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Conni

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Re: Feuerverschweißte Verzahnung.....und nu?

von Conni am 03.07.2015 18:19

Mensch Willi,

"kleines Experiment" und dann so ein Ergebnis. Da muss man ja neidisch werden. Wo nimmst Du eigentlich immer die Ideen für solche "Experimente" her.

Super Arbeit!!! Ich würde natürlich eine Klinge draus machen.

Gruß Thomas

Gruß Thomas

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.07.2015 19:30.

Conni

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Re: Mit was schleifen?

von Conni am 03.07.2015 18:14

Hallo Klaus,

hat sich doch gelohnt, dran zu bleiben. Sie gut aus, Daumen hoch.

Gruß Thomas

Gruß Thomas

 

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Conni

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Re: wir brauchen noch...am HAMMER IN 2015

von Conni am 02.07.2015 16:50

Schade das Sperberslohe so weit von mir weg ist. Sonst hätte ich mir meinen Anhänger an den Haken genommen und wäre mit meiner Schmiedeausrüstung gekommen. Aber 650 km mit 80 km/h ist mir dann doch ein bisschen zu happig.

Was ich mitbringen kann, lade ich aber ein. Ich weis jetzt noch nicht, was alles ins Auto reingeht. Aber 2 Kabeltrommeln a 50 m (230 V) kann ich auf alle Fälle mitbringen. Villeicht auch meinen Amboss mit Ambossstock. Aber dann ist wirklich Sense.

Gruß Thomas

Gruß Thomas

 

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Conni

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Re: Härten

von Conni am 02.07.2015 16:35

@Blechbaron

Es gibt nur einen Grund, Öl zu nehmen: Der Stahl ist ein Ölhärter. Idealerweise nimmt man dazu Härteöl, das man auch noch mit unterschiedlicher Abschreckwirkung bekommt. Ist eben abhängig vom Stahl und dem gewünschten Ergebnis. Für mich im Hobbybereich muss ich diese Unterscheidung nicht machen. Daher war es für mich bis dato egal, in welchem Öl ich härte. Das Hydrauliköl hatte ich eben da.

@Alle Interessierten

Übrigens habe ich mich nach der vorangegangenen Diskussion mal durch etliche Sicherheitsdatenblätter verschiedener Öle (Rapsöl, Leinöl, Hydrauliköl, Härteöl in verscheidenen Sorten) gekämpft und mir da im speziellen mal den Abschnitt 5.2- Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren- angesehen. Fazit aus meine Recherchen: Egal, welches Öl ich nehme: es enstehen immer Stickoxide, Kohlenmonoxide, Kohlendioxide und Ruß. Bei Hydraulik- und auch Härteöl können zusätzlich geringe Mengen von Schwefeldioxid (EU-Einstufung T = Giftig) enstehen. Bei den anderen Ölen scheint dies nicht der Fall zu sein. Entsprechende Hinweise habe ich jedenfalls nicht gefunden.

Was mir aber aufgefallen ist, sowohl bei Rapsöl als auch bei Leinöl entsteht bei genügend hoher Temperatur ( und die liegt weit unter 600 °C) Acrolein (=Acrylaldehyd -> EU-Einstufung T+ = sehr giftig). Der Arbeitsplatzgrenzwert von Schwefeldioxid (TLV = 2 ppm) liegt weit höher als der von Acrolein (TLV = 0,1 ppm).

Fazit für mich persönlich: Ich bleibe bei meinem Öl. Den Rest kann jetzt jeder für sich selbst entscheiden.

@Blechbaron

Du weichst selbst wieder vom Thema ab: Was hat Schmieden mit Kamelkacke denn mit Härten zu tun. Wenn Du es unbedingt mal ausprobieren willst, frag doch mal im Zoo nach. Die sind bestimmt froh, wenn sie das Zeug los sind.

Gruß Thomas

Gruß Thomas

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.07.2015 16:53.

Conni

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Re: Härten

von Conni am 30.06.2015 22:04

ist der kontrollierten Rückgewinnung durch Destillation, wie es in der Kokerei geschieht

 

Diese von mir genannten Stoffe sind bereits das Ergebnis der Kohledestillation (oder auch Verkokung, Kohleentgasung). Sie werden zwar zum Teil weiterverarbeitet, aber nicht zu hundert Prozent.

Gruß Thomas

Gruß Thomas

 

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Conni

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Re: Härten

von Conni am 30.06.2015 20:42

Eigentlich wollte ich mich zu diesem Thema nicht mehr melden. Aber ich befürchte, dass hier sonst der Eindruck entsteht, dass mir meine Familie, die Nachbarn und  meine Umwelt völlig egal sind. Das muss ich unbedingt gerade rücken.

1. Ich härte im Schnitt 3-4 mal jährlich ein Messer, wie bereits geschrieben in Hydrauliköl mit Schutzmaske. Ich habe eine geschlossene Werkstatt, in der keiner was zu suchen hat, außer ich. Ich denke nicht, dass durch das Härten in Hydrauliköl meine Familie oder meine Nachbarn erhöhten gesundheitlichen Risiken ausgesetzt sind und ich bin mir ziemlich sicher, dass jeder, der im Ruhrpott wohnt, gefährlicher lebt.

