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Re: Leder zwischen Griffelementen. Funktion oder Optik?
von Lenni am 13.10.2015 14:41Was genau meinst du mit groben Übergängen? Von der Hornhaut die man jetzt noch sieht soll am Ende nichts mehr übrig bleiben. Ich erhoffe mir da eher ein schönes weiß. Habe es nur zusammengesteckt um zu zeigen wie ich es geplant habe. Der grobe Übergang wird also quasi noch plan geschliffen. Sofern wir nicht aneinander vorbei reden
Das mit dem Ätzen ist auf jedenfall ne Wissenschaft für sich. Das scheint jeder irgendwie anders zu machen
Re: Edelstahlkreuz
von Lenni am 13.10.2015 10:48Hypsch. Keine Frage, allerdings muss ich mich schon drauf konzentrieren um EIN Kreuz anstatt zweien zu sehen. Denke das ist dem Versatz geschuldet, welcher aber auch optisch ansprechend ist ... merkwürdiges Phänomen
Gruß,
Lenni
Re: Holzscheit - Ofenbesteckhalter
von Lenni am 13.10.2015 10:27Hi Alex,
erstmal Hut ab, aber Ich muss mich dem Geschmack von Olli anschließen, aber wenns gewünscht wurde, wurde es gewünscht. Ich persöhnlich hätte einfach schwar gebrannt, aber auch hier wieder. Wenn nicht gewünscht, dann nicht gewünscht
Die Idee die eingeschlagenen Äxte als Halterung zu nehmen find ich richtig gut. Allerdings hätte ich es noch besser gefunden, wenn sie wirklich eingeschlagen worden wären, sprich das Metall ums Holz nicht da wäre (damits ordentlich hält, hätteste ja dann sicher noch was vorne an die Äxte dranschmieden können, was man dann später nicht mehr gesehen hätte.
Auch hätte ich die Schäfte der Äxte nicht als Haken ausgeschmiedet. Aus funktionaler Sicht verstehe ich den Ansatz vollkommen, aber ich hätte glaube ich probiert die Äxte so ins Holz zu schlagen, dass man die Werkzeuge auf das Axtblatt hängen könnte, oder die Äxte falschrum ins Holz schlagen, sodass der nach oben stehende Schafft bereits einen super Haken bildet .... Das würde aber vermutlich irgendwie falsch aussehen Wahrscheinlich sind die Haken schon nen guter Kompromiss ^^
Und zu guter letzt hätte ich geschmiedete Nägel den Schrauben vorgezogen. Alles in Allem aber ne geile Idee und gekonnte Umsetzung! Hut ab!
Gruß,
Lenni
Re: Leder zwischen Griffelementen. Funktion oder Optik?
von Lenni am 13.10.2015 09:26Na hopla, also an 4mm habe ich eher nicht gedacht. eher so 1 bis max. 2mm (dachte da an olles Sofaleder). Um Bilder lasse ich mich natürlich nicht lagne bitten: Feuer frei!
Das Eichenstück wird nochmal neu gemacht. Das Loch ist viel zu groß und nicht zentriert genug. Da es sich nicht so gut schleifen ließ, wollte ich durch Absägen der Kanten dem Bandschleifer einen Gefallen tuhen, allerdings ist mir dann aufgefallen, dass ich dann ja garnicht mehr meine Griffform aufzeichnen kann.
Das Muster finde ich eigentlich total Klasse, obwohl es wohl eher aufgrund eines Fehlers als nach Lehrbuch entstanden ist. Ich habe zuerst zwischen zwei Damastpakete aus altem Eisen und 2842 eine vermeidliche C70 Schneidlage eingeschweißt, dann Dreiecke mit der Flex in den Dekor eingeschliffen und die dann plan geschmiedet. Bei der anderen Hälfte des Damast (der aus dem nicht dieses Messer entstand) hat sich die Schneidlage dann in alle Winde verteilt und wurde so für ein Messer unbrauchbar. Hier hat es nur an einer kleinen Stelle dazu geführt, dass das Eisen in die Schneidlage rutschte.
