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Re: Schrott-Tabelle! Erfahrungswerte mit "gefundenem" Material
von Lorenz_Reisenzahn am 24.04.2013 19:43Zum Thema Messer und Stahl vom Schrott: nur dann wenn die Bezeichnung noch draufsteht oder es kein Qualitätsmesser sein muss (so ein MA-jausenmesser für 5x im Jahr).
Ansonsten Gekauften Stahl, da weiß man was man hat (oder eben Schrott mit Stahlbezeichnung).
Federstahl (vom Schrotti) verwende ich nur für Werkzeuge (Meisel, Durchschläge, manchmal Zangen).
Kugellager verwende ich auch zum Hämmer schmieden, ich hab den vorteil dass mein Schrotter direkt neben dem SKF-Werk im Ort ist. Dort liegen Teilweise gewalzte Schalenrohlinge mit einem Materialquerschnitt von 50x50 und einem Durchmesser von ca. 300-500. Sehr gut.
Damaszieren mit Schrott hab ich aufgehört, weiß man doch kaum was man vorher hat und schon garnicht was dabei rauskommt
Einen mir unbekannten aber sehr gern geschmiedeten Stahl hab ich von meinem ehemaligen Chef:
Abgebrochene Walzen vom aufweiten der oben genannten Lagerschalenringe. Höchst warmfest, gut zu schmieden, der ideale Stahl für Dorne und Meißel.
Ich selbst bin nur nebenberuflich Schmied, und zugegeben hab ich zu wenig Zeit in der Schmiede um mid billigem Material zu experimentieren. Lieber ein bisi Geld ausgeben und was gescheites machen, weil mit unbekanntem zu experimentieren kostet ja auch Kohle ^