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Lenni

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Re: Damast Herstellung ohne Borax

von Lenni am 08.09.2015 08:53

@Thomas:

War mir vorher wohl bewusst, aber beim Damastkurs letztens haben wir 2842 mit was ähnlichem verschweißt und das ging richtig gut. Da ich auch noch so nen MIttelaltervogel bin, wollt ichs der authentizität halber auch einfach mal ausprobieren. Ging mir mehr ums machen. Mehr als Küchenmesser will ich dem Ding auf jedenfall nicht zumuten

@Diddi:
Jetzt bin ich ja etwas erstaunt was du da über Gasessen schreibst. Ich dachte das dass einer der Vorteile von Gasessen sei, das alles weniger verzundert, da der Sauerstoff weitesgehend verbrennt?! Habe ich da falsche Infos? Dann sollte ich mich ja wohl lieber um nen neuen Kohlenlieferanten kümmern als eine Gasesse zu bauen

Gruß,

Lenni

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Re: Damast Herstellung ohne Borax

von Lenni am 07.09.2015 22:30

Was ich letztens in der Werkstatt ausprobiert habe, da ich mein Borax zu Hause vergessen hatte, war Quarzsand. Dieser war sogar Parfümiert und roch herlich nach Vanille als ich ihn aufs heißen Eisen streute  

Ich habe hiermit aber tatsächlich eine Verschweißung von sehr altem Baustahl (ich hoffte auf möglichst hohe Reinheit wie bei so alten Holzrädern) und einer Feile hinbekommen. Die Feile schaute ein Stück aus dem Baustahl raus, was ihr garnicht gutgetahen hat, aber nachdem ein gutes Stück davon abgeflext wurde, sahs wieder gut aus. Ob das Ding wegen der zu hohen Temperatur damit schon versaut ist oder nicht, möge man mir an dieser Stelle aus Erfahrungen mitteilen oder ich werds bei der weiteren Verarbeitung und vielleicht dem mal daraus entstehendem Küchenmesser sehen.

Borax selbst ist in sofern besser -- meines Wissens nach und dieses ist zur Thematik argh begrenzt --, als das es nicht nur vor Oxidation schützt, sondern auch mögliche Schlacke zwischen den Lagen verflüssigt, sodass diese mit dem Borax beim verschweißen rausspritzt. Bei Quarzsand würde Schlacke zwischen den Lagen wohl direkt zu Einschlüssen führen. Hoffe das stimmt so ...
 

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Lenni

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Re: Frage zu Gasessen und Flaretypen

von Lenni am 07.09.2015 22:22

(Ich find Räder halt nicht rund genug! ;) )

Deinen Thread habe ich schon gesehen. Die Konstruktion die du vorschlägst ist für mich nach dem Nachdenken zwar sehr sinnig um mit dem Brenner betrieben zu werden, sieht mir aber so aus, als würde sie als reine Venturie die Luft nicht so gut anziehen wie die Variante die ich oben zeigte und wie sie von den meisten rein Venturies ja auch benutzt wird. Außerdem habe ich bei der Konstruktion arge Bedenken ob ich und meine minder entwickelte Schweierfahrung das hinbekommen. Das hat mich zum Denken gebracht und hier ist nun die Frage. Sei mir also nicht böse, dass du die selben Infos schon wieder für einen SuFu-Unbegabten darlegen musstest. ;)

Das strömungstechnische Problem siehst du wahrscheinlich im T-Stück oder? Ich habe schon einige Baupläne mit dieser Konstruktion gesehen und, wie deiner und viele andere auch, funktionierts :/ Meinst du da habe ich dann Einbüßungen im Gasverbrauch oder der resultierenden Temperatur? Vielleicht komme ich ja in die Gunst ein schraubbares Y Stück zu finden, dann könnte man den besagten Problemen vielleicht Abhilfe beschaffen?!

