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Re: welchen Lederkleber nehmen???
von Mekkimesser am 05.09.2018 19:07Noch eine späte Antwort: Kommt drauf an, was der Klebstoff leisten soll und um welche Art Leder es geht.
Je mehr Fett das Leder enthält, desto schwieriger ist es, eine nachhaltig haftende Verklebung herzustellen. Ein stark mit Lösemittel verdünnter Chloroprenklebstoff wie Pattex Kontaktkleber oder Uhu Greenit ist in solchen Fällen noch am ehesten brauchbar. Die Klebung ist zwar nicht besonders fest, aber flexibel und wasserbeständig. Noch besser hält ein zusätzlich vernetzter Klebstoff, z.B technicoll 8053 mit technicoll 8355. Diese bekommt man aber nur über Versand. Hier noch der Link zum Klebstofforakel: https://www.technicoll.de/klebstoffsuche-nach-werkstoff.html
Steife, fettarme Leder kann man auch hervorragend mit Knochenleim kleben. Die Klebung wird meist so fest, dass sie im Material reißt. Dazu muss die Klebstelle aber ausreichend lange und gut gepresst werden.
Hochmodulige Epoxidharz Klebstoffe bringen bei Leder keinen Vorteil, da die Klebstelle sehr steif wird. Die hohe Festigkeit des Klebstoffs kann wegen der Dehnung des Leders nicht genutzt werden.
Ich hoffe, das hilft bei der zukünftigen Auswahl!
Re: Alte Gasflaschen füllen lassen.
von Mekkimesser am 01.04.2018 21:08Ebenso frohe Ostern!
Mich würde, zugegeben etwas off-topic, interessieren, wer solche Dienstleistungen in Nordhessen anbietet. Ich, Raum Kassel, habe nämlich erhebliche Probleme wieder 10 jährige TÜV-Fristen für eine auf Preßluft umgestempelte Taucherflasche zu bekommen.
Danke!
Anlasseffekt durch Schleifen ....
von Mekkimesser am 01.04.2018 20:58Hallo allerseits,
gibt es irgendwo Erhellendes zum Anlasseffekt, den das trockene Schleifen einer Scheide mit Bandschleifer oder Schleifbock verursacht? Ich meine natürlich ohne dass schon ganz offensichtliche Verfärbungen durch Überhitzung sichtbar werden. Insbesondere Chromstähle zeigen ja m. M. n.nicht so schnell gravierende Anlassfarben, als dass man es sofort sehen würde wenn die Schneide überhitzt wurde, oder? Andererseits weisen die Datenblätter für einen 1.4031 (X39Cr13) erst ab 500°C einen relevanten Härteverlust auf und da würde ich schon deutlich erkennbare Anlauffarben erwarten.
Wer kennt sich da aus oder weiß wo man darüber etwas lesen kann?
Danke!
Re: Pergola Korrosionsschutz
von Mekkimesser am 12.06.2017 23:01Um einen vernünftigen Korrosiosschutz aufzubringen, muss die gesamte Konstruktion nach dem Schweißen gestrahlt werden. Danach würde ich, wenn möglich, alles Zinkphosphatieren (Ni- und Mn-haltig) lassen. Das ergibt eine gleichmäßige, mattgraue Oberfläche. Darauf kann man dann entweder lackieren oder einfach ein trocknendes Öl streichen. Wichtig ist, dass sich zwischen Eisenkonstruktion und Eindeckung keine stehende Nässe ansammeln kann, sonst kommt bald der Gilb.
Richtig rostbeständig wird die Oberfläche mit einem MB405 - Korrosionsschutz DIN 12994 zweischichtigen Anstrich mit 2K-Lacken. Erste Schicht Epoxyprimer, dann Eisenglimmer Decklack. Das geht dann ohne Phosphatierung.
Re: Ordentlicher Schmiedeschraubstock
von Mekkimesser am 07.10.2016 19:10Geht er denn einwandfrei von allein auf? Ich sehe in einem Bild die Feder lose herumliegen. Im Sommer hab ich so'n Biest für 20€ bekommen. Leider öffnet er nicht von allein. Zwar sind beide Federn vorhanden, allerdings scheint eine verformt zu sein. Ich mach mal ein Bild.
