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Die Suche lieferte 115 Ergebnisse:
Re: Identifikation Amboss E.W. 320k
von FaberFerrarius am 27.03.2023 20:58...nur gescheites Licht fehlt.
Der Blitz hat noch Farbreste sichtbar gemacht die bei der üblichen Beleuchtung gar nicht auffallen.
Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!
Re: Identifikation Amboss E.W. 320k
von FaberFerrarius am 26.03.2023 21:58E.W. und 320K sind von der Ausführung her ziemlich gleich, würde ich sagen. Nur dieses Krupp-Logo weicht deutlich ab.
Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!
Re: Schnitzbeil aus Blattfeder
von FaberFerrarius am 26.03.2023 20:30Hallo zusammen!
Das Schnitzbeil habe ich inzwischen auch ein wenig genutzt.
Ich habe z.B. aus durchgetrocknetem Buchenholz den Rohling für einen Löffel geschnitzt (siehe Bild).
Die Wärmebehandlung scheint in Ordnung zu sein, Jean. Ich hatte jedenfalls keine Ausbrüche. Die Schnitthaltigkeit ist nicht besonders gut aber brauchbar. Ich kann das natürlich nur gefühlsmäßig bewerten. Die Rasierschärfe war nach dem Schnitzen des Rohlings weg - ließ sich aber durch das Abziehen auf einem Lederriemen mit Polierpaste wieder herstellen.
Eine Messerklinge die ich aus Kugellagerstahl geschmiedet habe erscheint mir im Vergleich auf jeden Fall wesentlich schnitthaltiger.
Ich denke das ist keine Überraschung.
Das Beil ist asymmetrisch angeschliffen. Die linke Seite (wenn man von oben schaut) ist deutlich flacher und weniger ballig angeschliffen als die rechte Seite. Der Gesamtwinkel geht von ungefähr 22° auf ca. 30° direkt an der Schneide. Durch die relativ ballige rechte Seite wird die Schneide ziemlich robust während die flache linke Seite für die Führung beim Schnitzen sehr vorteilhaft ist. Das Bild ist leider nicht sehr scharf aber ich hoffe man kann die Schneidengeometrie erahnen.
Schöne Grüße
Sascha
Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!
Re: Identifikation Amboss E.W. 320k
von FaberFerrarius am 25.03.2023 17:48Danke! Das ist ein guter Hinweis - der könnte wirklich als Inventar bei Krupp gestempelt worden sein, daran habe ich gar nicht gedacht.
Es ist auch ein deutlicher Unterschied zwischen der "E.W."-Stempelung und dem Krupp-Zeichen.
Das "E.W." ist deutlich tiefer eingeprägt und das Material ist an den Rändern z.T. leicht aufgeworfen. Daraus schließe ich, dass das warm gestempelt wurde.
Das Krupp-Logo ist wesentlich flacher und daher bestimmt kalt gestempelt worden.
Und ich konnte bisher auch keine Hinweise auf eine Ambossherstellung bei Krupp finden. Um das aber sicher auszuschließen reicht mein Kenntnisstand definitiv nicht.
Der Amboss wirkt insgesamt etwas roh und schief im Vergleich zu den meisten anderen Ambossen die ich bisher gesehen habe. So ergeben sich bestimmt einige individuelle Merkmale die eventuell Wiedererkennungswert haben. Ich kann daraus aber leider keinen Erkenntnisgewinn zum Hersteller ableiten.
Naja - falls ich irgendwie noch etwas in Erfahrung bringe kann ich ja berichten.
Schöne Grüße
Sascha
Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!
Re: Identifikation Amboss E.W. 320k
von FaberFerrarius am 25.03.2023 12:16Danke für Eure Rückmeldungen!
Das Bild der Stempelung ist einfach zu schlecht, Julian. Es sind schon die geschlossenen Radreifen.
