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naabthalsch...

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Re: Steine im Schmiedekoks

von naabthalschmied am 11.09.2012 11:11

Interessant wenn die Frima mit Premium wirbt. Ich habe immer wieder Steine im Koks. Ist schon fast normal. Der grösste Stein war ein Bröcklein, das mich von der Grösse her an den Schotter erinnerte, welcher beim Straßenbau mit verwendet wird. ca. 3,5 x 4 cm. Die fallen dann immer auf, weil die Grösse net zum Rest der Stücke passt.......
Beim Steinfund handelte es sich bei mir um Schotter.

Ich weiss nicht, ob es Sinn macht das bei der Firma zu melden. Wenn man die Grösse der Anlagen kennt, mit welchen diese "Handelsware" bearbeitet und abgebaut wird, wundert mich ein Steinfund in keinster Weise! Da rutscht schnell mal was mit rein......

Ingo


 
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........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du  Hammer schlage zu!..........

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Re: Eisenzeitfest in Venne

von naabthalschmied am 11.09.2012 11:03

Sehr schöner Beitrag Heinz! Der Ort des Geschehens gefällt mir auch sehr gut.
Habt ihr ne Funkenprobe der Luppe gemacht? Kann man sie härten ???

Am 29.9.12 ist es bei uns auch wieder so weit! Klaus kommt übers Wochenende zu uns. Ich brenne schon förmlich wegen der Ofenfahrt.......

Diesmal wird der Ofen mit dem luxembruger Erz beschickt, welches ich als Geschenk in Konstein erhalten habe.
Wenn ich mich richtig entsinne, handelt es sich um Bohneisenerz.


 
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Re: Bohrfutter am Morsekegel befestigen

von naabthalschmied am 09.09.2012 18:30

Moin Reiner,

Wenn du vernünftiges Werkzeug gekauft hast, sollte es wie beschrieben halten. Da macht man nix warm! Ich würd das lassen. Beide Teile sollten die gleiche Temperatur aufweisen. Du fügst die beiden Teile über einen sogenannten Kraftschluss zusammen! Nämlich über die Kräfte der beiden konischen Flächen. Wenn heir etwas nicht halten will, ist guter Rat teuer! Der Aufwand wird sich nicht lohnen, die beiden Kegel, mit einer Messmaschine, vermessen zu lassen. Wenn sie bei kalten zusammen stoßen nicht halten, ist einer der Kegel im Ar.....! Wegschmeissen, die halten dann so und so nicht mehr.

Mit erwärmen und abkühlen ist da eh nix drin, weil sich beim annähern der beiden Temperaturen das eh wieder alles auf das Maß einstellen wird, auf die die Teile geschliffen wurden.

Bei vernünftigen Werkzeugen reicht es, wenn du den Konus mit kräftigem Ruck, in die Hülse stößt!
Die kraftschlüssigen Verbindungen halten normalerweise viel viel mehr aus, als formschlüssige, wie z.b. ein mit Gewinde zugespanntes Bohrfutter oder etwa eine gespannte Welle im 3 Backenfutter.

Wenn du vor hast, mit dem Bohrfutter stärkere Bohrerdurchmesser zu spannen, über 16 mm, auch wenn der Schaft abgedreht ist, dann würd ich raten, auf konische Werkzeugschäfte zu wechseln. Musst halt dann Morsehülsen zum reduzieren nehmen. Da rutscht dir dann kein Bohrer mehr durch! Und ganz wichtig, die Hülse und den Konus vor dem einstoßen, immer schön abwischen und Fett und Öle beseitigen! In einer Morseverbindung, hat weder Öl noch Fett etwas verloren! Sonst hält dir die Verbindung nicht mal nen Zahnstocher! Wenn die sauber sitzen, rosten die auch nicht, weil so gut wie nix reinkommt! Den empfohlenen, trocknen Schlag, mit nem Gummihammer, würd ich auch noch machen. Quasi als abschließendes Ritual! :-D



Ingo


 
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Re: Hallo zusammen.

von naabthalschmied am 02.09.2012 20:01

Auch von meiner Seite, ein herzliches Willkommen!



Ingo


 
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Re: Esse bauen

von naabthalschmied am 26.08.2012 19:25

Also geschlossener Raum? Dafür benötigst du unbedingt einen Kamin! Schlag dir aus dem Kopf, daß das irgendwie geht! Ohne Kamin und Rauchfang, schauts schlecht aus. Ausserdem ist dann der Herr Kaminkehrermeister auch noch eine Instanz, die dir Kopfschmerzen bereiten kann, wenn du ihn nicht vorher kontaktierst!!!!



 
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Re: Esse bauen

von naabthalschmied am 26.08.2012 18:44

Versuch macht klug!

