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Re: Kerzenhalter
von Koks am 23.02.2014 18:20Danke Jörg!
Meinst Du den Halter um 180 Grad drehen?
Bei einem grösseren Fuss wäre er dann wahrscheinlich in der Mitte des Kreisbogens. Stimmt, das muesste mehr Stabilität geben.
Habe die Menge an benötigtem Material auch ziemlich falsch eingeschätzt.
Zum einen habe ich den Halter diesmal mit mehr Windungen gemacht und zum anderen hat auch die Spirale am Fuss diesmal mehr Runden bekommen als eigentlich geplant - konnte einfach nicht aufhören .
Vielleicht sollte ich endlich mit einem Werkstattbuch beginnen und mir alle Masse, Materialstärke und z.B. Anzahl Windungen aufschreiben.
Schöne Gruesse,
Elmar
Kerzenhalter
von Koks am 23.02.2014 15:37Hej
Einfacher Kerzenhalter aus 6 mm Rundeisen.
Oberfläche: Leinöl, gebrannt
Vielleicht zu einfach um es hier reinzustellen???
Vielleicht könnt Ihr ja anhand der Bilder sehen, wie ich meine Technik verbessern kann.
War fuer mich jedenfalls eine schöne Uebung erst das Werkzeug fuer die Herstellung des eigentlichen Halters herzustellen, dann den Halter auf dem Werkzeug zu schmieden und schliesslich den Fuss auf dem Horn zu formen.
Habe das schon mal aus 6 mm Vierkant gemacht, den ich dann zuerst rund geschmiedet habe. Diesmal habe ich Rundeisen genommen und es bewusst nicht strukturiet, weil ich dachte, dass man da Fehler in der Technik umso deutlicher sehen kann.
Was ich immer noch nicht richtig drauf habe ist das abschliessende Richten, das dauert bei mir mindestens so lange wie das eigentliche Schmieden, bis nichts mehr wackelt.
Freume mich immer ueber konstruktive Kritik!
Schöne Gruesse,
Elmar
Möbelbeschlag
von Koks am 23.02.2014 15:21Hej
Nachdem unsere Hunde nun zum 2. Mal das Oberteil von unsrem schwedischen Kuechensofa abgeknickt hatten ( Holzsteckverbindung ), war es nun an der Zeit fuer etwas Stabileres.
Das Sofa steht eigentlich die ganze Zeit mit dem Ruecken zur Wand, ein Paar Lochbleche hätten es also eigentlich völlig getan...meinte jedenfalls meine Frau.......
Möglich........aber nicht wenn man einen Hobbyschmied im Haus hat!!!
Material: 20 x 6 mm Flacheisen
Design: orientiert sich grob an der Oberkante der Verzierung
Heiss gemeisselt
Frei geformt
Oberfläche mit Kugelhammer leicht strukturiert
Oberflächenbehandlung: Leinöl, eingebrannt
Im Nachhinein hätte es vielleicht eindrucksvoller und stimmiger ausgesehen, wenn ich den mittleren Beschlag aus 40 mm Flacheisen gemacht und im Design den Durchbruechen im Sofa angepasst hätte anstatt der Oberkante.
Freue mich immer ueber konstruktive Kritik - Fehler im Design, technische Ausfuehrung, einfach alles.
Nur so kann ich mich auf Dauer verbessern!
Schöne Gruesse,
Elmar
Re: Gruesse aus Schweden!
von Koks am 22.02.2014 12:03Hej!
Danke fuer das nette Willkommen!
Ein wirklich schönes Forum!
Freut mich dabei sein zu können !
@ Feuerkäfer:
Ich wohne in der Provinz Kalmar in Suedschweden.
Das ich nicht der einzige im Forum aus Schweden bin klingt gut!
Vielleicht ergibt sich auf Dauer ja mal ein Kontakt mit meinen "Nachbarn".
Schöne Gruesse,
Elmar
Re: Gegenläufiges Tordieren?
von Koks am 22.02.2014 11:56Hallo Martin!
Ein tolles Messer!
Da habe ich noch einiges zu lernen...
Danke Euch allen fuer die vielen Antworten und Ratschläge!!!
Schöne Gruesse,
Elmar
Re: Gegenläufiges Tordieren?
von Koks am 21.02.2014 19:16Hallo Willi!
Tolles Bild! Wunderschönes Damastmuster! Richtig beeindruckend!
Off topic:
Ist das das Geheimnis hinter "The serpent in the sword" mit dem zentral gelegenen wellenförmigen Damaststab in den alten ( Wikinger- ) Klingen?
So wie Hrisoulas diese Technik in seinem Buch "The pattern welded blade" das beschrieben hat, wuerde das bei ihm ja wohl eher "Zickzack" ergeben, oder???
Danke fuer die ausfuehrliche Beschreibung!
Werde ich am Wochenende gleich mal ausprobieren und das Ergebnis posten.
Schöne Gruesse,
Koks
Re: Gegenläufiges Tordieren?
von Koks am 21.02.2014 18:40Hallo Martin!