Ich habe mal versucht noch ein besseres Foto hinzubekommen. Nochmal mit Kreide gepudert und ein provisorisches Stativ verwendet. Bessere Beleuchtung war leider nicht möglich aber ich glaube man erkennt es nun etwas besser.
Gibt es denn Ambosse von Krupp?
Gruß Sascha
Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!
Identifikation Amboss E.W. 320k
von FaberFerrarius am 23.03.2023 23:41Hallo zusammen,
ich habe zu meiner Überraschung an meinem Amboss noch eine Stempelung gefunden.
Bisher hatte ich nur die Gewichtsangabe auf der Stauchseite entdeckt.
Auf der gegenüberliegenden Seite habe ich jetzt noch die Initialen E.W. und daneben drei ineinander verschlungene Kreise - das Krupp Markenzeichen? - entdeckt.
Bei https://www.ernst-refflinghaus.de/ambosshersteller.html habe ich nichts passendes finden können.
Unter https://www.holzwerken.de/museum/hersteller/marken.phtml bin ich zwar auf Eduard Wille gestoßen, aber das Markenzeichen sieht eigentlich anders aus und ich habe Zweifel, dass dort solch große Ambosse gefertigt wurden.
Hat vielleicht noch jemand einen Tipp was das für ein Hersteller sein könnte?
Das ist mit 320 Kg mein größter Amboss - manchmal ist Masse durch nichts zu ersetzen...
Schöne Grüße
Sascha
Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!
Re: Schnitzbeil aus Blattfeder
von FaberFerrarius am 15.01.2023 10:50Hallo zusammen,
inzwischen etwas abgelagert und nun endlich geschärft und eingestielt:
Kopfgewicht: 387 g
Gesamtgewicht: 610 g
Stiel: 34 cm, Robinie, verkeilt mit Eiche
Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!
Re: Vision eigene Schmiede
von FaberFerrarius am 17.12.2022 20:16Hallo Martin,
es ist wirklich beeindruckend, dass Ihr über die ganzen Jahre an der Sache dran bleibt. Es kommt mir als Zuschauer so vor, dass zwar jede Menge Arbeit und Mühe investiert wird, Ihr aber bisher so gut wie gar nicht zum Schmieden gekommen seid?! Wenn dem so wäre stelle ich mir das ziemlich frustrierend vor. Aber ich hoffe mein Eindruck täuscht mich.
Ich wünsche jedenfalls weiterhin gutes Gelingen! Schön, dass immer mal wieder ein Update kommt.
Das es schwierig war die Fluchtung der Lager hinzubekommen kann ich mir vorstellen. Ich habe eine kleine Feldesse bei der am Lüftergehäuse nachträglich Sockel angebracht wurden um die Lüfterachse mit Kugellagern zu lagern. Hier sind es nur zwei Lager die fluchten müssen - ich glaube das ist mir trotz einer ewigen Fummelei immer noch nicht wirklich gelungen - der Lüfter sollte doch eigentlich viel leichter laufen...
Schöne Grüße
Sascha
Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!
Re: Jackenhalter
von FaberFerrarius am 16.12.2022 15:21@Pit, danke für den Hinweis!
In diese Richtung ging meine Frage. Ich habe deshalb nie einen Kugelhammer für solche Zwecke verwendet und mir stattdessen eine Punze (?) angefertigt. Ich war aber neugierig ob es weitere gute Methoden gibt.
Es wäre ja auch vorstellbar die plane Bahn des Kugelhammers "weich" zu machen - falls der Hammer nicht noch zu anderen Zwecken verwendet werden soll. Aber Dein Ansatz mit dem "weichen" Fäustel gefällt mir besser weil universeller.
Gruß Sascha
Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!
Re: Weihnachtsschmieden 22
von FaberFerrarius am 12.12.2022 22:11Hallo Frank,
danke für Deinen sehr schönen Beitrag! Die Bilderserie ist super und macht die Schritte der Herstellung einwandfrei nachvollziehbar.
Gruß
Sascha
Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!