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-philipp-

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Re: Probleme beim schmieden von Zangen

von -philipp- am 29.05.2014 17:11

Vielen Dank für eure Hilfe.

Ich werde mir nun einen Durchschlag (mit einer flachen und scharfkantigen Fläche) schmieden, mit dem ich entweder das, mit dem alten Lochmeissel vorgelochte Loch fertig loche oder direkt damit loche.

Bleibt noch das Problem mit dem formen des Zangenmauls, wie macht ihr das?

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-philipp-

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Re: Probleme beim schmieden von Zangen

von -philipp- am 28.05.2014 22:10

Hallo Christoph


Ja, der Lochmeissel ist vorne leicht gewölbt, das ist aber eigentlich extra so gemacht. Im Buch "Der Schmied am Amboss" steht auf der Seite 120: "Eine leicht ballige Bahn ist vorteilhaft, denn sie schafft einen starken Werkstofffluss, so dass wenig Werkstoff abgeschert wird."

Da ich im Moment noch Zangen aus einem Stück Stahl (ø15) herstelle ist es wichtig, dass ich in diesem Bereich der Zange möglichst wenig Material verliere. Desshalb habe ich die Bahn des Meissels auch ballig gemacht. Denkt ihr dass die Wölbung der Grund des Scheiterns ist?

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-philipp-

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Probleme beim schmieden von Zangen

von -philipp- am 28.05.2014 21:51

Hallo zusammen


Beim schmieden von Schmiedezangen treten bei mir immer wieder dieselben Probleme auf:

1. Maul formen
Bergland beschreibt in seinem Buch sehr schön wie man eine Flachzange schmiedet. Dies gelingt mir zwar auch einigermassen, aber wie forme ich eine Rundmaul-, V- oder sogar eine Wolfsmaulzange am besten?

2. lochen
Beim lochen gehe ich genau so vor, wie es im Buch „Der Schmied am Amboss" S.120 beschrieben ist (Lochhammer resp. Lochmeissel zu dreiviertel einschlagen, Werkstück drehen und fertig lochen) leider funktioniert das bei mir nicht. Nachdem ich das Werkstück gedreht habe, wölbt sich der Putzen einfach auf die andere Seite und wird nicht abgeschert.
Im Bild unten seht ihr mein Lochmeissel. Die Bahn ist leicht ballig und hat einen Durchmesser von 8mm. Der leichte Konus oberhalb soll das festsitzen verhindern und vergrössert den Durchmesser auf ca. 8.5mm.

Meissel.jpg


Meisselspitze.jpg

 

Nachdem ich den Putzen so, einige Male hin und her „geschoben" habe, habe ich den Lochmeissel einfach mal komplett durchgeschlagen. Auf dem Bild unten ist das Problem gut zu erkennen.

Zange.jpg


Ich hoffe mal dass ihr mir ein bisschen weiterhelfen könnt.

Vielen Dank und freundliche Grüsse aus der Schweiz
Philipp 

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Re: Warmschrot

von -philipp- am 17.05.2014 18:47

Hi Alex
Der Warmschrot gefällt mir sehr, nur hätte ich wahrscheinlich einen anderen Stahl dafür genommen. Hast du keine Bedenken, dass sich die Schneide des Warmschrotes ablegen wird? Es wäre toll, wenn du einen "Testbericht" schreiben könntest, nachdem du ihn eine zeitlang benützt hast.

Gruss Philipp 

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Re: Meine erste Schmiedearbeit

von -philipp- am 15.05.2014 09:15

Hallo Milos

Christian Schwarz handelt meines Wissens nach nicht mit Kohle, aber er selber verwendet Schmiedekohle. Da seine Schmiede bei dir gerade um die Ecke liegt, würde ich ihn mal fragen ob du einen Kessel voll, zum testen, haben kannst. Vielleicht verkauft er dir später "inoffiziell" Kohle. Es ist sehr wertvoll einen so guten Schmied in unmittelbarer Nähe zu haben (Werkzeuge benützen, beim Schmieden zuschauen/mithelfen/helfen lassen, Hilfestellung, Werkzeugstahl abkaufen, etc.) andere haben diesen Luxus nicht . Bei Paul Wirz bekommst du natürlich auch sehr gute Kohle, aber er ist halt etwas weiter weg. Könntest du mir bitte die anderen Händler nennen die du gefunden hast? 
Bevor du aber mit Schmiedekohle arbeitest solltest du unbedingt den Abzug verbessern, denn Schmiedekohle raucht deutlich stärker. Dieser Rauch kann tödlich (CO, CO2) und unangenehm/ungesund (Schwefel) sein! Je nach Wohnlage könnte es auch schwierig werden, da der Rauch einen "sehr eigenen Geschmack" hat den der Schmied, nicht aber die Nachbarn mögen.

