100% Vermischung stattfinden kann.
Das dies nicht ganz praxisnah ist, da durch die geringen wanderwahrscheinlichkeit solch eine Vermischung ewig bräuchte sollte auch klar sein.

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Re: Mal wieder eine Axt zwischendurch

von Eisenbrenner am 21.11.2012 20:02

Hallo Willi,
erstaunlich wie weit ihr in den zwei Stunden gekommen seit!
Was ist es für ein Stahl, und wie will ihn dein Onkel behandeln, damit Werkzeug und Fäustel halten?

Schönen Abend,
Eisenbrenner

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Re: Schweißen oder Kleben?

von Eisenbrenner am 21.11.2012 18:40

Meine Beiträge waren motiviert, durch entsprechende, negative Erfahrungen mit Stümper-Damast, Schmiede daran zu erinnern die Qualitätskontrolle nicht zu vernachlässigen, oder gar ganz auf sie zu verzichten und durch Verbesserung der Arbeitstechnik die Ausschußrate zu senken. Solange z.B. Schmiedeanfänger für eigenen Bedarf produzieren, ist auch dagegen wenig einzuwenden, wenn allerdings solch mangelhafte Sachen für rel. viel Geld schon vermarktet werden, sieht die Angelegenheit anders aus.

Dann war aber die Eingangsfrage mehr als nur suboptimal gewählt.
Weiterhin ist die Dareichungsform der Kritik unter aller Kanone.
Damastmesser werden !nicht! gemacht, um bei Rotglut mehrmals um 90° gebogen zu werden (Auch ist Rotglut ein dehnbarer Begriff, ebenso mehrfach)
Ich bin mir auch relativ sicher das bei einem Versagen des Messers dieses einfach gebrochen wäre, ohne das es deshalb vorher delaminiert.
Es ist ja durchaus positiv anmerken, das man sich durchaus mehr von dem Verbund erwartet hätte und das wohl nachholbedarf besteht, aber ihn deshalb als "Stümper-Damast" zu pauschalisieren finde ich unqualifiziert.

Zu Vorstellungen gibt normalerweise der vorstellende in seinem Thread vor ob Kritik erwünscht ist. Denke nicht das sich dann ein Profi zurückhält.

Wer Kritik vorrangig als potentiellen Angriff versteht, sollte sowieso seinen Standpunkt überdenken.

Ob Kritik Anklang findet hängt zu beinahe 100% an der Dareichungsform.
Wenn du so starke Begriffe unmotiviert verwendest erreichst du nur eine Blockadehaltung.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.11.2012 19:16.

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Re: Schweißen oder Kleben?

von Eisenbrenner am 21.11.2012 13:16

Um hier auch noch mal zu ergänzen, solange es die Geschichte der Menschheit gibt, wurden Werkzeuge hergestellt die "nur" ihren Zweck erfüllen. So sieht man auch an alten Äxten, das für den Korpus schlecht raffiniertes Material hergenommen wurde und kleinere Schweißfehler existieren.
Natürlich sollte jeder versuchen seine Fähigkeiten zu optimieren und ein perfektes Produkt zu erreichen, dies ist aber nicht immer auch notwendig ( siehe Schinkenmesser VS Schwert).
Dem Hobbyschmied bekommt spätestens dann Rückschlüsse auf seine Schweißungen, wenn er Spitze und Erl durch schmieden absetzt oder aber mehr hochkannt schmiedet.
Grüße,
Eisenbrenner

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.11.2012 13:31.

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Re: Amboss selber machen

von Eisenbrenner am 21.11.2012 12:55

Das nächste Problem ist daß man nie weiß welchen Stahl man vor sich hat ich hab zb ein stück eisenbahnschiene das ist weich wie `St 37`

Eigentlich kann man schon davon Ausgehen das es mindestens C45 ist, in den meisten fällen eher C60.
Außer du hast irgendwo ein sehr exotisches nicht-DB-Gleisstück erwischt.
Die Schienen werden aber normalerweise nicht oberflächengehärtet, deshalb ist es kein Wunder das sie sehr weich sind.

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