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Re: Abzug zieht nicht ab!
von Eisenbrenner am 10.06.2013 21:16Kommt auch auf die Anzahl der Biegungen und querverbindungen des Rauchrohres an, jede Biegung und m Horizontalverbindung kosten dich relativ Kaminhöhe.
Hab auch schon mal eine Formel dafür gefunden, weiß aber nicht mehr wo.
Zur bereits genannten Schlechtwetterlage und Zug bei Kaltem Kamin, zieht er auch schlechter, wenn gerade die Sonne auf den Schorstein scheint.
Re: Mal ein paar fragen an unsere Damastfreunde (Stahlkombination für Schmuck)
von Eisenbrenner am 05.06.2013 22:58Standard ist 1.2842 und 75Ni8, schweißt sehr einfach da kaum Chrom vorhanden und hat durch dunkel zeichnende Mangan und hellzeichnende Nickelteile einen guten Kontrast, welche die Schweißbarkeit nicht behindern.
Für bessere Bearbeitbarkeit könntest du den 1.2842 mit einem Stahl mit weniger Kohlenstoff und auch viel Mangan austauschen.
Für die Beantwortung deiner restlichen fragen fehlt es mir an Erfahrung.
Du kannst aber normalerweise durch entsprechende Glühbehandlung wieder ein weiches und bearbeitbares Gefüge herstellen.
Aber bevor du viel spanend bearbeitest könntest du auch lieber mehr schmieden
Als problematisch sehe ich rostenden Stahl und Schmuck sowie Nickel und Allergien.
Grüße,
Eisenbrenner
PS: habe Klaeus´s beitrag nicht rechtzeitig gesehen aber Nickel + Mangan sollten etwas auffälliger zeichen und nicht so heikel bei den Haltezeiten sein.
Re: Weingitter
von Eisenbrenner am 30.05.2013 10:53Hi Alex,
gut gemacht, das Weingitter gefällt mir sehr gut.
Interessant wäre es noch wie es sich in sein geplantes Umfeld einfügt.
Verbesserungsvorschläg von meiner Seite wären:
-Die E-Schweißung der Zirbel drängt sich optisch zu sehr auf. Hier würde ich nachschleifen oder schmieden und wenn du es eh nicht schon vorher gemacht hast vor dem Schweißen die Kanten anschrägen, damit man überhaupt gut nachschleifen kann.
-Ich schließe mich knifesmith an: der Zirbelabschluss sieht etwas unfertig aus. hätte ich vielleicht ausgeschmiedet wie eine "Schlumpfmütze" (wenn es denn verspielt passt) oder einfach nur kegelig/irgendwie anders spitz auslaufen lassen.
Grüße und danke fürs Zeigen,
Eisenbrenner
Re: Altes Feilenstahldamastmesser
von Eisenbrenner am 26.05.2013 20:53Du kannst jederzeit wieder eine Schicht Feile als Schneidlage zwischenlegen.
Kannst du ja auch vorher etwas dünner schmieden.
Oder auch z.B. einen alten Fuchsschwanz, der ist von Natur aus recht dünn und hat meist etwa 1%C.
Grüße,
Eisenbrenner
Re: Rost abgeschliffen, roststaub eingeatmet.
von Eisenbrenner am 15.04.2013 22:38Möchte hier keine Aussagen treffen, da ich mich nicht auskenne, vielleicht googelst du aber mal nach Lebensmittelfarbstoff E 172.
Prinzipiell gehört aber Staub nicht in die Lunge und kann dort in ungünstigen Fällen auch mal eine Lungeninfektion/Entzündung auslösen.
Grüße,
Eisenbrenner
Re: Eierkohle zum schmieden?
von Eisenbrenner am 31.03.2013 07:56Kann einen gescheiterten Versuch beitragen.
Ich hab mal ein Säckchen Anthrazid-Nuss sehr günstig bekommen: Am anfang waren die Nüsse zu groß, wärend des Schmiedens sind sie dann zunehmends zu Staub zerfallen und das Glutnest wurde innerhalb von 2 Stunden zu einem sehr kleinen Glutpunkt.
