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Eisenbrenner

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Re: Schweisspulver

von Eisenbrenner am 16.05.2012 15:59

@Ingo: Soweit ich weiß erfüllt Borax 2 Aufgaben:
1.Es schmilzt und umühlt das Schmiedegut wie eine Haut, die vor Oxidation und Verbrennen schützen soll.
2.Es ist in der Lage Oxide zu lösen und mit der Schlacke nach außen zu befördern.
Ersteres kann bestimmt auch Glas oder Sand noch bewerkstelligen zweiteres eher nicht, da ist es nicht agressiv genug ist.
Mit einem noch aggressiveren Flußmittel kann man dann wohl sogar Edelstahl offen schweißen.

Borax bekommt man weiterhin, man muß aber einen Zettel ausfüllen. Irgendjemand hat im Messerforum Borax in Portionen um 25Kg angeboten, ich glaube sogar das war Herr Balbach.
Das mit der Preiserhöhung habe ich so auch gesehen, in dem Shop bei dem ich bestellt hatte ist der Preis kurz darauf um 300% gestiegen. Leider hatte ich nur 5 Kg gekauft.
Das Verbot ist Quatsch, da gleichzeitig immer noch Kaviar damit konserviert werden darf, ich darf es aber nicht mehr so einfach beziehen um damit z.B. Holz haltbarer zu machen ...

Der nicht Wasserfreie Borax ist bei kleinen Stahlteilen schwerer zu verarbeiten und bleibt nicht so gut auf dem Eisen, da er erst aufkocht und sich dann Aufbläht/Zusammenzieht/herabläuft. Dabei kann es sein das ein Teil neben dem Schmiedegut ins Feuer tropft.
Man kommt trotzdem zurecht, aber gerade beim Hartlöten ist das sehr störend.

Grüße,
Eisenbrenner

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Re: Grillgabel

von Eisenbrenner am 08.04.2012 15:07

Gefällt mir gut, gerade auch weil die Zinken einen sehr gleichmäßigen Eindruck machen!

Auch von mir frohe Ostern!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.04.2012 15:08.

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Re: Woher 1.1545 ( C105 W1 )

von Eisenbrenner am 08.04.2012 15:03

Wenn du einen Schmiedekurs machst, wieso redest du dann nicht mit deinem Kursleiter, der sollte doch schon Quellen haben, bzw. anderen Stahl vorrätig?
Was würdest du sonst schmieden, C60?
Der Aufpreis auf einen anderen Stahl für dein Messer ist hier normalerweise minnimal.
Solltest du aber bei einem normalen Schmiedekurs stattdessen ein Messer schieden wollen, würde ich erst einmal mit dem Kursleiter sprechen. Ist evtl. blöd wenn 3 Leute einen Maueranker schmieden und der vierte etwas ganz anderes, das kaum spezielle Schmiedetechniken benötigt, dafür aber eine aufwändige Wärmebehandlung.

Wie bereits beschrieben kannst du statt dem 1.1545  sehr viele andere Stähle benutzten, die du leichter findest.
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, das dieser langsam ausstirbt.
Nur um einemal ein paar zu nennen:
1.2842, 1.2510,  1.2210  sind gute Alternativen und sehr gebräuchlich. Die 3 erstgenannten wahrscheinlich noch etwas verschleisfester als der c105.
100Cr6 ist noch gebräuchlicher und auch eine Ecke verschleißfester als die vorher genannten, und in Lagern zu finden.
Weiterhin kannst du etliche weitere Stähle wie 1.2519 und 100V1, ... benutzen, wenn du sie findest.

Einzig wenn eine Härtelinie erstellen möchtest solltest du auf Stähle mit größeren Mengen an Legierungselementen verzichten, welche die Durchhärtung verbessern, wie z.B. Mangan oder Chrom.

Gruß, Eisenbrenner

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Re: Befestigung von Werkstücken am Amboss

von Eisenbrenner am 05.04.2012 08:54

Hallo Allerseits,

ich habe eine ähnliche Konstruktion wie Michi, nur mit etwas gröberen Kettengliedern und einem Stückchen Eisenbahnschine (~15 kg) daran hängend.
Zum Anheben dient ein Handgriff, der sich irgendwo in die Kette einhängen lässt.
Das hält sehr gut, und man muß nicht immer den Fuß auf dem Bügel haben.
Dadurch kann man auch mal alleine mit dem Vorschlaghammer strecken, etc.