2. Dem Schmieden mit Koks den Vorrang vor dem Schmieden mit Kohle zu geben, nur weil es weniger qualmt, ist auch ziemlich kurz gedacht. Wenn man bedenkt, dass beim Verkoken aus 1000 kg Fettkohle 750 kg Koks gewonnen werden, muss man sich natürlich fragen, was aus den anderen 250 kg geworden ist. Beim Verkoken einer Tonne Kohle enstehen neben den etwa 750 kg Koks, 370 m3 Kokereigas, 35 kg Rohteer, 11 kg Rohbenzol, 2,4 kg Ammoniak und 150 kg Wasser, wobei das Kokereigas auch keine gesunde Mischung ist. Auch wenn es teilweise weiter verwendet werden kann (z.B als Energieträger) Aber immer frei nach dem Motto: Das Problem berührt micht nicht und ist weit weg und vor allen Dingen trifft es wegen der notwendigen Entsorgung erst die späteren Generationen.

Außerdem kann man bei einer guten Feuerführung auch mit Kohle ziemlich qualmfrei schmieden. Ich habe jedenfalls seit meinem Umstieg von Koks auf Kohle in den vielen Gesprächen mit meinen Nachbarn noch keine gegenteiligen Aussagen gehabt.

3. Wer denkt, dass man in einem Öl härten kann, ohne dass irgendwelche Schadstoffe entstehen, nur weil es biologisch ist, ist meiner Meinung nach auch auf dem Holzweg. Wo etwas verbrennt, entsteht Rauch, Ruß und wer weiss noch alles. Bei Leinöl besteht bei unvollkommener Verbrennung nämlich die Gefahr, dass neben Ruß auch Crackprodukte durch die Aufspaltung der Kohlenwasserstoffketten enstehen, die gesundheitsschädlich sind. Muss nicht sein, kann aber. Außerdem muss man bei Leinöl aufpassen, weil es zur Selbstrentzündung neigt.

Jeder sollte für sich nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden, was für ihn, seine Familie, die Nachbarn und seine Umwelt  am Besten ist. Ich glaube nicht, dass irgend jemand mit ein bisschen Grips im Kopf verantwortunglos gegenüber anderen sein kann. Ganz ohne Beeinträchtigungen der Umwelt geht das Schmieden meiner Meinung nach aber nicht. Wenn man das nicht akzeptieren will, muss man es bleiben lassen.

So, jetzt habe ich mich ausgekotzt und um dem Ganzen jetzt noch die Krone aufzusetzen:

 Ich gehe jetzt eine rauchen!!!

Gruß Thomas

Gruß Thomas

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.06.2015 20:57.

Conni

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Re: Härten

von Conni am 30.06.2015 13:06

Man sollte nicht alles inhalieren.

 

Muss man ja nicht. Es gibt es ja Atemschutzmasken (und ich meine nicht die Dinger aus dem Baumarkt). Das Härten ist ja nicht das einzige bei unserem Hobby / Beruf, bei dem man schädliche Stoffe inhalieren kann.

Gruß Thomas

Gruß Thomas

 

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Conni

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Re: Härten

von Conni am 30.06.2015 07:19

Im "Blauen" hat mal einer geschrieben (ich glaube es war Ulf Gerfin) dass es bei so kleinen Querschnitten, wie Messer es sind, immer besser ist, in Öl zu härten. Das Härtemedium spielt wohl bei so kleinen Querschnitten nicht die große Rolle. Federstahl ist aber meines Wissens nach definitiv ein Ölhärter.

Ganz wichtig gerade bei Messern ist aber auch das normalisieren vor dem Härten, damit man eine feine Gefügestruktur bekommt.

Beim  ersten mal Härten habe ich auch Speiseöl (das billigste aus einem Discounter) genommen. Das habe ich aber ziemlich schnell sein gelassen. Meine Werkstatt hat noch Tage danach wie eine Frittenbude gerochen. Jetz nehme ich Hydrauliköl.

Die Härte teste ich unmittelbar nach dem Abschrecken und einem eventuellen Richten der Klinge mit einer Feile. Wenn die nicht oder nur wenig greift, ist alles gut. Dann gehts ans anlassen: 2 x 1 Stunde bei ca. 200 ° und anschließendem Abschrecken unter fließend kaltem Wasser.

Gruß Thomas

Gruß Thomas

 

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Re: Mit was schleifen?

von Conni am 28.06.2015 20:15

Es fehlt nur noch das scharf machen aber davon hab ich keine Ahnung

Schau mal hier:

Messer schärfen

 

Gruß Thomas

Gruß Thomas

 

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Conni

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Re: ANGELE beim Hammer-IN

von Conni am 24.06.2015 22:01

Finde ich auch super. Muss wohl mein Taschengeld erhöhen.

Gruß Thomas

Gruß Thomas

 

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