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Steffen

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Re: Seilmesser

von Steffen am 10.12.2017 12:29

Ich meine, dass einige Schliede es vorher in Waschbenzin legen, um die Verunreinigungen zu lösen.

Grüße aus dem Oberberg

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Re: K-Tip mit Mosaikdamast

von Steffen am 08.12.2017 21:12

Schöne Arbeit! Die Spiegelung der Holzmaser im Puddeleisen gefällt mir besonders. Auch die Griffführung macht was her. Zur Klinge gibts nix zu sagen, sieht gut aus!

Grüße aus dem Oberberg

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Re: neue Messer

von Steffen am 07.12.2017 18:21

Die gefallen mir alle. Besonders gelungen winde ich aber auch die beiden letzten. Der Damast ist auch ein echter Hingucker!

Grüße aus dem Oberberg

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Re: schleif mittel

von Steffen am 07.12.2017 10:01

Man nimmt die glatte Seite. Zur Körnung der blauen Paste, musst Du schauen.

Grüße aus dem Oberberg

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Re: Küchenmesser für den Sohn

von Steffen am 06.12.2017 17:52

Ein wirklich schöner Damast und dazu ein wunderschömer Griff, finde ich. Zur Verarbeitung muss man ja nichts sagen, die sieht top aus. Wozu ist das Messer in der Küche gedacht? Der ansatzlose Übergang von Griff zu Klinge scheint mir für die Küche recht ungewöhnlich.

Grüße aus dem Oberberg

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Re: Filetiermesser

von Steffen am 29.11.2017 11:26

Ich muss fragen: Ist das ein tordierter Damastbarren gewesen oder liege ich jetzt genial daneben?

Es sieht jedenfalls super aus, wäre mir nur fürs Filetierbrett auf dem Kutter deutlich zu schade!

Grüße aus dem Oberberg

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Re: Kleine Axt untern großem Hammer.....

von Steffen am 26.11.2017 14:07

Gern geschrieben, Martin ;)

Lenni: Materialermüdung? Das ist interessant! Hast Du eine Ahnung, woran es liegt?

Grüße aus dem Oberberg

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Re: Kleine Axt untern großem Hammer.....

von Steffen am 25.11.2017 23:03

Danke Pit! Zum einen fürs Zeigen, zum anderen für den tollen Vormittag und die vielen Lehren die meine Hände und ich ziehen durften.

 

Ich würde aber gern die Gelegenheit nutzen, fürs Forum und besonders für andere Anfänger einen Bericht über meine Erfahrungen mit dieser Axt zu schreiben.

Vorab zwei Lehren, die ich bereits vor dem heutigen Tag und natürlich heute erneut gezogen habe:
1. Das Schmiedehandwerk ist ein Lehrberuf mit mehreren Jahren Berufsausbildung und dem Gesellen beziehungsweise Meisterbrief. Und das ist gut so.
2. 2. Youtube ist eine tolle Anregung und für Erfahrene mag es als Anleitung reichen. Für Anfänger ist es allenfalls Kino.

Der Bericht mag gleich sehr pessimistisch klingen, ist er aber nicht. Ihr seht oben, dass das Ergebnis gut war und dass ich viel Spaß hatte. Dennoch werde ich hier viele Probleme schildern, die für mich in dieser Axt steckten. Das wird vielleicht besonders für Anfänger interessant sein und dem ein oder anderen die Möglichkeit geben, sich für eigene Versuche vorzubereiten.

Wozu ich nur jeden ermuntern kann: Versucht es einfach, aber am besten unter Anleitung!

Nun zu dieser Axt. Am Anfang stand ein Klotz C45. Pit hat ihn zunächst vorbereitet, indem er die Kanten sauber geschliffen, die Mitte sorgfältig angerissen und die Steuerlöcher zuerst mit dem Körner angeschlagen und dann auf 4mm gebohrt hat.
Beim Erwärmen wird's schon zum ersten mal Kniffelig. Die Esse ist sehr hell, das Werkstück glüht deutlich dunkler. Man muss sich an die Differenz erstmal gewöhnen, um die Wärme des Werkstücks einschätzen zu können. Ich hätte vermutlich immer zu kalt geschmiedet, weil ich Angst vor einer Wunderkerze hatte.
Beim ersten Anschlagen ging es weiter. Der Lochdorn musste an der richtigen Stelle und möglichst gerade angehalten werden. Der erste Schlag ist der wichtigste. Der muss an der Richtigen Stelle sitzen. Pit meinte: „Einen festen Schlag". Also habe ich das Werkstück auf die Schabotte gelegt, den Lochdorn angehalten und versucht, kurz aber kräftig auf das Pedal des PARX zu treten. Es gab 2 Schläge. Der erste war leicht und ließ meinen, nicht exakt senkrecht gehaltenen, Lochdorn verspringen. Der Zweite Schlag hatte mehr Kraft und versenkte den Lochdorn rechts vom Ziel.
Pit konnte den Fehler beheben, sodass ich das Loch wechselnd von beiden Seiten einschlagen konnte.