Geätzt wurde dann ca. 5min + 20min in frischer 40% Eisen 3 Chlorid, dann nochmal ca 3 Stunden in hochkonzentrierten Kaffe und dann nochmal die ganze Nacht. Zwischen den Schritten immer mal mit 1200 Papier drüber geschliffen. Leider hat das Schleifen auch immer mal wieder den 2842 erwischt, welcher dadurch nicht so schwar geblieben ist wie von mir erhofft. Ganz merkwürdig fand ich wie gut grade der Kaffe hinten am Messer angegriffen hat, während vorne alles etwas heller blieb. Irgendwelche Ideen an was das liegen könnte?
Tjoar das isses jetzt. Ich hoffe am Wochenende finde ich die Zeit den Griff aufzukleben.
Beste Grüße,
Lenni
Re: Leder zwischen Griffelementen. Funktion oder Optik?
von Lenni am 12.10.2015 11:23Das wird schon noch nen Messer. Ist ja auch schon alles ausgeschliffen und zum Brotschmieren wirds schon noch reichen. Und wie gesagt: Im zweifellsfall ist es zum Üben, damit bei der richtigen Klinge es dann nicht am Griff scheitert. Wäre ja och schade.
Das das Leder schrumpft ist ja nochmal ein guter Rat. Das wäre bestimmt ganz schön hässlig geworden. Das es mit Epoxidharz eingeschmiert wird ändert daran auch nichts ja? Ich glaube ich lasse das Leder dann doch lieber weg. Ich habe zwar grade viel Bienenwachs da, aber das klingt mir alles wieder nach Sauerei und Fehleranfälligkeit.
Gruß Lenni
PS @ Volker: Zwar keine Zahnärzte, aber andere Mediziner üben deswegen ja auch erstmal an Leichen. Genau wie ich halt ;) Viele dieser Schritte hätte ich auch nicht gemacht wenn man mir nicht auf die Schulter geklopft und mir dazu geraten hätte keine Wissenschaft daraus zu machen. Aber das ist ein anderes Thema...
Re: Gewinde schmieden
von Lenni am 07.10.2015 09:49Hi Willi,
habe den Thread hier grade über deinen Schraubstock gefunden, der mich schwer begeistert hat. Was alles so möglich ist, wenn man Gewalt und Fingerspitzengefühl zusammen bringt ist echt phänomenal.
Was ich aber noch nicht verstehe ist, wie du dein Gewindewerkzeug einsetzt um ein Innengewinde zu schmieden. Mein Verständniss sagt mir, dass du dein vorgelochtes Material festspannen musst und dann mit jedem Hammerschlag das Werkzeug drehst, während das Material sich nicht bewegt. Das dabei aber ein benutzbares Innengewinde herraus kommt entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Magst du mal wieder deine Weisheit mit mir teilen
Gruß,
Lennart
Re: Feldschmiede
von Lenni am 05.10.2015 20:11Hehe das meiste in Deutschland weit oben? ALso ich komm aus Deutschland weit oben und hab das Gefühl die Schnäppchen sind alle im Süden. ... oder bei Köln.
WIe schon gesagt. GEDULD! ist dein wichtigster begleiter! Bau dir doch sonst einfach erstmal was provisorisches wie die Holzkistenesse (google ist dein Freund ;) ) und schau immer mal nach ob was passendes in deiner Nähe ist.
Re: Feldschmiede
von Lenni am 05.10.2015 08:56Hi Tobias,
zuerst einmal: Glaube nicht, dass man dir hier DIE EINE Zahl nennen wird. Letztens Endes kommts ein wenig darauf an, was du haben und ausgeben willst. ABER:
Wenn du von Feldschmiede redest, gehe ich erstmal davon aus du meinst eine Tretkurbelesse. Solche kann man mit genügend geduld und fahrbarem Untersatz über gebrauchthandels Seiten im Internet (und ich rede nicht NUR von der Bucht) für rund 150€ ergattern. Das ist dann aber mich Sicherheit nischt Dolles. Für was hypsches Kugelgelagertes wirst du zweifelslos sehr viel mehr ausgeben, dafür quietscht nischt und alles ist schön leichtgängig. Meiner Einer benutzt die nicht kugelgelagerte Variante die ich auch tatsächlich für 150€ ergattert habe, dann aber auch nochmal 150km transportieren musste. Alles ist verrostet, nichts durchgerostet und mit regelmäßigem Ölen der beweglichen Teile ist es auch relativ leicht gängig und quietscht nicht.