Re: Reparatur Schmiedeschraubstock
von Mekkimesser am 25.06.2016 16:09Hab den Schraubstock zerlegt, gereinigt und neu gefettet. Unerfreulicherweise hat sich die Vorderbacke danach noch immer nicht von allein geöffnet. Deshalb habe ich mir die Mechanik nochmal genauer abgesehen. Innen befindet sich eine flaschenförmige Feder, deren einer Schenkel sich am Schaft der festen Backe stützt, gehalten wird sie mit der Schraube, deren Funktion mir unklar war. Der zweite Schenkel stützt sich gegen das bogenförmige Eisen, das hier umseitig im Bild gezeigt wird. Dieses Eisen stützt sich am oberen Ende gegen die bewegliche Backe, während der Haken am unteren Ende sich um das untere Ende des Federschenkels legt.
Ich musste die Feder etwas aufbiegen und das hakenförmige Ende des Eisen etwas weiter umlegen um die Federmechanik wieder gängig zu machen. Jetzt öffnet der Schraubstock allein mit Federkraft etwa 150mm.
Wie bekommt man hier vom Tablet aus Bilder rein? Ich würde gern eine Skizze der Federmimik bereitstellen.
Re: Reparatur Schmiedeschraubstock
von Mekkimesser am 21.06.2016 13:14OK, vielen Dank für die Antworten. Ich hatte Bedenken, dass ich die Feder nicht wieder einbauen kann. Ich berichte, wenn ich durch bin.
Re: Reparatur Schmiedeschraubstock
von Mekkimesser am 20.06.2016 18:55Guten Tag allerseits,
Ich habe vor kurzem einen alten Schmiedeschraubstock gekauft. Die feststehende Backe ist mit den Führungsplatten fest vernietet, die lose Backe unten auf einer dicken Schraube gelagert. Zwischen beiden Backen geht oben eine weitere dicke Schraube durch die Führungsplatten, ähnlich der in diesem Bild fehlenden.
Deren Funktion habe ich noch nicht kapiert. Da zwischen den Platten offenbar auch eine Feder wie diese sitzt
deren gebogenes Ende unten zwischen den Führungsplatten zu sehen ist, habe ich mich nicht getraut, die fragliche Schraube zu lösen. Ist sie vielleicht das Widerlager für das obere Ende der Feder? Kann ich beide Schrauben bedenkenlos herausdrehen um den Zustand der Feder zu prüfen (Schraubstock öffnet nicht von allein) und alles ein wenig aufzuhübschen?
Re: Geschmiedetes Aluminium????????????????
von Mekkimesser am 04.06.2016 21:17Falls es noch (oder wieder) jemanden interssiert - die Otto Fuchs KG ist weltweit bekannt für geschmiedete Güter aus NE-Metallen. Am bekanntesten sind sicher die "Schmiedeleichtbauräder" für Pkw. Die sind 30-40 % leichter als Alugussräder bei weitaus besserem Rundlauf und höherer Festigkeit. Da passiert natürlich nichts händisch, sondern alles maschinell. Vergleichbar am ehestens mit dem Drücken rotationssymmetrischer Teile aus Alu.
http://www.fuchsfelge.de/index.php?id=4
Re: Originalhersteller Hebelumschaltknarre Format F31155
von Mekkimesser am 04.06.2016 18:55Danke für Eure Hinweise. Eine Elora in 3/8" hab ich in der Form schon was länger, allerdings hat Elora ein anderes Gehäuse. Dort wird der Zahnradträger mit zwei Schräubchen fixiert. Hält bei Stahlwille auch ein großer Seegering die Ratsche zusammen? Stahlwille hab ich nicht im Bestand.
Meiner Recherchen haben mich zum Hersteller ISI geführt. Nie zuvor gehört. Dessen Steckschlüsselsatz "3490" hat alle Merkmale meines "Schnäppchens".
Allerdings scheint ISI insolvent zu sein. Schade, an der Qualität kann's nicht gelegen haben, eher an der mangelnden Bekanntheit.