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naabthalsch...

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Re: Meine selbstgebaute Gasesse

von naabthalschmied am 26.10.2012 06:20

Moin Torsten,

ich will ja net hetzen, aber ich würd gene mal deinen Brenner live in action sehen, wenn er so ne Stahlwelle abschmilzt!

Würdest du ein kurzes Video davon machen

MfG

Ingo


 
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........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du  Hammer schlage zu!..........

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Re: Gebläsebrenner Aufbau

von naabthalschmied am 25.10.2012 18:30

@ Mikey,


Wieso Ingo mit ? Ja so heiss ich :-D


 
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Re: Bandschleifer aus Tschechien

von naabthalschmied am 24.10.2012 18:38

Steuer wird nicht anfallen, weils ins Ausland geht. Evtl könnte das Gerät dann noch etwas billiger ausfallen. Wenn man etwas rumklickt, findet man die Maschinen und die Preise. Die Teile sehen sehr inovativ und tauglich aus. Bestimmt günstigere Varianten zu anderen Händlern/Herstellern!


Ingo


 
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Re: Meine selbstgebaute Gasesse

von naabthalschmied am 24.10.2012 06:23

Was für ein Brennerl!
Er gibt nicht nach bis alle ausgereizt ist!


Die Leistung wundert mich bei diesem Rohrdurchmesser keines Wegs.

Welche Keramikwolle und welchen Beton benutzt du? Es gibt Keramikwollerohre aus der Glasindustrie die eine Dauerlast von 2000 Grad aushalten. Bei Propan und Raumluft ist ja bei rund 1900° C schluss. Also würdest im sicheren Bereich liegen. Ausserdem sind die Rohre behandelt und blasen so gut wie keine Keramikfasern aus. Beton würde überflüssig werden. Wenn du trotzdem welchen einbringen willst wüsst ich ne Firma die vertreibt Beton bis 1800° C Beständigkeit.

Zum schmieden ist der sicherlich nix und ich würd den auch nicht in meine Esse stecken!  Welche Düse fährst du in dem Brenner 1,2 mm?

Wieviel mBar bringt der lüfter?

Ingo, der auch schon neugierig ist!


 
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.10.2012 06:31.

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Re: Gebläsebrenner Aufbau

von naabthalschmied am 24.10.2012 06:05

Ich müsste nachsehen, ob man das Typenschild des Lüfters noch lesen kann..... Hab jetzt keine Daten im Kopf.

Die Lanze schiebe ich nach Bedarf rein oder zieh sie weiter raus. Kommt drauf an was ich machen will. Wenn ich Hitze brauche, schieb ich sie rein, bis das Brennergeräusch etwas lauter geworden ist. Man hört das nämlich sogar!
Dadurch kann man sogar noch etwas an der Leistungsschraube drehen. Ausprobieren ist angesagt. Man bekommt ein Gefühl dafür!
Im kalten Zustand ist es eher schlecht, die Lanze zu tief einzuschieben......

Die Lanze könnte evtl ein paar Zentimeter kürzer sein, wollte sie aber nicht kürzer machen, denn haben is besser als brauchen. So wie sie ist, ist sie perfekt. Kann sie dann auch in meinen anderen Brennern benutzen. Auch mein kleiner eiinfacher 3/4" Venturi, wird mit dieser Lanze betrieben.......


Ingo




 
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Re: Meine selbstgebaute Gasesse

von naabthalschmied am 23.10.2012 20:54

Für alle interessierten,

ich hab nen Gebläsebrenner Beitrag aufgemacht.....


Ingo


 
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Gebläsebrenner Aufbau

von naabthalschmied am 23.10.2012 20:32

Ich denke das es Zeit wird, da mich mehrere Leute nach Bildern meinse Brenners fragten, euch meinen momentanigen 1" Brenner kurz vorzustellen.

Der Aufbau sollte für jeden handwerklich ausgebildeten, ohne Probleme nach zu bauen sein!


Das Mischrohr und das T-Stück bestehen aus einem 1" Wasserleitungszubehör. Wobei beim Mischrohr auf unverzinktes Material Wert legte! Is ja auch gesünder so!

Da das T-Stück nicht in den Temperaturbereich kommt, wo das Zink beginnt zu verbrennen oder gar stark auszudampfen, habe ich der Rostbeständigkeit halber, verzinktes gewählt.

Das Mischrohr ist bis zum Anschlag oder halt soweit wies rein geht ins T-Stück geschraubt.

Hinten im T-Stück befindet sich ein 1" Gewindestopfen, aber keiner von der Wasserinstallation, da diese hohl sind und eine gute Führung der Gaslanze vereiteln würden, sondern jene, die man auch in Ölwannen oder dergleichen schraubt. Also aus Vollmaterial. Durchgeböhrt mit 8er Bohrer, und mit allen Regeln der Kunst so gefeilt, das das 8er Stahlröhrchen der Gaslanze ohne wiederstand schiebbar ist. Eine sicherungsschraube, hier leider nicht mit auf dem Bild fixiert dann das Röhrchen in der Bohrung.

