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Sebastian

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Re: Amboss Süddeutsche Form

von Sebastian am 06.10.2013 09:24

Hallo Manuel ,

der Amboß ist von Sichelschmidt & Schlasse. Das in der Mitte ist kein Buchstabe, sondern das Zeichen von dieser Firma. Ein schönes Teil übrigens, vor allem, wenn man die häßliche Sprühfarbe entfernt. Was hast Du mit dem Amboß vor (wegen Deiner Frage in Bezug auf den Wert)?

Grüße

Sebastian

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.10.2013 09:27.

Sebastian

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Re: Servus aus Grafrath

von Sebastian am 05.10.2013 19:49

Hallo Jörg,

Übrigens: Der Hammer ist genauso alt und so fit, wie sein Besitzer!

Dann kann man natürlich nur hoffen, daß Du nicht so verrostet bist wie die Gesenkaufnahme von Deinem Hammer, bzw. wenigstens bei Dir alle Teile noch vollständig sind!

Hat der Hammer noch die schöne alte Flachführung der ersten Modelle am Bär? In meiner Werkstatt habe ich u.a. auch diesen 34er Reiter. Das sind bei richtiger Pflege wirklich sehr robuste Maschinen. Meiner ist letzten Monat genau 40 Jahre alt geworden, und läuft absolut tadellos. Auch die Zylinder sehen innen noch wie neu aus!

Grüße

Sebastian

Werkstatt_25.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.10.2013 20:07.

Sebastian

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Re: Die Wahl des Schraubstocks

von Sebastian am 03.10.2013 12:54

Hallo,

@ Schlosser

aber es gibt auch "unzerbrechliche" geschmiedete Parallelschraubstöcke

Die gibt es natürlich auch. Aber im Gegensatz zum Flaschenschraubstock eigenet sich der Parallelschraubstock durch die bereits geschilderten Gründen (unabhängig ob aus Grauguss oder geschmiedetem Stahl) bei weitem nicht so für Staucharbeiten, wie der Flaschenschraubstock.

@ Kläus

Ich glaube nicht dass die Schraubstöcke aus Grauguss sind

Das Foto habe ich aus dem Hoffmannkatalog herausgeknipst. Der Text (auch wenn er nur leider etwas unscharf ist) wird Dich sofort vom Gegenteil überzeugen .

Schraubstock.jpg

@ Bene

Nachdem diese Flaschenschraubstöcke in der Regel absolut unverwüstlich sind, werde ich meine Reserveschraubstöcke in meinem Leben vermutlich nie brauchen. So einen Flaschenschraubstock kannst Du daher von mir gegen Selbstabholung geschenkt haben. Allerdings bin ich im Raum München.

Grüße

Sebastian

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.10.2013 12:56.

Sebastian

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Re: Die Wahl des Schraubstocks

von Sebastian am 03.10.2013 10:06

Hallo Bene,

wie schon hier erwähnt, zieht der Flaschenschraubstock aufgrund seiner vertikal ausgerichteten Konstruktion nicht nur wesentlich besser, sondern ist durch seine geschmiedete Bauart auch noch unzerbrechlich. Da kannst Du auch mit einem schweren Vorschlaghammer Staucharbeiten durchführen, ohne daß das Werkzeug in die Knie geht. Deine hier abgebildeten schönen Parallelschraubstöcke sind aus Grauguss, und von daher bei schweren Staucharbeiten im höchsten Maße bruchgefährdet.

Grüße

Sebastian

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Sebastian

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Re: Drahtziehbank für Goldschmiede...

von Sebastian am 28.09.2013 16:30

Und hier noch ein Foto, welches die Zieheisenhalterung in tiefer Position zeigt, sowie ein Bild von der Frontalansicht...
Ziehbank_5.jpgZiehbank_1.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.09.2013 17:11.

Sebastian

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Drahtziehbank für Goldschmiede...