Achten solltest du dann in erster Linie darauf, dass alles funktioniert. Dreht sich das Rad muss Luft aus der Esse kommen, die Feuerschüssel sollte keine Risse haben (bzw. wenn die Schüssel sagen wir mal einen Riss hat, solltest man schauen den Preis entsprechend zu drücken. Man kann damit schon noch schmieden, nur halt nicht mehr ewig ). Eigentlich ist das Ganze da sehr streight forward: Was kaputt aussieht sollte so vermutlich nich sein ;)
Die einizge noch billigere Alternative ist der Selbstbau, für welchen ich auf die SuFu des Forums und das Internet verweisen möchte.
Viel Spaß beim Esseshoppen ;)
Gruß,
Lenni
Re: Leder zwischen Griffelementen. Funktion oder Optik?
von Lenni am 02.10.2015 10:01Vergewaltigt statt gehärtet ... ich denke das kann man so stehen lassen ^^ Beim ersten härten hat es sich verzogen. Also wurde das gute Stück begradigt und nochmal gehärtet (zu allem Übel auch noch in Wasser, weil wir plötzlich feststellten, dass das öl nicht reichte ....). Dann war das Problem war mein Ofen. Habe ihn auf 200 Grad eingestellt und als nach 2 Stunden keine Farbveränderung stattgefunden hatte, habe ich ein my mehr gegeben und ne halbe Stunde später war die Klinge schon zu weich ... Ist halt kein Präzisionsgerät so nen Backofen ...
Das mit dem Horn und dem Gestank musste ich schon feststellen bzw. habe ich mir vorher schon gedacht. Mit der Raspel habe ich glaube ich nicht viel Chance, da das Horn nicht sonderlich groß ist und direkt von Messing umgeben. Nachdem ich die Klinge gestern geätzt habe, mache ich heute Abend zu Hause mal ein Foto von dem was bisher da ist.
Denke ich werde auch mit Leder arbeiten. Habe das Gefühl, dass es gut aussehen könnte und die genannten Vorteile sich bei mir gut bewehren könnten
Das mit den Unebenheiten wundert mich. Hätte jetzt gehofft, dass nen Bandschleifer da rabiat genug ist, aber vielleicht zeigen meine ganzen youtube videos halt nicht, dass die Leute das nicht zum ersten mal machen.
Was den Kohlenstoffstahl angeht. Ich habe vor kurzem mir schon einen Rohling aus altem Eisen und ner Feile fürs nächste Messer gemacht. Genialerweise weiß ich nicht mehr wo ich ihn abgelegt habe ... Auf jedenfall ist der Plan als nächstes ein weniger kompliziertes Küchenmesser zu machen!
Gruß,
Lenni
Re: Leder zwischen Griffelementen. Funktion oder Optik?
von Lenni am 01.10.2015 14:09Hi Volker,
ja das Projekt überfordert mich auch grade überall, da die Damastklingt aber beim mehrmaligen Härten und Anlassen schon Risse bekommen hat (wollte beim ersten mal nicht klappen), wird es so oder so ein Übungsstück getreu dem Motto: Lernen durch Machen
Mit 2K Kleber habe ich schon recht viele Leute arbeiten sehen. Auch ganz ohne Nieten. Hätte jetzt gehofft dass das reicht :/
Tipps zur Hornbearbeitung nehme ich sofort ^^ bisjetzt musste ich das rotwild Geweih nur aussägen. Das ging noch ohne Tipp Aber beim Schleifen bin ich mal gespannt was da auf mich zu kommt. Was für nen Schleifband nimmst du bei so wilden Kombinationen? Sollte nen Metallschleifband sein oder? Hätte jetzt gedacht, dass das am besten mit allen Materialien klar kommt?!
Dankender Gruß,
Lenni