Suche nach: "Lochplatte"
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Re: Sperrhorn
von Willi am 11.02.2012 00:37Danke Danke!
@Scheunenschmied: Die Lochplatte geb ich nie wieder her!!! Einfach ein traumhaftes Teil
@Christian: Genau das is mein Motto. Wenn ich ein Werkzeug nich hab, es aber brauche, dann guck ich nicht wo ich es herkriege sondern wie ich es mir schmieden kann. Ich versuche nur selbstgeschmiedetes Werkzeug zu verwenden und tatsächlich hab ich nur ein paar Sachen die ich nicht selbst gemacht hab. Das macht unheimlich Spaß!
Außerdem sammelt mit jeder noch so einfachen Zange und jedem Meißel ein Stückchen Erfahrung! Und ich denke darauf kommts an.
Also nochmals besten Dank für das eifrige Lob!
Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
Angeleprodukte sind (scheinbar) auch nicht unkaputtbar
von Willi am 17.03.2012 14:18Hallo zusammen,
ich schreibe diesen Beitrag da es mich immernoch ärgert was mir gestern passiert ist.
Häufig liest man von den zwar hohen Preisen aber auch der guten Qualität von Angeleprodukten. Ich habe auch in Beschreibungen von anderm Werkzeug "...hat Angelequalität..." gelesen.
Also hab ich mir auch vor etwa 1,5 Jahren einen schönen Kreuzschlaghammer bei Angele gekauft. Ich dachte mir bevor ich mich mit irgenteinem Baumarkthammer rumärgere kauf ich mir lieber einen guten Hammer der extra fürs Schmieden ausgelegt ist.
Ich hab den Hammer nicht viel benutzt, da ich vorwiegend allein arbeite. Erst seit Anfang des Jahres seitdem ich mich mehr mit dem Schmieden von Gesenken beschäftige kommt der Hammer beim Stauchen der Gesenke in der Lochplatte zum Einsatz. Obwohl ich mich nicht daran erinnern kann mal daneben gschlagen zu haben sodass der Stiel gtroffen wurde und owohl der Stiel auch sonst keine Spuren irgenteiner Beschädigung aufweist ist mir gestern beim Stauchen eines Gesenks der Stiel plötzlich gurchgeknackt.
Da ich keine langjährige Schmiedeerfahrung habe, nun meine Frage: Klar ist der Stiel mit ein Verschleißteil am Hammer und geht sicher irgentwann kaputt, wie oft oder wie schnell darf ein Vorschlaghammerstiel brechen?
Ein Hammer von Angele sollte doch den Schlägen eines Schmied gewachsen sein oder?
Dafür dass ich ihn vorher kaum benutzt habe und seit Anfang des Jahres erst 4 Gesenke damit gestaucht habe, bin ich aber ehrlich gesagt schon entäuscht. Und abgesehen davon dass ich dann gestern das Gesenk mit dem Handhammer fertig schmieden musste ärgert es mich ziemlich dass ich jetzt keinen anstängigen Vorschlaghammer mehr hab.
Klar kann ich den alten Stiel ausbohren und nen neuen ausm Baumarkt reinklopfen, aber mich würde schon interessieren was ihr dazu sagt.
Hier noch nen Bild von dem guten Stück:
Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
Re: Amboss-Erweiterung (Setzstöckel / Setzhammer Untersatz)
von Schneewolf am 18.07.2012 23:02Klick mich hart
Da siehst du, wie du son Teil machen kannst, eine Lochplatte ist nicht zwingend nötig, du solltest den auch direkt ins Ambossloch schlagen können.
Die Spitze von einer Spitzhacke würde theoretisch gehn, allerdings hab ich grad mal geschaut, die, die ich in der Garage liegen hab würde dafür zu wenig Material hergeben. wenn du nen ziemlich großen Meißel hättest würde das gehn.
Am Besten du schaust, wo du ein passendes Stück Werkzeugstahl herbekommst, z.B. C45 (Werkstoffnummer: 1.0503)
Anlaufstellen dafür wären Schlossereien und eigentlich jede andere metallverarbeitende Firma wie Stanzereien, die evtl ihre Stanzwerkzeuge selbst herstellen.
Den Stahl für die Stanzwerkzeuge kannst du auch für Gesenke verwenden, hab grad keine Nummer im Kopf.
Frag einfach nach, die Herren werden dir schon sagen, ob sie evtl was für dich haben, wenn du nett und freundlich erklärst wo für du das brauchst, vielleicht sogar für nix, nen Fleischkäsweck oder nen Kaffe (Die Herren von der Frühschicht lieben Kaffe).
Auch im Firmenschrott kannst du evtl was finden, z.b. große Federn, was du verwenden kannst.
Viel Glück und gute Jagd
Bene
Re: Danke Willi, für das Zangengesenk! :D
von Burgschmied.Daniel am 25.08.2012 13:07Hi Willi,
danke für das ausführliche Feedback. Klar, die anderen können ja auch was davon haben, wenn du schon so viel schreibst^^
Die Tipps wirken logisch und ich kann auch nachvollziehen, was du meinst. Lernen muss ich das dennoch durch selbst herumprobieren. Das sind Erfahrungswerte und ich werde das nächste Mal bestimmt auch nicht alles richtig machen. Die Kugeln an den Enden haben drei Funktionen: Abrutschen vermeiden, Ring (Faulenzer) halten und auch ein bisschen Deko .