Die Gaslanze ist ein 8er Stahlrohr in das ein Stück Stahl gelötet wurde, um darin ein vernünftiges M6 Gewinde zu schneiden um die Gasdüse montieren zu können. So kann ich für jeden Mischrohrdurchmesser die richtige Düse einschrauben. Die Verschraubung für den Gasschlauch ist auch hart verlötet. Das Gewinde mit der Drehbank aufgeschnitten! WERS NACHBAUEN WILL, UNBEDINGT DARAUF ACHTEN, DAS DIE VERBINDUNG VON SCHLAUCH UND LANZE EINE SICHERHEITSRELEVANTE STELLE DARSTELLT!!!! Ich übernehm hierfür keine Verantwortung!!!!!!!!

Ins T-Stück hab ich nen Kugelhahn geschraubt, mit dessen Hilfe ich die eingeblasene Luft regeln kann. Auf das andere Ende des Hahns wird einfach ein passender Schlauch geschoben, in den von der anderen Seite mein Schmiedegebläse pustet.

Die Schlauchschelle am Mischrohr verhindert das ich den Brenner zu tief in die Flare einstecke und diese dann beschädigen würde!

Die Flare selbst ist in der Esse und nicht auf den Fotos. Sie besteht aus Feuerfestbeton und hat eine passgenaue Öffnung, in die das Mischrohr geschoben wird. Das Mischrohr habe ich auf der Innenseite leicht angefast.

Ganz wichtig für einen sauberen Betrieb und vor allem um die Esse erst einmal zünden zu können, ist der Kugelhahn!



Um etwaige Nachfragen bezüglich der Verjüngungen am Kugelhahn vorweg zu beantworten, möcht ich anmerken, das ich schon bei einigen Tests mit einem 1" Wasserschieber experimentierte und die Ergebnisse nahezu die selben waren. Mir persönlich gefällt der Kugelhahn besser, weil mit kurzer Bewegung viel verändert werden kann.....

Die Gaslanze stammt von Metallo, unserem Heinz und die Flare stammt vom Klaeus, also Klaus.... Danke Jungs für die Hilfe

k-CIMG0829.jpg

k-CIMG0830.jpg

k-CIMG0832.jpg

k-CIMG0833.jpg


Ich will noch kurz anmerken, das eine nicht zu kleine Brennkammer erheblich zur Entfaltung der Leistung beiträgt.
Meine Kammer hat ca 135 - 150 mm Durchmesser. Bei kleineren Kammern befürchte ich, das der Flammendruck die Hitze ausbläst, bevor sich die Energie entfallten kann. Die Wärme also durchs Türchen abhaut.....

Ingo


 
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Re: Meine selbstgebaute Gasesse

von naabthalschmied am 23.10.2012 06:24

Wie es Torsten ja schon so schön schrieb, ist es bei einem Venturi nicht blos ein aufgesteckter Dachdeckerbrenner!

Ich hab ja auch schon geschrieben, das man den nicht einfach mal so zusammenschraubt! Man muss schon wissen was man wie zu tun hat. Sicher gibt es Systeme ala Venturi, welche ihren Dienst vorzüglich leisten. Aber wer hat diese? Wer kann sich die teueren Brenner leisten, welche im Netz kursieren?

Bleibt die Frage, mit was ein Einsteiger der etwas Ahnung hat von Metallverarbeitung, glücklicher wird?

Mit einem System das man relativ leicht aus erhältlichen Komponenten zusammen schrauben kann.

Oder mit einem System das man halbwegs studieren muss, damit man an eine optimale Leistung herankommt.

Ich gehe davon aus Torsten, so wie ich dich einschätze, das du dich an der Sache verbissen hast! Nicht eher geruht hast, bis du alles ausgemerzt hast, was dich störte. Evtl waren deine ersten Brenner auch nicht von der 100%er Fraktion.
Für jemanden der nicht weiss, worauf er achten muss, dem die Länge der Flare genauso bekannt ist wie ein chinesisches Dorf, dem wird bald die Lust daran vergehen!

Ich hab ja geschrieben das die Venturis auch den einen oder anderen Nachteil aufweisen. So wie halt alles im Leben.

Das einzige was mich am Gebläsebrenner etwas stört, ist der turbinenartige Klang. Ohne Gehörschutz mach ich da nix mit.

Was das Thema mit dem zerstören der Oberflächen angeht, so wurde mir von 2 Leuten erklärt das es absolut tödlich für den Beton ist, wenn die Flamme im 90° Winkel aufschlägt. Das A und O bei der Beflammung ist es, die Flamme über den Radius des Innenraums zu führen. Da hält der Beton wesentlich länger!


