Suche nach: "amboss"

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DerSchlosser

60, Männlich

Moderator

Beiträge: 1828

Re: Amboss 250 kg

von DerSchlosser am 18.11.2018 10:28

Was werd ich noch am Amboss machen müssen?

du solltest auf jeden Fall versuchen die Rostnarben zu minimieren und evtl. die Bahn etwas zu begradigen.
Für die Aufarbeitung von Ambossen gibt es verschiedene Möglichkeiten bzw. "Philosophien" (benutz mal die SuFU).
Ich meine, man sollte keine Religion draus machen, sondern mit den Möglichkeiten die man hat das Beste draus machen.
bei mir war das so: mit einer Topfscheibe versuchen, die Fläche möglichst plan zu schleifen. Dann mit der Fächerschleifscheibe nochmal drüber. So habe ich die meisten Rostnarben rausbekommen. Aber gerade ist die Bahn immer noch nicht. bei einem alten Amboss darf man ruhig sehn dass schon drauf gearbeitet wurde
Die Kanten habe ich so gelassen, aber da gibt es auch unterschiedliche Auffassungen.
Viel Erfolg!
Arbeitshöhe von 760

die Arbeitshöhe hängt von Deiner Körpergröße ab, auch hier hilft Dir die SuFu weiter.
Gruß DerSchlosser

Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.11.2018 10:31.

Retro

24, Männlich

Beiträge: 56

Re: Amboss 250 kg

von Retro am 19.12.2018 19:20

Also den Amboss hab ich jetzt fast an dem ich ihn haben will.

Hier nochmal:


Als Vergleich mal meine 5kilo Pulle:


Kann wer erkennen was steht? Wie bekomme ich das besser lesbar?



Könnte ne 5 sein oder aber auch ein Hakenkreuz (den Amboss aus Flossenbürg).

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Retro

24, Männlich

Beiträge: 56

Re: Amboss 250 kg

von Retro am 28.12.2018 19:55

Der Amboss ist an seinem Platz (wie bereits geschrieben) und schön mit Kette umrundet:



Ich weiß, bisher schauts wüst aus. Ist es auch. Inzwischen ist eine Werkbank gewachsen auf der meine Meißel und das ganze andere Zeugs Platz haben. Ein Abschrot ist dem Monster inzwischen auch gewachsen. Im Prinzip ein alter Meißel an dessen Seiten ich zwei 10er Flachstähle angeschweißt habe. Härten müsste funktioniert haben, ist aber eh ein Warmabschrot.

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lawi-to

70, Männlich

Beiträge: 464

Re: Amboss 250 kg

von lawi-to am 29.12.2018 10:16

Du musst die Kette aber noch sicher im Fussboden so 1m im Beton eingiessen sonst ist er trotz bemühungen vor Diebstahl nicht sicher. Die Kette stielht deinem schönen Amboss die Show. Eine gute Lage Schweissbahn tut es auch oder auch einen dicken Magneten ans Horn von unten anhängen, schade wenn der Gute nicht klingen darf.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.12.2018 10:23.

Retro

24, Männlich

Beiträge: 56

Re: Amboss 250 kg

von Retro am 29.12.2018 15:33

Den Kreidetest hab ich noch nicht gemacht, suche seit Tagen die Kreiden. Ich hatte ne ganze Box voll und alle weg

Zur dritten Hand: Ich hab zu Weihnachten das Bergland-Buch geschenkt bekommen und da sind ein paar Ideen zur dritten Hand dabei, aber auch einige Ideen im Forum finde ich nachbaubar. Die Idee mit dem Niederhalter z. B.

Ich hab bereits 3 Lagen Dachpappe unterm Amboss liegen, wollte aber noch den Klang verringern. Da ich eh schon etwas hörgeschädigt bin (leichter Tinnitus) und ich zu faul bin in meiner Werkstatt immer die Ohrstöpsel reinzutun, hab ichs mal mit einer Kette rum probiert. (klingt blöd, ich weiß)

Amerikanische Videos schau ich nicht, da ist diese selbstgefällige, typisch amerikanische Art, die ich nicht pack.

Noch was: Stimmt ihr meiner Meinung überein, daß die Form des Ambosses eine Süddeutsche ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.12.2018 15:35.

Retro

24, Männlich

Beiträge: 56

Re: Amboss 250 kg

von Retro am 30.12.2018 22:16

Diese Beispiele sollten am besten in einen Sammelfred, damit sie jeder findet. Wenn wer nach dritter Hand sucht, wird er/sie oder undefiniertes diverses Geschlecht (man will ja politisch korrekt bleiben) nicht mein Thema zu meinem Amboss durchwühlen wollen.

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SIR_ESME

48, Männlich

Beiträge: 2

Amboss-Oberfläche

von SIR_ESME am 16.01.2019 13:54

Hallo liebe Community!

Eine Frage, die leider vielleicht nicht ganz passend ist, auf die ich im weiten WWW trotz mehrstündiger Recherche aber keine passende Antwort fand.

Ich habe vor längerem einen alten Amboss erworben, der seinerzeit ausgesprochen rostig war (und es stellenweise auch noch ist) sowie dessen eines Horn kurz davor steht abzubrechen. Für meine Zwecke genügt er aber. Ich verwende ihn als Unterlage um kleine Ringe aus weichgeglühtem Eisendraht mit einer selbstgebastelten Fallhammerkonstruktion flach zu schlagen. Die Ringe haben dabei Zimmertemperatur. Aus den Ringen bastele ich ein Kettenhemd.

