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Hellhamster

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Re: Eigenartiges Damasbild, auch fehlender Kontrast

von Hellhamster am 14.04.2015 15:14

Hallo,
ich habe frei nach Schnauze etwa die 9-10fache Menge der 40%igen Lösung an Wasser hinzugekippt, hauptsache schwächer.

Ein Bild des Messers welches ich mit ner verdünnten Lösung geätzt habe findet sich hier:

http://www.schmiededaseisen.de/forum/damast_santoku-16028384-t.html#16028384

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Damast-Santoku

von Hellhamster am 14.04.2015 15:14

Hier mein erstes richtig gelungenes Stück. Ein Santoku aus 96lagigem Damast aus 60% 90MnCrV8 und 40% 75Ni8. Die Klinge ist 18cm lang, 3,8cm hoch und der Klingenrücken 2,2 bis 1mm dick. Ich habe bis Korn 320 geschliffen und 15 Minuten in etwa 4%iger Eisen3Chlorid-Lösung (30 Grad Celsius) geätzt.

Das Damast fotografieren schwer ist weiss ja jeder, der silberne Nickelstahl glänzt auf dem Foto leider nicht so schön wie real.

Der runde schwarze Strich am Erl ist noch ein Rest Edding den ich noch entfernen muss.

Santok.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.04.2015 16:47.

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Re: Härteverzug richten

von Hellhamster am 14.04.2015 13:34

Den Beitrag hatte ich gelesen, meine bisherigen Krummen Ergebnisse lagen vermutlich an ungleichmäßig geschliffenen Klingen. Mein Santoku hat sich nach dem Normalisieren dieses mal nicht verzogen.

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Re: Eigenartiges Damasbild, auch fehlender Kontrast

von Hellhamster am 13.04.2015 18:14

Das Video war von Walter Sorrels:

https://www.youtube.com/watch?v=ufS-1eduLtY

Bei 15:00 erklärt er das er eine Eisen3Chlorid Mischung von 20:1 bis 30:1 verwendet. 4%ig liegt so richtig schön im Durchschnitt, und eine 40%ige Fertiglösung lässt sich spielend auf 4% verdünnen.


Tipp fürs Damaszieren: 3 mal Schweissen. 1. Schweisshitze leicht zusammen klopfen, dann 2. Hitze ordentlich zusammenprügeln, 3. Hitze alles was geht und anfangen auszurecken. Seit dem ich das auf diese Art und Weise mache lösen sich bei mir keine Schweissnähte oder Lagen mehr, auch bleiben die Schichten übereinander anstatt "zu gleiten" und sich zu verschieben.

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Re: Eigenartiges Damasbild, auch fehlender Kontrast

von Hellhamster am 12.04.2015 17:39

Heute hatte ich einen Durchbruch. Ausschlaggebend war das Video eines Amerikaners dessen Eisen3Chloridlösung sehr sehr dünn aussah. Ich habe daher einen kleinen Teil meiner 40%igen Lösung auf etwa 4% verdünnt und damit für 15 Minuten geätzt. Das Ergebnis war sofort perfekt: Tiefschwarzer Manganstahl und silberner Nickelstahl. Temperatur war lasche 30 Grad, also war mein Chlorid bisher einfach viel viel zu stark konzentriert gewesen.

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Härteverzug richten

von Hellhamster am 11.04.2015 22:44

Hallo,
ich habe heute ein Santoku aus96 Lagen 90MnCrV8 und 75Ni8 geschmiedet, morgen oder die Tage möchte ich es normalisieren und härten. Da die Klinge mit 2mm im Rücken und derzeit 0,5mm an der Schneide sehr dünn ist, erwarte ich beim Härten in Rapsöl durchaus einen Verzug. Wie richte ich das gute Stück am besten wieder gerade? Ich habe einmal bei dieser Stahlkombi probiert innerhalb der ersten 20 Sekunden nach dem Härten zu richten, was einen Bruch nach sich zog. Geht das Richten auch nach dem 1. Anlassen bei 170 bis 180 Grad? Und wie geht man am besten vor?

Dank Euch für Eure Mühe und Antworten.

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Re: Kauftipp neuer Winkelschleifer.

von Hellhamster am 07.04.2015 19:08

Ich nutze auch nur Metabo und Makita, aber es stimmt leider das die Einrastfunktion der Schalter ständig kaputt geht. Dafür haben sie wirklich ordentlich Leistung zu nem fairen Preis. Bosch Blau will ich bald mal probieren sobald mein Händler ne Sonderaktion für die Modelle oberhalb 1000W hat.

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Re: Erstinbetriebnahme

von Hellhamster am 02.04.2015 19:31

Ich denke nicht das es ein Problem ist, solange die Betonflare (ich denke Du benutzt eine) an Ort und Stelle bleibt. Die Isolierung dient dazu das das Essengehäuse nicht zu heiss wird und das die Hitze im Zement bleibt und nicht in die Außenwelt abzischt. Die paar mm Absacken sollten das Problem nicht sein. Ich denke es liegt daran das Die Wolle nicht fest genug komprimiert war und das Gewicht der Zementröhre nun Hilfe von der Gravitation bekommt.

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Re: Damastmuster in der Klinge erhalten.

von Hellhamster am 29.03.2015 10:42

Hallo Wolfgang,
wäre eine Möglichkeit, danke. Wie dünnst Di die Schneide aus, eine spezielle Technik? Oder einfach mit angewinkeltem Hammer auf der Amboßseite?

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Re: Gesenke schmieden

von Hellhamster am 29.03.2015 10:40

Beleidigt fühle ich mich nicht und ohne Kritik wird man nicht besser ;)

Ich verarbeite meist auch nur 500 bis 600 Gramm Stücke, und bis auf Abschrote und ein halbrundes Aufsetzgesenk für meinen Maschinenhammer habe ich noch nicht viele Gesenke geschmiedet. Mir ist dabei allerdings noch nie etwas so heiss geworden das das Wasser angefangen hat zu kochen. Dampfen klar, aber gekocht hat es auf dem Amboß noch nie. Auf dem Federhammergesenk schon, aber das hat auch wenier Masse.

Danke für Deine Aufklärung.

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