Suche nach: "amboss"

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Thorkell

47, Männlich

Beiträge: 248

Re: Amboss-Oberfläche

von Thorkell am 16.01.2019 15:34

Hallo Haiko, 
eine erste preiswerte Verbesserung kannst Du sicher durch Schleifen mit einer Flex und ner 60-120er Fächerscheibe hinkriegen.  Das ist auch nur bedingt professionell aber i.d.R. effektiv . 
Ansonsten besorg Dir vielleicht ein Gesenk falls Du ein Gesenkloch im Amboss hast, das kannst Du dann einfacher schleifen und darauf deine Ringe plätten.  

Zu Flüssigmetall kann ich nicht viel sagen, denke aber nicht dass es hier taugt.

Evtl hilft es auch gegen das Kleben wenn die Bahn zwischendurch etwas gefettet wird. Einfach mal testen.


Gruß Thorkell 

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SIR_ESME

48, Männlich

Beiträge: 2

Re: Amboss-Oberfläche

von SIR_ESME am 16.01.2019 18:09

Hi!

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Ja, die Ringe sollen gleichmäßig flach werden. Ebene Bahn wäre also schon schön. Aktuell ist sie das auch einigermaßen, von den "Poren" mal abgesehen.

Was vom Amboss abzutragen, ist natürlich denkbar würde aber auch bedeuten, daß ich an der Peripherie rumbasteln muß. Wenn ich die Höhe der Bahn verändere ändert sich auch der Winkel mit dem der Fallhammer (beschreibt eine Kreisbahn) auf den Amboss trifft. Zumal mir auch spontan niemand einfällt, der die angesprochene benötigte Fräse besitzen könnte.

Den Gedanken mit dem Fett/Öl hatte ich auch. Allerdings müssen die Ringe nach dem Plätten nochmal zum Weichglühen in den Ofen. Fett wäre da sicherlich nicht so hilfreich und müsste vorher wieder entfernt werden.

Geht natürlich alles. Hatte halt nur auf den Stein der Weisen gehofft. Ihr wisst schon: top Ergebnis in wenig Zeit und für 0 Kosten ;o)

Wenn es aber ansonsten letzten Endes doch auf einen Materialabtrag hinausläuft, kann ich ja auch mal mit den diversen Dingen experimentieren...

VG

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helix

35, Männlich

Beiträge: 22

Re: Amboss-Oberfläche

von helix am 17.01.2019 21:53

@Torsten: Mich würde interessieren, mit welchem Werkzeug bzw. welchen WSP Du auf dem Foto gearbeitet hast. Immmerhin ist das Planfräsen von gehärtetem Stahl doch eine ganz andere Liga als z.B. die Instandsetzung eines Alu-Motorbocks in ähnlicher Größe. Nach meinen Informationen sollten gute Ambosse leicht auf >50 HRC im Bereich der Bahn kommen, da ist die zerspanende Bearbeitung mit HSS ohnehin schon fast unmöglich und auch mit HM sollte man wissen, was man tut. Auch die Form der Kühlung wäre interessant. Transportiert der Schwanenhals im Bild Schneidöl oder täuscht das?
Mich hat Dein Beitrag auf jeden Fall dazu inspiriert, eine solche Prozedur auch für meinen 200 Jahre alten 150kg-Amboss in Erwägung zu ziehen. Ich habe mich gestern Abend noch in die Werkstatt begeben, den Maschinentisch meiner Fräse ganz nach unten und die Pinole bis zum Anschlag nach oben gekurbelt, um letztendlich festzustellen, dass mein Vorhaben dank der maximal 370mm zwischen Messerkopf und Aufspannfläche durchaus plausibel erscheint. Einzig das Einspannen des doch recht unförmigen Metallklotzes macht mir noch Kopfzerbrechen, aber dafür werde ich auch noch eine Lösung finden.
MfG,
Helix

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Torsten

59, Männlich

Beiträge: 537

Re: Amboss-Oberfläche

von Torsten am 17.01.2019 22:35

zunachst mal ich hab ne deckel fp3la also 720 in x, platz zum aufspannen satt der gezeigte amboss hat12A3.jpg0kg. kühlmittel ist aus platten such ich dir morgen raus ist aber kein prob nach grube sollten nicht mehr als 54hrc vorhanden sein das geht gut mit genug schneiddruck.

besseres bild

 

tschau torstwn

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Torsten

59, Männlich

Beiträge: 537

Re: Amboss-Oberfläche

von Torsten am 18.01.2019 21:10

so nachgekuckt ist ein null achtfufzig planmesserkopf mit standardplatten also echt nix besonderes. so ein amboss ist ja auch nicht sonderlich hart.