Das Problem: ich habe die Bahn so gut es geht entrostet. Es verbleiben aber kleine Löcher in der Oberfläche (Bild anbei), die dazu führen, daß der Ring nachdem er vom Hammer flach geschlagen wurde am Amboss anhaftet und vergleichsweise zeitaufwendig entfernt werden muß (man muß schon etwas rumpopeln; das macht zwar absolut pro Ring nur ein paar Sekunden aus, bei insgesamt 30.000 Ringen kommen aber schon ein paar Stunden zusammen).

Wenn man das Ganze richtig professionell ausgehen würde, würde man die Bahn wohl abschleifen oder durch Auftragsschweißen + Nachbearbeitung glätten. Momentan mag ich mich mit beiden Varianten (da zeitaufwendig und/ oder teuer) aber nicht so recht anfreunden.

Stattdessen frage ich mich, ob es vielleicht eine Möglichkeit gibt, diese kleinen Löcher und Unebenheiten "aufzufüllen". Ich denke an etwas Richtung Lot oder Stahl- bzw. Keramikgefülltes Kalt-/Flüssigmetall. Da es im Wesentlichen in den Löchern sitzen würde ist meine Überlegung, daß sich die mechanische Beanspruchung in Grenzen halten dürfte. Vor dem Rumtüfteln und eventuell Versauen der Bahn wollte ich aber hier vorher mal nachfragen.

Über sachdienliche Hinweise würde ich mich sehr freuen.

 

Viele Grüße

Haiko

 

Amboss.jpg

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Thorkell

46, Männlich

Beiträge: 248

Re: Amboss-Oberfläche

von Thorkell am 16.01.2019 15:34

Hallo Haiko, 
eine erste preiswerte Verbesserung kannst Du sicher durch Schleifen mit einer Flex und ner 60-120er Fächerscheibe hinkriegen.  Das ist auch nur bedingt professionell aber i.d.R. effektiv . 
Ansonsten besorg Dir vielleicht ein Gesenk falls Du ein Gesenkloch im Amboss hast, das kannst Du dann einfacher schleifen und darauf deine Ringe plätten.  

Zu Flüssigmetall kann ich nicht viel sagen, denke aber nicht dass es hier taugt.

Evtl hilft es auch gegen das Kleben wenn die Bahn zwischendurch etwas gefettet wird. Einfach mal testen.


Gruß Thorkell 

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SIR_ESME

48, Männlich

Beiträge: 2

Re: Amboss-Oberfläche

von SIR_ESME am 16.01.2019 18:09

Hi!

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Ja, die Ringe sollen gleichmäßig flach werden. Ebene Bahn wäre also schon schön. Aktuell ist sie das auch einigermaßen, von den "Poren" mal abgesehen.

Was vom Amboss abzutragen, ist natürlich denkbar würde aber auch bedeuten, daß ich an der Peripherie rumbasteln muß. Wenn ich die Höhe der Bahn verändere ändert sich auch der Winkel mit dem der Fallhammer (beschreibt eine Kreisbahn) auf den Amboss trifft. Zumal mir auch spontan niemand einfällt, der die angesprochene benötigte Fräse besitzen könnte.

Den Gedanken mit dem Fett/Öl hatte ich auch. Allerdings müssen die Ringe nach dem Plätten nochmal zum Weichglühen in den Ofen. Fett wäre da sicherlich nicht so hilfreich und müsste vorher wieder entfernt werden.

Geht natürlich alles. Hatte halt nur auf den Stein der Weisen gehofft. Ihr wisst schon: top Ergebnis in wenig Zeit und für 0 Kosten ;o)

Wenn es aber ansonsten letzten Endes doch auf einen Materialabtrag hinausläuft, kann ich ja auch mal mit den diversen Dingen experimentieren...

VG

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helix

35, Männlich

Beiträge: 22

Re: Amboss-Oberfläche

von helix am 17.01.2019 21:53

@Torsten: Mich würde interessieren, mit welchem Werkzeug bzw. welchen WSP Du auf dem Foto gearbeitet hast. Immmerhin ist das Planfräsen von gehärtetem Stahl doch eine ganz andere Liga als z.B. die Instandsetzung eines Alu-Motorbocks in ähnlicher Größe. Nach meinen Informationen sollten gute Ambosse leicht auf >50 HRC im Bereich der Bahn kommen, da ist die zerspanende Bearbeitung mit HSS ohnehin schon fast unmöglich und auch mit HM sollte man wissen, was man tut. Auch die Form der Kühlung wäre interessant. Transportiert der Schwanenhals im Bild Schneidöl oder täuscht das?
Mich hat Dein Beitrag auf jeden Fall dazu inspiriert, eine solche Prozedur auch für meinen 200 Jahre alten 150kg-Amboss in Erwägung zu ziehen. Ich habe mich gestern Abend noch in die Werkstatt begeben, den Maschinentisch meiner Fräse ganz nach unten und die Pinole bis zum Anschlag nach oben gekurbelt, um letztendlich festzustellen, dass mein Vorhaben dank der maximal 370mm zwischen Messerkopf und Aufspannfläche durchaus plausibel erscheint. Einzig das Einspannen des doch recht unförmigen Metallklotzes macht mir noch Kopfzerbrechen, aber dafür werde ich auch noch eine Lösung finden.
MfG,
Helix

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