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EdgarDerSch...

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Re: Werkstattfunde- Fragen

von EdgarDerSchmied am 27.01.2017 06:50

Cool, der Meißel wird aufbewahrt, vielleicht brrauch ich den ja mal.
Die Testsäure werde ich wohl nochmal den Zustand checken, vermutlich sind die Flaschen aber zu kaputt. Kann mna ja auch gut brauchen.
Die Zangen brauche ich zwar nicht, aber schön zu wissen was dahinter steckt, dann hänge ich mir die irgendwo dekorativ an die Wand- neben den alten Dreschfegel vom Dachboden. 

Ich habe auch noch einen Schlagstempel gefunden, (fotos mach ich noch), mit der Aufschrift "Marga Registrada" und einer art Vogel- Symbol. Unglaublich kleine Schrift.
VG, Edgar 

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Werkstattfunde- Fragen

von EdgarDerSchmied am 26.01.2017 19:44

Hi, mein Opa ist vor einem halben Jahr gestorben- nicht ganz so schlimm, er war echt alt und hat außer Spiegel lesen, Trinken und Rauchen kaum was mehr gemacht.
Der Opa hat früher sehr viel Werkstatttechnisch gemacht, war Ingenieur und hat so ziemlich alles gemacht- Autos, Holz, Haus gebaut, mit dem Motorrad nach Australien gefahren.
Amboss und Esse habe ich von ihm. Ein Schusterleisten war auch in der Werkstatt, genau wie diverse Autoteile.
So sieht das ganze aus nachdem ich ca 10 Tage aufgeräumt habe.
Die andere Hälfte habe ich nicht mal angetastet.
Werkstatt.jpg

Ich bin jedesmal wenn ich da bin am aufräumen in der Werkstatt- viele tolle Sachen habe ich schon gefunden: Ein alter Belgischer Brocken, eine uralte Standbohrmaschine, ein Quadratmeter Kupferblech, Bohrer, Gewindebohrer, diverse Meißel, Feilen... 
Ich bin noch nicht halb bis zum Boden durch gekommen, daher erwarte ich noch viele tolle Sachen zu finden.
Nur habe ich auch so einiges gefunden, wo ich keinen Plan habe, was es ist.

Was ist das für ne Zange?Zange_2.jpgZange.jpg
Was kann ich damit anstellen? Ich habe schon oft sowas gesehen. Noch nie konnte mir aber jemand sagen, wofür die ist.


Was ist das für ein ein Meißel?

324.jpg
 
 Ich geh mal von Steinbearbeitung aus, weiß es aber nicht genau.

So, und dann habe ich noch etwas gefunden, wovon ich leider kein Foto hab:
Ein Holzkasten mit 20 Glasflaschen drin. Im kasten war am Deckel ein Säurezerfressener Zettel wo irgendwas von Test-salpetersäure oder so ähnlich draufsteht. 
Mein Chemielehrer konnte mir nicht erklären, was es ist- daher frage ich euch. Auch wenn es wahrscheinlich nix mit Schmieden am Hut hat, so ein Forum vereint ja Leute aus allen Berufen und Interessenbereichen. 
Ich habe irgendwas von Edelmetall- Test gelesen. Meint ihr, das ist so etwas?
Die Flaschen sind jedenfalls etwas gruselig, der eine Deckel fehlt zur Hälfte und wurde mit Tesafilm repariert.

Es kommt sicher noch ein bischen was dazu, ich hoffe ihr könnt mir helfen- will nix wegwerfen, was ich vielleicht noch brauchen kann.
Danke! 
VG, Edgar 
 

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Re: Der neue vom Mittelrhein

von EdgarDerSchmied am 26.01.2017 18:51

Sieht doch toll aus, Viel Spaß hier im Forum,
Auf einer lehrreiche Zukunft
VG Edgar 

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Re: Messerstahl laminieren: Welche Kombi taugt's?