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Lenni

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Frage zu Gasessen und Flaretypen

von Lenni am 07.09.2015 20:10

Hallo alle miteinander,

so ich geh erstmal in sichere Deckung und bitte darum es mir nicht übel zu nehmen schon wieder einen Gasessen Thread zu eröffnen. Ich habe viel viel viel gelesen, aber die folgende Frage konnte ich mir nicht recht beantworten, weswegen mir die Wahl jetzt entsprechend schwer fällt.  Und zwar geht es um die Flare! Die meisten Flares sind wie ich es verstanden habe ja ganz einfache Querschnittsvergrößerungen am Ende des Brenners, entweder aus feuerfestem Beton oder Edelstahl.

Jetzt gibt es aber ja noch die Konstruktionen, die ein Lochblech davor haben. Was hat dieses Lochblech für Vor- und Nachteile? Ich meine mal gelesen zu haben, alles würde sich etwas besser vermischen? Wäre das alles? Wie siehts mit dem Gasdruck aus? Der dürfte sich ja reduzieren oder?

Als nächstes hätte ich dann hier nochmal ein Bild von dem Brenner den ich mir grade so vorstelle. Das Teil ist wie man hoffentlich sehen kann nach dem Konzept des Hybridbrenners. Ich dachte mir dabei halt nur, dass ich einfach einen standard Venturi baue (wie ihn z.B. Moritz oder viele andere Quellen im Web beschrieben haben) und hinten ein T-Stück mit Regelventil und optionalen Lüfter spendiere. Dann könnte man auch das T-Stück abschrauben, den Verschluss auf den Venturi drehen und hätte nur noch den reinen Venturi. Man beachte beim Bild, dass ich vergas den Verschluss von den Venturilüftungsschlitzen zu zeichnen! Diese käme hinzu und würde beim Betrieb mit Brenner geschlossen sein, es sei denn beim ausprobieren findet sich eine noch bessere Stellung.
Brenner.png

Meine Frage hierzu nun: Warum finde ich niemanden der das so macht, wo es mir doch so einfach und sinnig erscheint? Gibts es Gründe es nicht so zu machen? Macht es vielleicht doch Sinn?

Bitte nich haun!

Gruß,

Lenni

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Re: Absolute Anfängerfrage zum Lochen

von Lenni am 04.09.2015 12:16

Na wo wir schon bei den Wegen der Informationsbeschaffung gelandet sind, muss ich auch nochmal was loswerden:

Harvard Bergland, Die Kunst des Schmiedens  sollte man sich als Anfänger unbedingt mal von Mammi und/oder Pappi zum Geburtstag oder Weihnachten schenken lassen. Ich möchte das Buch nicht aus dem privaten Regal missen, grade weil ich nichts könnender Hobbyist bin, der zu wenig schmiedet um richtige Routine zu bekommen und häufiger mal nachlesen muss.

Youtube ist auch generell eine sehr gute Adresse um Dinge zu lernen. Allerdings braucht man hier ganz ganz viel gesunden Menschenverstand um gute Tipps von "bloß nicht nachmachen" zu unterscheiden!!! Ich sollte das nochmal wiederholen um es wirklich deutlich zu machen, aber ich denke dieser Satz verleiht auch den nötigen Nachdruck ;P

Schmiedetreffen: Nimm mit was du kriegen kannst! Bei meinem ersten Schmiedetreffen hab ich die Leute so mit Fragen gelöchert, dass ich fast garnicht zum schmieden gekommen bin. Dann habe ich geschmiedet und zack bums standen wieder die selben Kandidaten um mich herum und haben mit Tipps auf mich eingedroschen. Schmiedetreffen sind für mich immer ein unglaublicher Lehrgang und ich glaube viele der alt eingesessenen Schmiede haben auch Spaß daran den jünglichen Anfänger einen erzählen zu können
An dieser Stelle unterstreiche ich auch nochmal Ulis Tipp dir besagten Vater zu schnappen. Vielleicht hat der ja auch Bock mit dir einen Durchschlag zu schmieden ;)

Und zu guter letzt: Die so häufig erwähnte SuchFunktion a.k.a. SuFu !!!

Gruß,

Lenni

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.09.2015 12:48.