Dazu ähnlich habe ich in amerikanischen Foren auch schon Konstrkutionen gesehen die die Kraft z.B. mit einer Feder aufbauen.

Grüße,
Eisenbrenner

Edit: Das ist auch sehr praktisch, wenn man auf dem Horn schmiedet, die Kette einfach über die andere Seite spannen und es klingelt überhaupt nicht

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.04.2012 13:06.

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Re: Torosionslagen mit Lagenschneidleiste...................

von Eisenbrenner am 25.03.2012 23:30

Jetzt mal im Ernst, was hast du dir erwartet?
Ich sehe auf dem Bild einen tollen Damast mit sehr schöner Zeichnung, die mich (wahrscheinlich nicht zu unrecht?) an wurmbunte Klingen erinnert.
Die Zeichnung ist zwar schon etwas fein, was sie aber gleichzeitig sehr edel wirken lässt.
Finde schon das man die Torsionen noch erkennen kann.
Eine echt tolle Klinge!

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Re: Vorstellung - Grüsse von der Nordsee, mit Videos, und eine Frage:

von Eisenbrenner am 15.03.2012 19:32

Hallo auch von mir.
Und danke für deine Videos, die hatten mir am Anfang sehr geholfen!

Beziehungsweise werden mir noch helfen (beim Armbrustbau)
Zum Schmiedefeuer: Hast du noch das gleiche wie im Video?
Hier ist es sehr praktisch, wenn man die Luftzufuhr regeln kann, ich habe das mit Wasserinstallationsteilen vom Schrot gemacht, so ein gerader durchflußregler.

Ein standard Staubsauger müsste aber die Luft schon herbekommen!
Ich benutze so einen günstigen 1400W dirt-Devil und der reicht eigentlich schon auf geringster Stufe, auch zum Feuerschweißen bei einer großen Feuerschüssel, trotz 1.5m langem Staubsaugerschlauch mit Löchern.

Ich schließe mich den Vorrednern an, kauf doch einach einen Sack Koks und los gehts!
Das zeug verbrennt sehr sauber und stinkt gar nicht!
Mit Steinkohle hab ich auch schon einige ordentliche Schweißungen hinbekommen, das Zeug ist aber eine Zumutung für Schmied und Nachbarschaft.

Grüße aus Bayern!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.03.2012 19:32.

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Re: ist feilenstahl für messer geeignet ?

von Eisenbrenner am 12.03.2012 10:21

@averau:Feilenstahl ist für ein Brotzeitmsesser sehr gut geeignet, gerade bei der Wärmebehandlung solltest du aber bei jemandem der sich auskennt um Hilfe bitten.
Edit:Auch der C75 ist sehr gut geeignet und verzeiht auch noch Anfängerfehler. Aber bei der Härtung solltest du trozdem wie bei allen niederlegierten Stählen stark auf die Temperatur und Zeiten achten, da sonst das Korn schnell grob wird und die Leistung in den Keller schießt.

@Yogi: Bitte einstellen, das wäre traumhaft!

@Buchsenklopper:Das ereichbare Schärfe kein Argument für die Stahlauswahl darstellt sollte man so auch nicht stehen lassen.
Richtiger ist das eben Schnitthaltigkeit neben erreichbarer Schärfe auch ein wichtiges Argument ist. Im gegensatz zu Baustahl erreicht eben nicht jeder Stahl eine maximale Schärfe. Auch sollte man das Anwendungsfeld und damit den Schneidenwinkel nicht außer acht lassen.
Beispielsweise besitzt ein X210CrCoW12 gewiss eine traumhafte Schnitthaltigkeit (bei einem entsprechen großen Schneidenwinkel von  wahrscheinlich weit über 50°), eine hohe Schärfe wie es etwa ein Rasiermesser oder ein sehr feines Küchenmesser verlangt, sind damit aber kaum zu erreichen weil einfach die Hartphasen zu groß sind.