Was man bei Youtube nicht sieht: Ein Lochdorn setzt sich fest. Und er ist schwer aus dem Werkstück zu entfernen. Da merkt man erstmals, wie schwierig es ist, so ein kräftiges Werkstück in einer Zange zu halten und zeitgleich an der anderen Seite zu rupfen. Auch hier brauchte ich gelegentlich Pits Hilfe. Den Dorn für die Formgebung des Hammerauges einzuschlagen war deutlich einfacher, auch wenn es von Hand zu erledigen war. Das Ausformen des Auges war unter guter Anleitung auch machbar. Bei der Feinarbeit und dem Richten waren dann aber Pits präzise Schläge gefragt.

Ach noch etwas: Feuer ist auch auf 50cm Abstand noch heiß. Sagen jedenfalls meine Hände ;)

Das anschließende Kehlen war deutlich einfacher. Das Werkstück konnte ich recht bequem auf der Schabotte ruhen lassen und dabei den Kehlhammer führen. Vorsicht ist allerdings geboten, da man leicht unter dem Bär zu weit nach hinten gerät und einen Fehlschlag riskiert. Zum Glück hatte ich einen Aufpasser neben mir.

Das Breiten des Blattes war auch eine angenehme Aufgabe (siehe Bilde oben). An der Kehle wurde das Blatt natürlich breiter und musste von Hand einige Male zurückgeschlagen werden. Das hat Spaß gemacht, aber man sollte wissen, wo der Hammer einschlagen wird, sonst schlägt man das Auge zu. Und wenn man es weiß, muss man kräftig zuschlagen. Der C45 grinst sonst nur müde.

Nach einiger Zeit sah das ganze schon nach einem netten kleinen Axtkopf aus. Jetzt war es Zeit für die Feinarbeit und das Richten. Hier hat Pit übernommen und dafür gesorgt, dass die Axt am Ende gerade einschlagen wird. Für mich war es toll zuzusehen. Das kann ich auch nicht beschreiben. Das muss man selbst gesehen haben.

Dann musste das gute Stück erstmal abkühlen und Pit bereitete eine Schneidleiste aus Werkzeugstahl vor. Im Grunde hatte das Stück nachher die Form einer Sichel und lief nach innen zu. Die Biegung entsprach der Form der Axtschneide.
Diese wiederum wurde mittig eingeschnitten, dann erwärmt und mit einem breiten Abschrot geöffnet. Dann wurde die Schneidleiste eingepasst, gepackt und mit zwei Schweißpunkten fixiert.

Dann folgte das Schweißen im Feuer. Hier wäre es für mich vorbei gewesen. Ich hatte es oben schon geschrieben, dass ein Schmiedefeuer hell ist, und jetzt hatte ich das Gefühl, ich schau mitten in einen Halogenscheinwerfer. Die Axt erwärmte Pit unter regelmäßigem umdrehen gleichmäßig bis auf ein helles Gelb, Borax war schon drauf, und verschweißte es dann unter schnellen, präzisen Hammerschlägen. Es wurde überraschend schnell kälter und bekam eine zweite helle Wärme.

Am Ende standen einige kleinere Korrekturen am Auge und am Blatt, das Schlichten mit mir als Zuschläger, dann Schleifarbeiten und zum Schluss das Härten in Öl. Hier war es besonders interessant die Farbe des Werkstücks nochmal unverfälscht sehen zu können. Kameras können das nicht wirklich abbilden.

So, wir haben 23:00 Uhr ich hatte einen tollen Tag und Ihr habt etwas zu lesen.

Danke nochmal an Pit für den tollen Vormittag und natürlich für die Axt!

P.s.: Wenn sie fertig ist, mach ich natürlich nochmal ein-zwei Bildchen.

Grüße aus dem Oberberg

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Re: Hammerschlag zum Richtfest

von Steffen am 23.11.2017 14:22

Eine sehr schöne Idee! Gelungenes Andenken an ein schönes Ereignis!

Grüße aus dem Oberberg

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Re: Mein 2ter Dolch- Kettensäge+ Dreiecksfeile

von Steffen am 20.11.2017 15:03

Es ist ja ein schöner Dolch und kein Saufänger, wenn ich die Klingenlänge richtig einschätze.
Zweiteren würde ich auch nicht mit rundem Griff wollen, da er dann schwerer zu verkanten ist und dort wirklich ein Eifer des Gefechs stattfindet. Ich unterstelle Edgar aber mal einfach, dass sein Dolch nicht als echte Waffe konzipiert war, selbst wenn er rechtlich eine darstellt.

Grüße aus dem Oberberg

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