Gruss Philipp 

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Re: Meine erste Schmiedearbeit

von -philipp- am 13.05.2014 13:20

Hallo Milos

Würdest du die Schmiedekohle bei der Werkzeugschmiede Fitzi bei Christian Schwarz beziehen oder hast du einen anderen Händler gefunden? Eine anderer guter Händler/Schmied ist Paul Wirz in Wangen ZH. Er ist auch hier im Forum und bietet Schmiedekohle, Werkzeuge u.v.m an. Vielleicht auch eine Esse?

Gruss Philipp 

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Wann gilt ein Messer als geschmiedet?

von -philipp- am 27.04.2014 17:15

Hallo Zusammen

Für meiine erste Messerklinge habe ich C60 ø15 verwendet, den ich auf ca. 5mm flachgeschmiedet habe. Wie ihr auf dem folgenedem Bild seht, ist die Form nur sehr grob geschmiedet. Die genaue Formgebung mache ich dann mit der Feile und der Flex. Nun wollte ich eure Meinung dazu wissen, kann man sagen das dieses Messer geschmiedet wurde, oder ist es ein Stock-removal Messer? Wie weit schmiedet ihr eure Messer, bzw. wieviel wird spanend bearbeitet?


2.jpg

Gruss Philipp

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Re: Schneidenstahl

von -philipp- am 28.08.2013 17:29

Hallo Zusammen

@Timm
die von Dir genannten Stähle sind Vergütungsstähle(z.B. C60)

@ Eisenbrenner
Falls der 1.2842 durch normales abkühlen Härte annimmt, wäre das nicht so schlimm weil ich, ausser schleifen, keine spanende Bearbeitung mache.
Das Diagramm gibt die maximal erreichbare Härte an -> also nur im besten Fall, und wahrscheinlich vor dem Anlassen. Wie es nach dem Anlassen mit der Härte aussieht steht leider in keinem Datenblatt (ich hab jedenfalls keins gefunden), weil wahrscheinlich C60 im "Normalfall" vergütet und nicht gehärtet wird.Von einem Stahl wie z.B. dem 1.2842 weiss ich aber, dass er auch nach dem anlassen noch eine gute Härte hat (200°C - ca. 60HRC), um ihn als Messer verwenden zu können.

Danke für die Hilfe

Gruss Philipp 

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Re: Schneidenstahl

von -philipp- am 25.08.2013 21:13

Hallo Timm

Ich denke jeder Schmied hat seine Erfahrungen mit den verschiedenen Stählen und jeder würde mir wieder einen anderen Stahl empfehlen. Klar sind die einfachen Kohlenstoffstähle z.T. auch geeignet für mein Vorhaben, aber da ich diese nicht so einfach bekomme, sammle ich nun mal meine Erfahrungen mit Werkzeugstahl (was ja sicher auch funktionieren wird). Die Stähle die ich nun ausgewählt habe (1.2550 und 1.2842) sind ja auch für Schneidwerkzeuge optimiert worden.
Falls ich mit diesen nicht klar komme, kann ich ja immer noch mit einfachen Kohlenstoffstählen arbeiten. 

Danke für die Hilfe

Gruss Philipp 

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Re: Schneidenstahl

von -philipp- am 25.08.2013 19:12

Hallo Timm

Da ich für den Anfang einen Stahl möchte mit dem ich möglichst viele verschiedene Werkzeuge herstellen kann, möchte ich einen Werkzeugstahl, weil diese doch deutlich bessere Eigenschaften wie Zähigkeit, Härte, Schnitthaltigkeit, ... haben. Damit kann ich z.B. eine Monostahl-Messer, aber auch eine Schneidleiste in einer Axt machen.

Da nicht alle Werkzeuge die gleichen Anforderungen haben (Spaltaxt - Küchenmesser) besorge ich mir zwei Stähle - z.B. 1.2550 und 1.2842.

Kohlenstoffstähle mit mehr als 0.6%C bekomme ich bei dem Händler, bei dem ich bestelle leider nicht. Den C60 würde ich zwar bekommen, aber er ist doch für ein Messer (Ausnahme Outdoormesser u.ä.) ziemlich weich. Für eine Axt vielleicht noch in Ordnung. Könnte der 100Cr6 allenfalls einen Ck105 "ersetzen"? Den würde ich nähmlich bekommen. 

Das Schmiedestück aus Monostahl machen - für ein Messer ok, aber eine Axt aus 1.5kg relativ warmfesten Werkzeugstahl nur mit dem Handhammer formen  

Gruss Philipp 

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