 
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Re: Meine selbstgebaute Gasesse

von naabthalschmied am 22.10.2012 21:21

Nabend die Herren,

Denn: "Einen Gebläsebrenner braucht man leistungsmäßig nicht voll ausreizen, da die Gemischaufbereitung einstellbar ist, kann man mit 0,3 bar oder eben auch mit 3 bar Gasdruck immer mit optimaler Verbrennung - also bester zu erreichender Temperatur arbeiten". Mit einem Venturibrenner in diesen Bereich zu kommen, ist zwar möglich, aber auch sehr aufwendig. Deshalb werden die Venturibrenner auch meistens mit sehr hohen Gasdrücken gefahren, um überhaupt die nötige Luftmenge halbwegs ansaugen zu können.


Heinz du sprichst mir aus der Seele:

"Warum soll ich für teuer Geld das Gas durch ein(en) Unkrautvernichter/Dachdeckerwerkzeug jagen, wenn ich durch ein Werkzeug welches dafür geschaffen wurde um bei wenig Aufwand maximalen Ertrag zu liefern, Energie und Geld sparen kann?" Man bedenke: ........... ca 50 Kw bei 0,3-0,4 Bar Gasdruck!......... Da wird die Esse zum Schmelzofen!

Bei meinem ersten Brenner den ich auch nur aus den sperrlichen Infos die ich über viele Seiten aus dem Internet zusammengetragen habe, verpulverte ich ne Menge Gas! Ein Venturi aus Wasserrohren und einer Muffel aus ner 1" Reduzierung runter auf 3/4". Ich habe allein um bei etwa 1000 Grad schmieden zu können, den Druckregler schon weit aufdrehen müssen. Jetzt läuft der Druckregler bei nahezu 0 Bar und der Stahl kommt mit der richtigen Temperatur zum schmieden, aus der Esse!
Seit ich den Gebläsebrenner betreibe, wird meine 33er Propflasche nicht mehr lehr! Der Druck bleibt konstant während des Betriebs, kein anbrammeln der Flasche mehr mit Kondenzwasser oder Eis usw............ Der Gashändler meines Misstrauens hat mich neulich gefragt, ob ich wohl nicht mehr mit Gas schmiede, weil ich die Flasche schon so lange habe....


@ Heinz

Ich hoffe du hast dein Messgerät auf Grad C und nicht auf Grad Farenheit gestellt! LOL

Was das Höllenfeuer angeht, weisst du ja was in der nächsten Zeit in meiner Werkstatt flackern wird!

Was die Leistung der Esse angeht, bin ich erst zufrieden, wenn sie soviel bringt, das ich es gar nicht mehr brauche aber habe! Vorher werde ich nicht ruhen!

Walter Dorfers und auch mein Motto lautet in dem Fall: "......... haben ist besser als brauchen......."


Das einzige was ich an den Venturis schätze, ist die Tatsache, das ich sie auch noch auf einer Wiese ohne Strom betreiben kann. Aber da bin ich  so gut wie nie! Da ich aber ne 12 Volt-Dose am Jeep  habe, werde ich mir noch ein dementsprechendes Gebläse das auf 12 Volt ausgelegt ist, beschaffen! Dann kann ich auch in der Pampa gassparend arbeiten!

Ausserdem müssen die Venturis exakt gebaut werden, sonst geht nämlich nix!!!! Die Länge muss passen, der Querschnitt, alle Winkel sollten ziemlich genau eingehalten werden........

Ich hab auch schon die Erfahrung gemacht, das die Venturis im Garten bei Wind Probleme machen!



Ingo ...


 
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Re: Verwendung Holzkohlekalibrierung

von naabthalschmied am 21.10.2012 21:14

@ rom

Ich hab sogar schon die Fühler nach geeigneten Beilegescheiben ausgefahren um eine Art "Erz-Pizza-Cutter" zu bauen. Quasi wie ein Rechen, nur halt mit Scheiben die angefast wurden, damit die Schnitte sparsamer ausfallen! So lässt sich auch eine grössere Fläche schön gleichmässig und vor allem schneller zubereiten.......

Meinst du Rom, die Peletts würden sich auch in einem Rennofen benutzen lassen? Wenn man nun den Peletts noch Holzkohlepulver zugibt, nicht blos reines Erz und Mehl, damit sie beim verglühen der Kohle besser zerfallen.......????

Jesus Hernandez benutzt ja fast nur dei Oxidfarben für seine "Tatara Furnances"!

An das Oxidzeug komm ich seit einiger Zeit problemlos ran.......

Ich hatte neulich die Gelegenheit, mal das Fe2O3 in Händen zu halten. Das ist ja feiner als Feinstaub! Das wird ja von der Körnung schon in Mikro angegeben..... Also im Mü-Bereich.
Das würds mir ja aus dem Ofen blasen wie nix, ohne gröbere Bindung. Rein vom Gefühl her, würd ich sagen das es für einen Rennofen vielleicht bei einem Abmaß von 1mm x 1mm gut währe oder?

Das Erz sollte sich doch aber auch in einer Art Grubenofen fahren lassen????



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