Aber denk dran was ich dir gesagt hab, wenn du sie so bauen willst, lass ne Öffnung frei für den Abzug. Sonst kommt wirklich alles vorne raus.

Wo willst du die Esse aufstellen? Hast du Nachbarn die gestört werden könnten durch den Rauch?

Wenn du mich fragst, lass die Abdeckung oben sein!!!!! Ich nehme an, das du kleinere Gegenstände wie Messer und der gleichen machen willst! Sonst müsstest du nen sehr grossen Ofen bauen.

Baue dir ein stabiles Untergestell aus Metall, evtl mit stabilen Rollen dran, dann kannst du es transportieren......
Und darauf baust du dir aus einigen Schamotteziegeln und Lehm eine Feuerschüssel. Wenn du mit Holzkohle schmiedest, konzipiere sie so, das du die Luft von der Seite her eintragen kannst und vor allem mach die Schüssel etwas höher an den Seiten.

Die Hitze die hierbei entsteht, haut dir sicherlich nicht so schnell ab, glaub mir! Sonst hätte jeder Schmied über seiner Esse einen Deckel und keine Rauchhaube!

Ingo


 
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Re: Esse bauen

von naabthalschmied am 26.08.2012 15:36

Deine Skizze sieht aus als ob du sie wie einen Ofen betreiben willst? Liege ich da richtig?

Anhand der Zeichnung nehme ich an, das sie nicht in geschlossenen Räumen benutzt wird!


Prinzipiell, kannst du mit Schmiedekohlen (Koks oder Fettnuss) schmieden und härten. Was die Hitze bringt ist schlicht weg einfach nur die eingeblasene Luft, welche die Verbrennung anregt und dadurch Hitze entsteht. Natürlich kannst du auch Holzkohle benutzen. Geht sogar sehr gut. Du musst halt dann die Kohle kalibrieren, also in etwa auf gleich grosse Stücke teilen. In deinem Fall würde ich sogar die Holzkohle den anderen beiden Kohletypen vorziehen, da du ja in einer Art Schmiedeofen arbeiten willst.

Was das Thema mit den Ziegelsteinen betrifft, bin ich etwas skeptisch, ob die Ziegel die Dauerbelastung der Hitzeeinwirkung aushalten werden. Ich glaube eher nicht. Ausser du besorgst dir richtige Ofen-Schamotteziegel, welche für Daueranwendungen bis ca. 2000 Grad aushalten. Solche Ziegel findet man unter anderem in alten Glashütten. Dort verbaut man die Platten als Bodenmaterial für die Öfen.
Hier wäre Holzkohle wiederum vorteilhafter, weil du dabei sehr wenig Schlacke produzierst, welche bei Fettnuss- oder Koksbetrieb in grösseren Mengen anfällt. Da die Verunreinigungen der Kohlen ja auch dazu beitragen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß die Schlacken sich dann mit der rauhen Oberfläche, die du mit der Zeit erhalten wirst, schön verkleben. Dann ist die Freude über den Ofen baldigst beendet.

Was mich neugierig macht, ist, warum du unbedingt einen geschlossenen Feuerraum bauen willst? Oder hab ich das blos auf der Zeichnung falsch verstanden? Selbst wenn du den Raum wie in einem klassischen Ofen gestalltest, brauchst du ne Öffnung aus der es dir den Rauch abzieht. Sonst hast du ständig ein schwarzes gesicht und den Ruß in der Lunge.

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Re: Fragen zur Innenausstattung?

von naabthalschmied am 26.08.2012 07:26

Zwecks Lokalanzeige mach ich mir weniger hoffnung, in der Ecke hier ist es ganz selten mal Jemand sowas noch hat und es dann noch hergibt...


Hast du es schon mal versucht? Nein, oder? Das selbe dachte ich auch, bevor ich selber mal eine geschaltet habe.

Ingo


 
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Re: Fragen zur Innenausstattung?

von naabthalschmied am 23.08.2012 21:29

Nabend,

wenn du eine Esse mauern willst, geht das auch. Früher hatten viele Schmiede gemauerte Feuerstellen. Mit etwas Geschick würd sich auch der Einbau einer Nuss bewerkstelligen lassen. Nur würd ich die gemauerte nicht unbedingt unter freiem Himmel stellen. Die Steine saugen Feuchtigkeit auf und könnten dann abplatzen. Bedenke, das du kein Holzfeuerchen machst, sondern mit Kohle hantierst! Die Luftzufuhr könntest auch gleich mit ausmauern.

Oder aber die Variante von Metallos Esse! Kompakt und zerlegbar. Wenn sie stört, ist sie in 5 Minuten abgebaut.....

Hierzu empfehle ich dir das Buch von Havard Bergland. Die grosse Kunst des Schmiedens. Da sind sehr gute Tips zum Bau von Kohleessen drin! Ein Muss für den Einsteiger!