von Sebastian am 28.09.2013 16:27

Hallo zusammen,

nachfolgend möchte ich hier mal eine ganz aktuelle Arbeit von mir vorstellen. Wie die Überschrift schon sagt, handelt es sich um eine Ziehbank für einen Goldschmied. Ich sehe diese Arbeit in dem Forum vor allem unter dem Aspekt der Gestaltung, was ja gerade in letzter Zeit wieder zum Glück öfter mal ein Thema war. Für mich stellt diese Ziehbank ein gutes Beispiel dar, wie bei einer zurückhaltend (und damit sinnvoll) eingesetzten Schmiedetechnik die Maschine in ihrer gesamten Erscheinung eine deutliche Aufwertung erfährt. Das geht (eher subtil) los mit den gesenkgeschmiedeten Zähnen für das "selbstgeschnitzte" innenverzahnte Zahnrad, bis zu dem geschmiedeten Zugschlitten mit Schäkel, und hört bei den geschmiedeten Klemmschrauben für das Zieheisen und der, natürlich auch geschmiedeten, Kurbel auf. Für den Kurbelgriff habe ich dieselbe Technik angewendet, wie bei meinen Leuchtern in der Galerie, d.h. erst achtkantig geschmiedet, und anschließend dann möglichst eng verdreht.
Ich muß sagen, daß die naheliegendsten Lösungen oft am schwierigsten zu entwickeln sind. Bis ich mit dem Ergebnis richtig zufrieden war, sind Jahre vergangen, und einige von diesen Ziehbänken gebaut worden. Die Gestaltung wird hier ganz klar durch die Funktion bestimmt. Das zum Stichwort "Design".
Was diese Maschine von der industriellen Massenware abhebt ist zudem nicht nur die Form, sondern auch die Technik.
So ist hier das Zahnradgetriebe vorne bei der Zieheisenhalterung angeordnet, wo die Ziehzange beim Anziehen kurz festgehalten, bzw. zusammengedrückt werden muß, und nicht, wie so oft und völlig unlogisch, am anderen Ende der Maschine.
Der Zugschlitten fährt fest in einer Führung, und kann durch Einschalten eines Freilaufes mithilfe des seitlichen Schalthebels wieder bis zum Anfang schnell zurückgezogen werden.
Die Zieheisenhalterung ist auch noch in der Höhe verstellbar, sodass sich bei der Verwendung von Zieheisen mit Übergröße keine Profilverzerrung im Draht ergibt.

Die Fotos dieser Arbeit wurden von einem Fotografen in seinem Studio geschossen...

Grüße

Sebastian

Ziehbank_4.jpg
Ziehbank_2.jpg

Ziehbank_7.jpg
Ziehbank_6.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.10.2013 21:02.

Sebastian

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Re: Fundamentplanung und Ausführung für Reiter 50kg

von Sebastian am 24.09.2013 23:17

Hallo Peter,

ich würde darauf achten, daß die Schlagachse im Masseschwerpunkt vom Fundament liegt. D.h. Du müßtest das Fundament von den Abmessungen noch etwas nach vorne verlängern. Was die Genehmigung betrifft, ist, wie hier schon erwähnt, spätestens ab 1 KJ Schlagarbeit Schluss mit Lustig. Ein 65er Beche dürfte damit so ziemlich das absolute Maximum darstellen. Ich würde mich daher an dem originalen Fundamentplan von Beche orientieren. Wenn Du willst, kann ich Dir die entsprechenden Unterlagen zukommen lassen.

Grüße

Sebastian

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Sebastian

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Re: Riss im Gusseisen, Ist Der Hammer noch zu retten?

von Sebastian am 24.09.2013 23:02

Hallo,

der Hammer (es handelt sich dabei um einen Hartenfels) ist doch völlig hinüber!! Dieser Bärzylinder wird Dir demnächst komplett zerbröseln. Davon abgesehen sieht man auch schon einen Riß am Gestellübergang zur Schabotte (diesen Schaden hatte ich bei einem Hammer gleichen Fabrikats auch schon mal gesehen, scheint also eine typspezifische Krankheit zu sein). Vergiß es einfach, und warte auf die nächste Gelegenheit, denn diese kommt bestimmt!

Grüße

Sebastian

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Sebastian

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Re: Ich habe fertig...

von Sebastian am 21.09.2013 21:51

Hallo Mirko,

meinen Glückwunsch! Dieser Tiefspannschraubstock sieht wirklich exotisch aus, und das Suchen hat nun ein Ende! Aber was das Sammeln betrifft: Sag niemals nie! Gelegentlich bekomme ich auch immer wieder mal einen Rappel, und dann muß Zeug aus der Werkstatt. Aber wenn sich dann wieder Schätze finden, werde ich manchmal auch wieder schwach....
Übrigens ist das eine sehr schöne Werkstatt, die da aufgelöst wird. Ich finde es ja immer traurig, wenn so eine lange Geschichte beendet wird. Da kann man wirklich nur hoffen, daß diese kostbaren Stücke nur in allerbeste Hände kommen, und so ihre Wertschätzung erfahren!

Viele Grüße

Sebastian

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Sebastian

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Re: kurioses Schraubstock-Spindel Innenleben!!?

von Sebastian am 18.09.2013 20:42

Hallo Johannes,

mein Tipp: hol' Dir einen gebrauchten "Neuen". Diese Flaschenschraubstöcke gibt es bei vielen Gelegenheiten für oft deutlich unter 100,- Euro.

Viele Grüße

Sebastian

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