Stimmt, dass wuerde einiges einfacher machen.
Wird doch glaube ich manchmal fuer Klingen aus z.B. 3-stäbigem zentralem Aufbau mit abschnittsweise tordierten Bereichen verwendet, oder?
Was ich beim gezeigten Löffel ( s.o. ) gerne erreichen wollte war der, teilweise gelungene, wellenförmige Uebergang zwischen den gegenläufigen Bereichen.
Schöner Effekt.....wenns denn klappt...
Schöne Gruesse,
Koks
Re: Gegenläufiges Tordieren?
von Koks am 21.02.2014 18:32Hallo Walter!
Danke fuer den Tip!
Jetzt hat es mit den Bildern geklappt ( s.o. )!
Habe fuer den Löffel nur Monostahl verwendet.
Feuerschweissen habe ich bis jetzt nur beim Schmieden von Flaschenöffnern probiert. Mein erstes Damast-Projekt wird wohl die gennante 3-Lagen-Klinge werden.
Muss man beim gegenläufigen Tordieren ueberhaupt die bereits tordierten Abschnitte im Schmiedeschraubstock einklemmen?
Kann man stattdessen nicht einfach immer dasselbe Ende einklemmen und die bereits tordierten Bereiche vorher im Wasser kuehlen?
Schöne Gruesse,
Koks
Gegenläufiges Tordieren?
von Koks am 21.02.2014 17:12Hej!
Dachte mir, dass mir fuer mein Projekt 3-Lagen-Klinge noch etwas "essentielles" fehlt...
Ein Boraxlöffel!!!
Ausgangsmaterial 12 mm Vierkant. Als er dann fertig war, kam er mir irgendwie nackt vor und ich dachte mir, dass Tordieren ihm sicher gut stehen wuerde. Einfaches Tordieren habe ich schon ein paar Mal gemacht. Diesmal wollte ich gegenläufiges Tordieren probieren. Ging auch erst ganz gut, als dann aber der Löffel abgekuehlt war, sah ich, was nicht so gut funktioniert hatte.
1. Wo ich die bereits tordierten Abschnitte im Schmiedeschraubstock eingespannt habe um nun in die entgegengesetzte Richtung zu drehen, habe ich die Scharfen Kanten der tordierten Abschnitte platt gedrueckt.
2. Obwohl ich den groessten Teil der bereits tordieten Abschnitte erst im Wasser gekuehlt habe und aus dem Schraubstock nur die letzte Windung herausschaute, die ich mit dem gegenläufigen Tordieren wieder öffnen wollte, ist mir das nicht immer Gelungen und es haben sich manchmal auch die 2. oder dritte windung wieder geöffnet, was zu einer mehr wellenförmigen Linie gefuehrt hat und nicht dem geplanten einbogigen Wechsel zwichen den geplanten gegenläufigen Tordierungen.
3. Da es sich um ein konisch zulaufendes Werkstueck handelt drehen sich duennere Abschnitte natuerlich leichter und damit stärker als dickere Abschnitte. Gerne hätte ich auch hier einen zumindest gleichmässigen Verlauf. Das die Windungen dabei mit abnehmender Materialstärke enger werden sieht meiner Meinung nach recht gut aus. Nur - es duerfte etwas gleichmässiger sein
Wie macht Ihr das?
Schoene Gruesse,
Koks
( Bilder folgen, wenn ich begriffen habe, wie ich die Dateigrosse ändern kann )
Gruesse aus Schweden!
von Koks am 20.02.2014 19:54Hallo Forum!
Mein Name ist Elmar, ich bin 48 Jahre alt und lebe in Schweden.
Vor einem Jahr konnte ich mir endlich einen Kindheitstraum erfuellen und besuchte einen 1 wöchigen Schmiedekurs.
Das Schmiedefieber erwischte mich und unter den Sommermonaten baute ich mir in einem 150 Jahre alten schwedischen Holzhaus auf 5 x 2 metern Grundfläche meine eigene kleine Schmiede. Seit ca. 6 Monaten verbringe ich ungefähr 8 Stunden pro Woche in der Schmiede und versuche mit Hilfe von diesem Forum, diversen englisch sprachigen Foren und YouTube unterschiedliche Grundtechniken zu erlernen. Leider ist auch hier in Schweden das Schmieden ein aussterbender Beruf und direkte Kontakte mit erfahrenen Schmieden erfordern schon mal einige Stunden Autofahrt. Ich habe viel Freude am Nachschmieden alter Zier- und Gebrauchsgegenstände und habe mich in den letzten Wochen an meine ersten beiden Messer aus Autofedern gewagt. Ich experimentiere gerne mit Techniken, die ich bis jetzt noch nicht ausprobiert habe und plane in den nächsten Wochen ein Tanto aus Kohlenstoffstahl und mein erstes Laminatmesser im landesueblichen 3-Lagen-Aufbau.
Borax steht schon im Regal... .
Freue mich auf regen Austausch mit Euch!
Schönen Abend,
Elmar