von EdgarDerSchmied am 26.01.2017 18:22

Hm, für Dreilagenstahl brauchts doch keinen Federhammer?!
Man kann auch von Hand schweißen! 
Es sei denn, du willst Schwerter machen. 
Das tolle an nem Federhammer ist natürlich das schnelle ausrecken von Paketen, was du aber eigentlich nur bei Damast brauchst, da du da die  Lagenzahl erhöhen willst.
Dreilagenstahl habe ich bisher immer so gemacht: Feile genommen, Baustahl in der gleichen Breite drum, Paket sichern, Schweißen, Klinge draus schmieden.
Deine ersten Feuerschweißungen werden eventuell nichts. Das ist ganz normal. 
Wenn du schon 1.2842 da hast, würde ich den als Schneidlage nehmen, der ist ganz gut geeignet.
Für außen habe ich nie was gekauft, ich nehme immer nur irendwelche Reste, Sachen die ich im Wald finde oder so. 
Buttereisen ist natürlich toll zu schweißen, aber wenn du dann ne 1,2 % C- Feile hast, dann hast du ein winziges Temperaturfenster zwischen verbrennen des Stahls und Schweißtemperatur der Außenlagen. das ist eventuell für den Anfang problematisch. 
Hast du schon Borax/ Flussmittel?

Viel Spaß mit deinem Hammer!
Besitzt du das buch " Damaszener Stahl" von Günter Löbach ?
Das ist ganz toll,  es wird dir viele Anregungen und Tipps zum Thema Damast geben. Ich habe das auch und empfehle es immer weiter.

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Re: Karottenchopper`s großer Bruder

von EdgarDerSchmied am 25.01.2017 19:35

Toll! Gefällt mir sogar noch besser als sein kleiner Bruder!
Cool find ich auch, dass du ein heimisches Holz benutzt hast, das mache ich auch immer, da wir viele alte Obstbäume im Garten haben.
VG, Edgar 

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Re: Kennt jemand diese Alte Esse

von EdgarDerSchmied am 24.01.2017 20:06

Cool, Das sieht doch schon besser aus als ohne Boden.
Mein Opa sagte mal, Guss könne man garnicht schweißen, da hat er sich wohl geirrt.
Ich würde aber, wenn du schon an Guss rumbrätst, die Löcher statt mit Lehm zu verstopfen auch zu schweißen.
Ich denke nämlich nicht, dass Lehm so eine dauerhafte Sache ist. 

Da ich ja zu doof zum Schweißen bin, würde ich einfach einen dicken Niet reinschlagen in jedes Loch, und wenn der irgendwann mal weg ist, einfach nen neuen machen. Ob das funktionieren würde, weiß ich aber auch nicht.

Wie auch immer, sehr viel Spaß damit, und schreib mal was du so gemacht hast! Gern auch Bilder!
VG, Edgar

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Re: Das Weihnachtsmesser

von EdgarDerSchmied am 24.01.2017 19:29

Nen Zuschläger bräuchte man...  
Ich habe am Samstag auch fünf Stunden Pakete ausgereckt.
Maschienenhammer ist bei mir mit 16 wohl etwas schwer zu machen. 
Aber ne Gasesse wäre echt geil.
VG, Edgar 

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Re: Karottenchopper

von EdgarDerSchmied am 24.01.2017 17:48

Sehr schön!
VG, Edgar 

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Re: Materialwahl Düsen für einen Kupolofen

von EdgarDerSchmied am 24.01.2017 17:41

Klingt für ich wie ein Fall für Ofenzement, frag mal die Gasessenbauer, die benutzen sowas. Oder such mal hier im Forum und schau womit die ihre Essen verputzt haben.
Für nen Rennofen der auch locker an die 1250 grad geht nimmt man gebrannte Tondüsen. 
Verrücktes Projekt, hoffentlich klappts. Es kann nicht jeder von sich behaupten schonmal Eisen gegossen zu haben.

Probier mal, den Lehm in Salzsäure oder Essigessenz zu legen, wenns schäumt enthält er Kalk und ist nicht für hohe Temperaturen zu gebrauchen.
Vor ner Weile hatte hier mal jemand nen Rennofen aus solchem Lehm gebaut: Da ist die ganze Wand abgesabbert. 
VG, Edgar 

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Re: Das Weihnachtsmesser

von EdgarDerSchmied am 24.01.2017 17:05

Echt, echt gut!
Da hat sich dein Vater aber zu recht gefreut, so ein Messer will denk ich jeder haben. :) 
Irgendwie kann ich kaum glauben, dass es erst das vierte war. 
Hast du einen Maschienenhammer? Bei mir scheitert es meistens am ausrecken, außerdem hat meine Esse auf Schweißtemperatur einen unglaublichen Kohleverbrauch.
Ich muss wohl mal dran Basteln, oder eine Gasesse bauen. 
Freu mich schon aufs nächste,
VG Edgar 

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