Das Gesenk passt nicht 100% in mein Ambossloch, aber ich verwende es in der Lochplatte. Die ist auch ein Stück tiefer als der Amboss und die Arbeitshöhe mit Gesenk demnach besser. Die Kanten habe ich mit einem Stück 10mm vierkant gebrochen. War ne Sache von vielleicht 5 Minuten. Das Arbeiten mit dem Gesenk geht gut, wenngleich es besser wäre, wenn das + mittiger wäre... Ich werde demnächst so einige weitere Zangen schmieden und versuchen die Tipps zu beherzigen, mit der Zeit werde ich aber denke ich auch selbst feststellen, was besser bzw schlechter funktioniert. Dir nochmal danke für alles!
Gruß
Daniel
Re: Werkzeug selber schmieden. Selbst ist der Schmied!
von Willi am 20.09.2012 22:33Hallo Zusammen,
da ich zur Zeit nicht auf meinem guten Amboss schmieden kann (is gerissen), muss ich seit 2 Monaten auf meinem "Schlechten" schmieden.
Da ich meinen Abschroter extra für meinen guten Amboss angepasst hab, konnte ich auch den Abschroter nie richtig benutzten. Klar kann man sich mit Spalthämmern usw. behelfen aber das wahre ist es auch nicht.
Also hab ich beschlossen einen neuen zu schmieden, der in meine Lochplatte passt. Die Lochplatte ist tiefer als mein Amboss, also kann ich dort dann auch bequemer mit Abschroter und Spalthammer gleichzeitig arbeiten. Wenn ich einen neuen Amboss finde, dann kriegt der natürlich auch wieder seinen eigenen angepassten Abschroter.
Material: mal wieder C45, selektiv gehärtet und mit Restwärme angelassen.
Man beachte die am Schaft eingeschlagene Kerbe.
Direkt nach dem Absetzten des Schafts wird an einer Seite eine Kerbe eingeschlagen. Dann wird der Schaft mit dem Vorschlaghammer in das Loch vom Amboss (oder der Lochplatte) getrieben. Egal wie perfekt das Loch aussieht, keines ist in alle Richtungen gleich. Der Schaft formt sich beim einschlagen genau nach dem Loch, sodass er perfekt sitzt.
Bei allen weiteren Schritten dient die Kerbe als Orientierung den Schaft immer wieder gleich in das Loch zu stecken. Wenn man dies nicht tut und den Schaft mal so und mal so einschlägt, dann wackelt das Gesek am Ende mehr und sitzt ein wenig lose.
Als Tip vielleicht für den einen oder anderen interessant
Hier ist die Kerbe zu sehen:
Und hier noch zur Wärmebehandlung ein kleiner Tip von mir.
Wie gesagt ist der Abschroter mit der Restwärme angelassen. Um hierbei die Anlassfarben zu sehen muss man immer eine Stelle blank schleifen. Dort sieht man dann die die Farben langsam zur Schneide hin wanderen.
Man braucht nicht viel zu schleifen (sieht oft auch doof aus). Ich bin z.b. nur die sowieso gebrochenen Kanten nocheinmal kurz nachgegangen.
Die Anlassfarben sind auf dem Bild natürlich nicht zu erkennen, aber man sieht welche Kante gemeint ist:
Soo, das wars von mir.
Es folgt in geraumer Zeit ein vom Winkel her identischer Spalthammer, dem man dann unter anderem in Kombination mit dem Abschroter verwenden kann.
Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
Re: Schmiedekohle / Größe 2-3cm
von Eremit am 22.01.2013 21:09Da ich noch nicht viel Erfahrung mit den Preisen von den Werkzeugen habe hier eine Frage!
Eine Lochplatte hätte der Typ auch noch!
Ich schätze das Gewicht auf 40-50 Kg ist aber komplett verrostet und versifft und auch recht abgenutzt!
Was wäre dafür ein guter Preis für mich als Käufer?
Ich meine ich brauch das Teil ja eigentlich nicht unbedingt, aber was man hat hat man, Gesenke sind keine dabei!
Ist jetzt etwas schlecht was zu sagen da ich leider keine Bider davon habe!
Re: Schmiedekohle / Größe 2-3cm
von DerSchlosser am 24.01.2013 16:42Zur Lochplatte: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Schau mal bei ebay, da gibst die Dinger für 350 bis 500€. Der Zustand spielt natürlich auch eine Rolle. Wie stark ist denn der Rost? Lediglich Flugrost, oder total voller Rostnarben?
Vielleicht wären 100 - 150€ ok, aber ohne Foto kann man das schlecht beurteilen.
Nehmen würde ich sie auf jeden Fall
Viele Grüße,
DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Qualität Werkzeuge Fa. Becma
von DerSchlosser am 19.02.2013 19:06Auf Wunsch von Aeglos habe ich mal gestöbert und folgendes gefunden:
Lochplatte Becma
Im MF müsste hierzu was unter dem Thema Ambosse zu finden sein.
Gruß,
DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Re: Lochplatte Drehgestell
von Trekkerschmied am 05.03.2013 19:51Mach Dir da keine Sorgen bei Angele ist alles perfekt durchdacht und stabil verarbeitet. Habe bei Angele mal einen Schmiedekurs besucht und das Werzeug "getestet", alles perfekt.
lG Udo