Ich kenne deinen Garten nicht und auch nicht die Mätzchen der ansässigen Bauaufsicht im Landratsamt bzw. Kreisbaubehörde oder wie ihr es auch immer nennt. Aber ein überdachter Schmiedeplatz, wäre dem Himmelszelt als Bedachung, vor zuziehen! Vor allem könntest dann auch bei schlechtem Wetter arbeiten...... Als Vorbild wäre da die Schmiede von "Burgschmied Daniel" empfehlenswert. Also hauptsächlich ein Dach mit Windschutz....  Wenn dir die Nachbarn zu nahe wohnen, benutze auf keinem Fall Fettnuss, sondern kauf dir Koks, den gibts oft als "Schmiedekoks" in guter feiner Körnung im Sack zu erstehen. Holzkohle wäre die beste Lösung, aber oftmals teuer. Und gute Kohle hat ihren Preis. Fang auch nix mit den gepressten Kohlen an, die sind Schund. Die gehören net mal in einen Grill!

Versuch auf jedenfall als erstes einen brauchbaren Amboss zu ergattern. Versuch mal eine Anzeige im lokalen Blatt. Da kommen oft angenehme Überraschungen ans Licht! Behandle ihn wie einen guten Freund und er verliert nicht an Wert! Schön einölen, ne Platte zum spalten und lochen benutzen und alles bleibt heile und gut!

Und bitte etwas auf die Schreibweise achten.

Also dann, Viel Spass bei uns!

Ingo


 
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Re: Gasöfen

von naabthalschmied am 17.08.2012 21:47

@ Walter,

Na hab ich dich mit meinem Gebläsebrenner etwa heiss gemacht LOL?
Was mich interessieren würde, ob bei der nachträglichen Injektion von Luft in die Esse, welche sich ja nicht im Mischrohr mit Gas anreichern kann, ist, wie sich das Material in Sachen verzundern verhält?

Ich habe früher auch immer die selbstgebauten Brenner benutzt. Das Ergebnis war ein sehr hoher Gasdruck um mal anständig auf Hitze zu kommen.

Was das ganze Dachdeckerbrenner Zeugs angeht, kann ich nur sagen: "Lasst die Finger davon!" Ihr werdet vom Gasverbrauch her arm! Entweder ein richtig konzipierter Venturi, der nach allen Regeln der Kunst konstruiert wurde, oder der Einfachheit halber, ein Gebläsebrenner!  Ich habe nur eine 5cm Isolierung in meiner Esse. Macht nix, ich schweiss trotzdem mit nur 0,25 bis 0,3 bar. Walter kanns bestätigen, das ich ein Flammbild in der Esse habe, das manche neidisch werden. Ich kann mittels der Lufteinstellung per Kugelhahn, die Flammen aus dem Essenkörper schlagen lassen, oder den Innenraum in ein leuchtendes "Etwas" verwandeln, in dem man keine Flammen mehr sieht. Letzteres könnte, wenn etwas mehr Gas eingeblasen wird, bis zur Weissglut getrieben werden! Ich habe nach 3 maligem Anlauf mit 3 verschiedenen Gebläsen, das Ideal herausgefunden. Der Druck macht bei den Gebläsetypen den entscheidenden Punkt aus, nicht die Luftmenge.

Ich habe mit meinem grossen Kompressor auch schon experimentiert. Das möchte ich aber meiner Esse nicht antun, weils der Beton nicht lange mit machen würde.

1" Wasserrohr, eine Flare, die von Klaus stammt und sehr gut funktioniert. Eine 1 mm Schweissdüse, 0,8 mm geht ebenfalls sehr gut, ein T-Stück und ein Kugelhahn, sowie ein paar Kleinteile. Fertig war der Brenner. Als Gebläse hab ich den Lüfter verwendet, der auch an gekauften Kohleessen verbaut wird. Also kein Spielzeuggebläse oder Föhn und der gleichen.

Schweisstemperatur hab ich in ca. 30 Minuten erreicht. Nach etwa 40-45 Minuten kann ich mit dem Gasdruck von ca.
0,35 auf 0,2 - 0,25 runter.

Der Lüfter wird mit einem 300 Watt Motor bewegt, das liegt nicht gerade im horenden Stromverbrauch. Wenn ich mal rechne was ich mangels funktionierendem Brenners an Gas verbraten habe, sind die 300 Watt ein Klacks!

Da ich noch voll in den "Einrichtungsarbeiten" meiner neuen Werkstatt bin, kann ich euch nix brauchbares anbieten.
Werde aber mal, so meine Überlegung, einen Beitrag starten: "Gebläsebrenner selbst gebaut".


Ingo



 
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.08.2012 14:01.
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