Das Problem ist jegliche Krafteinwirkung wärend die Kohle heiß ist, also z.B. beim Werkstück einlegen, etc.
Die Reste benutze ich jetzt zum Anfeuern von Koks.
Grüße,
Eisenbrenner
Re: HSS-Testjäger
von Eisenbrenner am 23.03.2013 19:08Hi Maik,
da bin ich mal gespannt, was HSS für Schneiden ergibt.
Welcher Stahl ist es denn und wie hast du gehärtet?
Sehr interessant wäre auch der direkte Vergleich mit Stählen die für Schneidfähigkeit Schnitthaltigkeit und Kaltarbeit optimiert sind, also z.B. 1.2442/1.2562 oder nur für Schnitthaltigkeit z.B. D2
Dafür das es nur ein Testmesser ist, ist es sehr ordentlich geworden!
Nur die 5mm Dicke würden mich etwas abschrecken.
Grüße,
Eisenbrenner
Re: Werkzeug zum Tauschieren
von Eisenbrenner am 17.03.2013 17:55Den king würde ich nicht für Gravierstichel Stechbeitel oder Holzbearbeitungswerkzeuge hernehmen.
Dafür ist er viel zu weich gebunden, zumindest ich würde zu schnell Riefen hineinschleifen.
Dann lieber etwas härter gebundene europäische Steine, wie z.B. die von Zische, oder Natursteine. Nach dem was ich bisher gehört habe, wäre der Missarka wahrscheinlich ein brauchbarer Abschlusstein. Bisher nehme ich erst den Zische-Kombistein, danach Naturarkansas und Belgische Brocken.
Als Anleitung für Werkzeug und Herstellung bin ich einmal über diese Seite gestoplert und habe bereits Stichel aus 1.2210 hergestellt. Die einfache Form ist gar nicht so kompliziert zu fertigen.
Grüße,
Eisenbrenner
Re: Langfeuer bauen (bitte um Mithilfe :D )
von Eisenbrenner am 17.03.2013 15:29Die meisten Werkzeuge sind nicht so anspruchsvoll und ich härte sie auch in der Esse. Das betrifft alles was nicht besonders lang ist und genug dicke besitzt. Also Hammer/Meißel, bedingt Äxte und messer bis 12cm Klingenlänge.
Der Satz bezog sich noch auf Klingen ähnlich zu Kochmessern, also Lang und relativ dünn.
Hab das mal ausgebessert.
Re: Langfeuer bauen (bitte um Mithilfe :D )
von Eisenbrenner am 17.03.2013 09:29Wie weit hast du in der verlinkten Quelle geblättert
Wär natürlich nicht so gut, wenn da nicht etwa 10 cm Lehm dazwischen wären. So kann man sich bei längerem Gebrauch schon mal die Hand verbrennen wenn man sie zu lange drauf lässt
Das Rohr ist natürlich unverzinkt.
Hab meine Esse schon mehrfach benutzt, mit Holzkohle mit Anthrazid und auch ein paar Probeschweißungen gemacht, und bin sehr zufrieden: zugesetzt hat sich da bisher noch nichts, und seit der Ton richtig trocken ist platzt auch nichts mehr ab.
Und wenn ist es in 10 minuten repariert.
Sie ist aber nicht wirklich V-Förmig unten, sondern eher rundlich wie in dem Link und die Löcher sind eher 8 mm oder noch (etwas) größer.
Die anfänglich entstehenden Risse sollte man wieder zuschlickern.
Hauptsächlich benutze ich sie aber zum Härten von Kochmessern (inzwischen härte ich Edit: -diese- nur noch darin) und da ist dieser Typ sehr gut geeignet, da bei entspechender Zufuhr gleichmäßig über die ganze Länge verteilt nur sehr wenig Luft von unten kommt. So ergibt das ganze (bei mir) eine sehr homogen glühende Kohlefüllung, deren Hitze sehr gut dosierbar ist.