 

tschau torsten

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.01.2019 21:11.

helix

35, Männlich

Beiträge: 22

Re: Amboss-Oberfläche

von helix am 18.01.2019 21:55

Danke für die ausführlichen Informationen hinsichtlich Aufspannung und Messerkopf. Mit Deiner Deckel FP3 kann ich natürlich kaum mithalten, nicht unbedingt was Stabilität und Gewicht betrifft, sondern eher hinsichtlich der Konstruktion und Qualität der Maschine. Wenigstens ist das Planfräsen eines Amboss ein Anwendungsfall, der dem ursprünglichen Konstruktionszweck meiner Fritz Werner mehr entspricht als alles, das ich sonst damit mache.
Anhand dieses Besipiels wird mir wieder klar, was ich am Schmiedehandwerk im Gegensatz zur Zerspanungstechnik so schätze: Die Möglichkeit, mit einem Minimum an Ausstattung, limitiert rein durch das eigene handwerkliche Können, alles verwirklichen zu können, was die eigene Fantasie einem eingibt. Ein Hammer, ein Amboss, eine Esse und ein Haufen Stahlschrott – mehr braucht es nicht, um sich Schritt für Schritt alle Techniken anzueignen, die dieses Handwerk im Laufe der Jahrtausende hervorgebracht hat.

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Blechbaron

39, Männlich

Beiträge: 117

"Neuer" Amboss und etwas Bauchweh

von Blechbaron am 24.03.2019 20:45

´n Abend zusammen,
zu Weihnachten hab ich mir einen lang gehegten Wunsch erfüllen können: Einen besseren (und günstigen) Amboss, süddeutsche Form, mit Stauch, 85 cm lang etwas rostig, aber die Bahn ist glatt. Den Winter über musste er eingemottet im Garten verbringen, weil 1. ein Weitertransport in die Schmiedeecke nicht möglich war (Wiese zu nass), 2. ich bei dem Sauwetter zu nix Lust hatte und drittens da noch 2 Macken sind, die mir die o.g. Bauchschmerzen bereiten:
- die erste am Eckhorn
- die zweite kurz vorm Anfang des Rundhorns
Wie diese "Löcher" entstanden sind, ist mir ein Rätsel, der Verkäufer hatte den Amboss in seinem wirklich großen Lager seiner Fabrik angeblich gefunden und nie benutzt (glaub ich ihm auch). Für mich sieht das aus wie verbrannt, ein Wurm kann es ja nu nicht gewesen sein.
Nun meine Frage: Gibt es im Großraum Wuppertal / Remscheid / Solingen vielleicht ein Mitglied, welches mir bei der Reparatur behilflich sein kann? Schweißen möchte ich mittelfristig zwar lernen, will aber nicht unbedingt an meinem Amboß üben. Und bevor ich den Amboss hinunter in meine Schmiedeecke transportiere, möcht ich ihn repariert haben.
WP_20190324_17_35_39_Pro1.jpgWP_20190324_17_35_53_Pro1.jpgWP_20190324_17_36_04_Pro1.jpg

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Blechbaron

39, Männlich

Beiträge: 117

Re: "Neuer" Amboss und etwas Bauchweh

von Blechbaron am 24.03.2019 20:59

´n Abend Holledauer,
nee, unbenutzt ist der nicht. Ich meinte auch nur, daß der Verkäufer den nie benutzt hat, der Amboss stand in der hintersten Ecke vom Lager und beim Aufräumen haben die wohl beschlossen, daß der weg soll.
Gewicht sollte so bei 150 kg liegen, und wenn ich mir die Preise bei Angele angucke, waren 200 Mäuse günstig. Vor allem stand der in der Nachbarstadt, praktisch "umme Ecke". Da konnt ich nciht widerstehen.

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Blechbaron

39, Männlich

Beiträge: 117

Re: "Neuer" Amboss und etwas Bauchweh

von Blechbaron am 24.03.2019 21:07

Hallo Martin,
eigentlich ist der sauber , ich weiss sicher, daß da keine weiteren Löcher sind. Der Rost ist im Winter auf meinem Mist gewachsen, weil ich Depp vergessen hab, den amboss einzuölen.
Ich weiss, dass ich damit leben und arbeiten könnte - aber ich will das nicht wirklich, weil ich weiss, dass es mich auf Dauer dann doch stören wird, ich bin da einfach n bisschen pingelig.
@Holledauer: KSN finde ich nciht. Hast Du evtl. einen Link?

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Feuerkaefer

63, Männlich

Beiträge: 738

Re: "Neuer" Amboss und etwas Bauchweh

von Feuerkaefer am 24.03.2019 21:14

Wenn du die Löcher zuschweißen willst verschlimmerst du das nur. Du mußt so viel Wärme einbringen das es schädlich ist und den gesammten Amboss anwärmen lohnt wohl kaum und benötigt schon ein ordentliches Feuer. Sieh drüber hinweg und gut ist es. Die Macken machen ihn nur majestätisch und Edel.

Schwingt den Hammer!
Gruß Martin

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