@Ingo: Das normale Dick Feilen aus 75cr1 bestehen halte ich für ausgeschloßen. Dies ist ja auch (aus gutem Grund) nach Stahlschlüssel kein Feilenstahl, warum sollte dann eine Qualitätsfirma so etwas verwenden.
Auch schieße ich mir öfters Flohmarktfeilen, und die Dick funken beim Anschleifen immer weit mehr als Stammblätter von Kreissägen(um den 75cr1legiert) und auch als C105.


Auch aufgekohlte Feilen sind mir noch nicht begegnet, auch nicht beim Discounter.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.03.2012 10:24.

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Re: Hilfsmittel Schmiedeguillotine?

von Eisenbrenner am 13.12.2011 19:21

Hi Jörg,
Ich arbeite mit einer ähnlichen Guillotine, für das Absetzen des Erls, aber leider ist diese nicht so stabil wie die gezeigte.
So passiert es sehr leicht, das ein Teil der eingesetzten Kraft verloren geht, da sich das Teil verklemmt.
Ich glaube diese ist in dem Buch Messer schmieden von Havard Bergland abgebildet, und sie würde wohl auch besser funktioneren, wenn mans mit dem richtigen Materialien umsetzt.
Ich würde mir inzwischen für diesen Zweck aber eher das Model von Anvilfire/IForge bauen, das auf einer Seite mit einer Schraube/einem Bolzen gelagert ist, und mir dafür mehrere Einsätze machen.

http://www.anvilfire.com/iForge/tutor/fuller/index.htm

Gruß

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Re: Feuerführung

von Eisenbrenner am 23.11.2011 13:40

Ich finde den Ring sehr praktisch, da er sich nicht so sehr auf den Luftsrom auswirkt.
Ich schätze er entsteht, wenn die Luft mit höherem Druck relativ gerade nach oben entweicht.
(so ist es zumindest bei mir)
Um ihn jedoch als ganzes rausziehen zu können, darf die Esse nicht zu warm sein, sonst hält er nicht zusammen, und der Ring noch nicht zu schwach ausgeprägt, sondern einigermaßen massiv.
Das mit den 30 cm war etwas hoch gegriffen.
Es sind so eher 12-25 cm je nach Schlackemenge und Anordnung, teilweise hat der Ring auch noch zusätzlichen "Anbau" von festgeklebten Schlackestücken, was ihn größer werden lässt.

Ich hoffe folgende Frage passt noch zur Feuerführung, bzw der Vorbereitung hierzu:
Wie haltet ihr es eigentlich mit dem Sieben der gebrauchten Kohle?

Meine Esse hat die Tendenz, zunehmend Kohlestaub zu fabrizieren, wenn ich also nicht die alte(ausgekühlte!) Kohle siebe hab ich irgendwann ein zu kleine Glutnest.
Aber die kleineren Stücke sind doch notwendig, da ja das Koks in zu groben Stücken bei meiner Essengröße nicht die Hitze herbringt, außerdem wäre es ja Verschwendung zuviel wegzuschmeißen.
Bisher hab ich dafür den Boden eines alten Farbeimer mit 10 mm Löchern gespickt, und siebe den Staub der alten Kohle in einen größeren Eimer. Das ist aber eine große Sauerei, wegen dem Staub.
Deshalb meine Frage, müsst ihr auch sieben, wenn ja wie macht ihr das?

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Re: Feuerführung

von Eisenbrenner am 21.11.2011 19:05

Ich hab früher immer die Schmiede-Steinkohle von Heizprofi benutzt, 15Euro pro 25kg.
Backt gut zusammen, und bildet nach etwa 4-5 Stunden normalem Schmieden oder 3 Stunden Feuerschweißen einen 30 cm Ring von etwa 2-3 cm höhe um den Lufteinlass.
Bei einer Höhe der esse von 10cm merkt man da noch nicht so viel von der nachlassenden Hitze.
Die Oxidierende Zone wandert halt nach oben.
Jetzt benutze ich Koks von derselben Firma, aber Hausbrandqualität, und habe etwa die hälfte an Schlacke oder noch weniger.

Temperaturprobleme habe ich hauptsächlich bei zu großen Kohlestücken, Körnung 4 ist da viel zu groß, und auch eigentlich körnung 3 schon.

Edit: Körnungen verwechselt: Körnung 3 ist mit 20-40 mm zu groß,  Körnung 4 geht so

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.11.2011 19:17.
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