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Re: Absolute Anfängerfrage zum Lochen

von Lenni am 02.09.2015 15:30

Da bist du wohl grade auf die zwei unterschiedlichen Varianten des Lochens gestoßen ;)

1) Ohne Materialverlust:
Wenn du nicht möchtest, dass du beim Lochen Material verlierst, wie beim bohren, dann kannst du zuerst mit einem Meißel oder sehr spitzen durchschlag (was man dann glaube ich auch wieder Lochmeißel nennt) einen Schlitz ins Material treiben und diesen dann mit deinem Durchschlag zu dem gewünschten Loch weiterverarbeiten.

Auf diese Weise kannst du z.B. in ein 10er Vierkant ein 10er Loch setzen (Bildliches Beispiel: hier)

2) Mit Materialverlust:
Hier lässt du das Meißeln einfach weg und legst direkt mit dem von dir als Durchtreiber (kenne mich mit den Begrifflichkeiten nicht aus, aber irgendwie habe ich das Gefühl das Durchtreiber nicht stimmt???) bezeichnetem Teil los. Dabei fliegt dir dann unten ein Stückchen was in etwa den Durchmesser der flachen Oberfläche deines Durchschlags hat.
Wenn du auf die Art jetzt in nen 10er Vierkant nen 10er Lochen machen willst, wünsche ich viel Spaß Wenn du aber z.B. nur ein 5mm Loch in deinen 10er Vierkant haben willst und möchtest, dass die Seiten des Vierkants weiterhin grade sind, dann bist du hier bei der richtigen Variante.

Na denn mal viel Spaß beim Löcher prügeln ;) Wenn das dein Durschlag auf dem Bild ist, scheinste ja ne Menge vor zu haben

Gruß,

Lenni

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Re: Feldschmiede selbst bauen. aber wie?

von Lenni am 29.08.2015 18:15

Also wenn das Ding aus einem Server kommt, ist das kein kleiner PC Lüfter bzw. nicht damit zu vergleichen, was der Standarddesktop zu Hause auf seiner CPU oder im Netzteil sitzen hat.

Dennoch, wie ich auch schon sagte: PC Lüfter werden mit PWM gesteuert (das der dabei aber drei Kabel kriegt ist mir aber so richtig neu. Meine haben das nicht!!!)
Schmiedelüfter haben stellenweise sogar starkstrom. Ich bin gespannt wie gut 12V entgegen halten. Mit sicherheit wirst du damit nicht so viele Eisen verbrennen wie ich mit meiner .Das kann auch was gutes haben ;)

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Re: Feldschmiede selbst bauen. aber wie?

von Lenni am 27.08.2015 15:46

Oh man, ja jetzt wird so langsam nen Schuh draus. Da hab ich dich wohl falsch verstanden.

Bei den Regelschritten bin ich mal gespannt was passiert. Meine Vermutung wäre, dass er mit 9V vielleicht noch läuft und bei 5V einfach jarnischt mehr macht. Wenn dus eh da hast, probiers aus! Ansonsten kannst du zwischen Netzteil und Lüfter immernoch nen PWM Dimmer setzen.

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Re: XL Gasesse

von Lenni am 26.08.2015 13:46

Super, danke Walter.
Hast du den eine erhebliche Verzunderung in deinen Essen oder ist das schon argh reduziert gegenüber Kohlefeuer?
Generell frag ich mich ja doch auch, wenn man auf Schweißhitze ohne Gebläse kommt (Was doch sogar auch deine kleinen Gasessen schaffen oder?), warum dann die Tüftelei und Stromentnahme? ...

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Re: Ein neuer sucht Anschluß.

von Lenni am 25.08.2015 13:08

Na denn begrüß ich dich doch mal aller herzlichst hier im Forum.

Leider komme ich nicht aus NRW, aber wenn du mal in Berlin bist, bist du herzlichst auf nen Kaffe und heißes Eisen eingeladen ;) Hoffe du findest schnell deine Schmiedemöglichkeit!

Gruß,

Lenni

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