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Rennofen in Aachen
von aeglos am 08.09.2013 11:59Letzen Donnerstag habe ich erstmals eine Rennofenshow in Aachen absolviert. Anlass war ein Fest des Werkstoffkundeinstituts der RWTH, bei dem ich als studentische Hilfskraft mehr als zwei Jahre "gedient" habe.
Wir haben etwa 30kg Südafrikanisches Erz verhüttet und eine Luppe von 9kg geborgen. Dazu gab es dann etwa 2kg lose Stücke, die die nächsten Wochen bei mir zusammen mit anderen Bruchstücken im Evenstad/Aristoteles zusammengeschmolzen werden.
Mir hat es super viel Spass gemacht, allerdings möchte ich mich beim nächsten mal doch mehr um die Leute als um den Ofen kümmern müssen. Alleine ist das schon ziemlich viel Hektik. Hoffentlich wird es in Zukunft noch mehr solcher Gelegenheiten im universitären Umfeld geben.
Hier noch ein paar Bilder
Re: Bläuen und Härten?
von aeglos am 02.09.2013 09:40Nein E steht für Maschinenbau (engineering) und R steht für Schienen (rail). Diese Bezeichnungen sind nach DIN EN 10027 werden aber normalerweise mit dem charakteristischen WErksotffkennwert (oft Mindeststreckgrenze in N/mm^2) genannt. Also z.B. S365 oder E295. Ein Unterschied zwischen C45E und C45R sollte eigentlich nicht bestehen, außer vielleicht im Anließerungszustand.
Re: Federstahlspirale abwickeln
von aeglos am 28.08.2013 08:38Ich weiß nicht, ob das Video hier schon bekannt ist, aber es gibt da einen ganz guten Arbeitsablauf den man in dem folgenden Video ab minute 3 sehen kann (federstahl abwickeln). Nur so als Schmankerl nebenher :)
Re: 40kg Federhammer mit Hydraulischem Antrieb - Eigenbau
von aeglos am 26.08.2013 23:20Sieht gut aus Heinz. Danke für die Inspiration :)
Re: Exzenterpresse Selbstbau?
von aeglos am 18.08.2013 14:42Hey Schlosser,
die Gelegenheit war da, aber ich war zu feige den Hammer zu kaufen. Ich bin bei einem Kollegen in der Scheune untergebracht und die Oma wohnt nebenan. Und obwohl ich sicher bin, dass mit einem guten Fundament so ein Hammer leiser wird hab ich mich einfach nicht getraut. Ich gebe dir aber absolut recht, am liebsten hätte ich einen Federhammer.
Wegen des Lärms sehe ich also nur eine Presse als Lösung. Am liebsten hydraulisch, aber ich wollte eben auch den Fall der Exzenterpresse für mich beleuchten. Einfach mal rechnen und rumspinnen, was so ein Selbstbau bzw. Anschaffung kosten würde. Daher dieser Thread.
Re: Exzenterpresse Selbstbau?
von aeglos am 16.08.2013 20:39Hallo Torsten,
mehr als Recken erwarte ich von den Maschinenchen auch nicht :). Gibt es irgendwo detailliertere Beschreibungen deiner Pressen?
@Metallo: Ich kann dir den Preis nicht sagen, aber ich nehme an, so viel wie kleiner gebrachter Federhammer wirds schon sein. Ich schätze einfach mal grob 600-1000€ je nach Maschine und Anbieter. Ich hab jetzt auch noch nicht angefragt, wollte mich erst mal schlau machen.
Re: Exzenterpresse Selbstbau?
von aeglos am 16.08.2013 09:56Bei Kostengründne würde ich ein großes Fragezeichen dahintersetzen. Welle Drehen, ordentliche Lager, Zahnkränze, Riemenscheiben, Motor und stabiles Gehäuse dürften schon einiges verschlingen. Zumindest für mich, da ich alles kaufen müsste.
Nehmen wir bei Werkzeugstahl einfach denjenigen, der am meisten Widerstand hat. In meinem Fall dürfte das 1.2714 sein, was zäheres habe ich noch nicht bearbeitet, bzw. habe auch nicht vor zu bearbeiten. Aber es ist natürlich auch nicht verkehrt, etwas leistungsreserve zu haben...
Bei der verlinkten Presse ginge eine Druchreiche von links nach rechts. Wenn ich das richtig sehe, ist da nur ein Kunststoffgehäuse zum Schutz drüber.
Re: Exzenterpresse Selbstbau?
von aeglos am 15.08.2013 21:48Ich habe eigentlich mit der Presse nur vor zu Recken, also große Querschnitte schnell kleinzuschmieden. Beispielsweise für "größere" damastpackete (so 2kg+). Hab das im Eingangspost leider nicht so klargestellt. Über die Funktionsweise einer Exzemterpresse bin ich jedoch größtenteils aufgeklärt :). Nur ob und wenn ja wie ein Überlastschutz bei so einer Presse aussieht kann ich nicht sagen. Ich frage mich halt nur, warum die Exzenterpressennutzer (die mir "bekannt" sind) alle den Selbstbau bevorzugen.
Ich kenne leider auch keine verlässliche berechnungsgrundlage für Förmänderungswiderstande von Werkzeugstahl bei den entsprechenden Temperaturen, sonst könnte man die Presskraft mit der Gesenkfläche ziemlich einfach zur Dimensionierung heranziehen. Jedoch sind zumindest hydraulische Pressen mit 12 to Presskraft für ordentliche Gesenkflächen schon unterdimensioniert, was mir etwas sorge bereitet.
Eine Spindelpresse macht für mich also keinen Sinn. Eine hydraulische Presse wäre natürlich nicht schlecht, jedoch ist mir noch nicht das passende Aggregat samt Zylinder über den Weg gelaufen (gebraucht natürlich) bzw. ein gutes Angebot für eine funktionierende/handhabbare Presse. Wenn einer von euch also was rumliegen hat, meldet euch :).
Exzenterpresse Selbstbau?
von aeglos am 14.08.2013 20:52Hallo Schmiedefreunde,
ich überleg immer noch, wie ich ein bisschen mehr Umformleistung in meine Werkstatt holen kann. Leider sind große Hämmer mit Fundamenten und der doch starken Lärmbelastung (noch) nicht machbar. Daher liebäugel ich jetzt mit Exzenterpressen.
Im blauen lese ich immer vom Exzenterpressen Selbstbau und frage mich, ob nicht auch ein Industriefabrikat gute Dienste leisten kann. Ich traue mir nämlich den Selbstbau eigentlich im Moment nicht wirklich zu, da ich bei der Dimensionierung vor lauter Fragezeichen gar nicht weiter weiß. Und eine Drehbank für die Welle ist auch nicht vorhanden :(. Wie wäre es denn mit folgendem Modell beispielsweise link bzw. welche Gesenke könnten dort noch welche Querschnitte sinnvoll bearbeiten?
Über anregung freu ich mich...
Re: Stück für Stück zum fertigen Rosenbogen
von aeglos am 23.07.2013 22:27Schön, dass du dir die Mühe machst, das hier zu dokumentieren. Auch wenn ich selber nicht so der kunstschmied bin, schau ich doch gerne einem Werk beim wachsen zu. Und das macht hier doch einen durchdachten Eindruck.
Weiter so!